Ein ganzes Dorf jetzt Gastgeber

New Work in Rhöndorf: Erfolgreich mit neuem Tagungskonzept dank kurzen Wegen, viel Natur und inspirierender Bodenständigkeit 

Übernachten im anonymen Businesshotel, viele Stunden im sterilen Konferenzraum brüten mit Beamer, Notebook, Mobiltelefon und zur Auflockerung eine Gruppen-Rallye mit App durch die Stadt, plus Buffet am Abend. So laufen täglich tausende von Tagungen, Fortbildungen und Unternehmensevents in aller Welt ab. Egal ob in Köln, Prag oder Tokio. Das malerisch am Rhein gelegene und als Wohnort Konrad Adenauers bekannte Rhöndorf öffnet jetzt mit seinem neuen Erfolgskonzept „Tagen im Dorf“ interessante, nachhaltige Möglichkeiten. Im Mittelpunkt stehen Natur pur, kurze Wege, verbindende Bodenständigkeit und inspirierendes Netzwerken.   

Hier ist der Name Programm: Dienstleister, Hoteliers, Bäcker, Winzer treten gemeinsam als Gastgeber auf – für Unternehmen, die das Innovative an back to the roots erkennen und bewusst für ihre Prozesse nutzen wollen. Raus aus dem Trubel der Stadt, schneller zur Quelle.  

„Es heißt, man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen. Warum sollte diese Idee nicht auch für Schulungen und Personaltrainings bestens passen“, erklärt Birgit Eschbach, Initiatorin des Dorfmarketings und Chefin der Bad Honnefer Agentur Rheintoechter. Die weltoffene Rheinländerin, Profitrainerin für New Work, kennt und beobachtet die Personalwelt schon viele Jahre. Seit Sommer geht sie konsequent den neuen Weg, Digitalisierung und moderne Unternehmenskultur auf Natur, Ursprung und Ruhe auszurichten. Dabei bricht sie ganz bewusst mit gewohnten Modellen: „Die Entwicklung in die digitale Gesellschaft kann nur gelingen, wenn wir das Menschliche im Vergleich zur künstlichen Intelligenz stärken. Das bedeutet auch: Wir müssen neue Lernumgebungen schaffen und echtes Erleben möglich machen. Unser Dorf stellt daher keine Station dar, die es bei einer Challenge abzuhaken gilt. Es lässt die Menschen ankommen, sich deutlich schneller öffnen und vieles von hier mitnehmen.“  

Den Beweis, wie gut dieser Ansatz funktioniert, tritt Rhöndorf, 20 Kilometer von Bonn entfernt, ganz praktisch an. Weniger ist hier am Rande des Mittelrheintals mehr. Das schätzen besonders auch internationale Firmen. Getagt wird in außergewöhnlicher Umgebung in einem Traditionsweingut. Das Plenum ist in der Kelterhalle, die Workshopräume sind in der Probierstube, dem Weinkontor und historischen Fasskeller. Anstatt Wettbewerbe durch die Stadt gibt es gemeinsame Natur- und Walderlebnisse mit dem Förster. Der Tagesabschluss wird am urigen Lagerfeuer mit Spezialitäten aus dem Siegengebirge zelebriert. Ein weiterer Höhepunkt ist die originelle Schlüssellotterie, bei der die Übernachtungsmöglichkeiten rund um den Dorfplatz zwischen Suite und Zimmer über der Backstube ausgelost werden. Am nächsten Morgen werden die Teilnehmer vom Duft aus der Backstube begrüßt, beim rheinromantischen Frühstück an den Sandbuhnen am Fluss können sie ihre Erfahrungen austauschen und vielfach inspiriert noch einmal ganz tief durchatmen. be

Weitere Informationen und Programmbeispiele: www.tagenimdorf.de