Badezimmer Manager(in) es gibt Sie doch

Badezimmer Manager(in) es gibt Sie doch

Bad-Akademie: Lehrgang „Bad-Manager(in)“ startet wieder im Mai

Lehrgang „Bad-Manager(in)“ startet wieder im Mai

Die Bad-Akademie zertifiziert wieder: Am 7. Mai 2018 geht die Weiterbildungsinitiative der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) in die nächste Runde – und es sind noch einige wenige Plätze frei. Die Teilnehmer aus allen drei Vertriebsstufen erwartet, wie es heißt, ein informatives Programm, das wie bisher die Module Erfolgsmanagement, Prozessmanagement und Gestaltung umfasst. Durch die enge inhaltliche Verzahnung der Module ergebe sich im Kursverlauf ein rundes Gesamtpaket, das die Absolventen nicht nur fit für den Verkauf, die Beratung, Gestaltung und Abwicklung eines Komplettbades macht. Auch Fragen zur professionellen Gestaltung der Firmenwebsite, der richtigen Kundenansprache und des effektiven Einsatzes eines Werbebudgets stehen auf dem Lehrplan, meldet die VDS. Optional kann zudem der 2-tägige Kurs „Barrierefrei Bauen“ kostenfrei besucht werden.

Zeit für Veränderung nicht nur im Badezimmer

Kurs-Plan und Anmeldeunterlagen stehen wie gewohnt unter www.bad-akademie.de zum Download zur Verfügung. Darüber hinaus liefert die Website zahlreiche Erfahrungsberichte, über die Interessenten ein erstes Stimmungsbild sowie einen ausführlichen Einblick in das facettenreiche Lehrgangsgeschehen erhalten. Es endet nach rund 9 Monaten am 5. Februar 2019 mit einer Abschlussprüfung, die nach Bestehen zur „Zertifizierten Bad-Managerin“ bzw. zum „Zertifizierten Bad-Manager“ führt.

Alle Infos und Anmeldeunterlagen auf www.bad-akademie.de

Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 biete die Bad-Akademie spannendes eLearning vom eigenen Schreibtisch aus sowie eine gute Gemeinschaft mit anderen Studierenden an aktuell insgesamt 24 Präsenztagen. An Standorten bekannter Markenhersteller schulen versierte Dozenten die Teilnehmer in ihren jeweiligen Fachbereichen. Darüber hinaus bleibe genug Zeit für den wichtigen Blick über den Tellerrand und damit den besonderen Mehrwert persönlicher Fachgespräche. Das zentrale Ziel: den Prozess der Vermarktung schöner Bäder nachhaltig zu verbessern. Ein eintägiges Lichtseminar ist gegen Gebühr zudem für Quereinsteiger geöffnet. Mehr dazu ebenfalls auf der Homepage.

Neue Perspektiven durch Wissenstransfer und Austausch untereinander

„Unser Konzept dient der fachlichen Weiterentwicklung sowie der beruflichen Qualifizierung“, erklärt Ingrid Heister von der VDS, die als Projektkoordinatorin bisher alle Lehrgänge u. a. vor Ort begleitet hat. Daher weiß sie aus erster Hand, dass bei dem einmaligen Weiterbildungsangebot über drei Vertriebsstufen hinweg auch oder gerade der Austausch der Teilnehmer untereinander gefördert wird. „Wenn die Absolventen uns beim Wiedersehen auf einer Messe oder anlässlich einer Refresher-Veranstaltung erzählen, dass der Kurs ihnen neben dem Wissenstransfer vielfältige neue Perspektiven gebracht habe, dann sind Dozenten und Bad-Akademie-Unterstützer mit dem Ergebnis endgültig zufrieden“, berichtet Heister.

raum-fuer-die-sinne-kolumne-torsten-mueller-bad-designBereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa– und Raum-Architektur. Gefragter Berater internationaler Hersteller und Handwerksbetriebe wie auch Moderator und Trendscout für Messe-Runs mit der Presse für Branchenmessen und Kongresse wie IMM Cologne, ish Frankfurt und IFH/Intherm in Nürnberg.Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

Entwicklung der Sanitärbranche?

„Der Verbraucher ist nicht das Problem …“

Impressionen Pop up Trendausstellung/Atelier

Welche Richtung nimmt die Entwicklung der Sanitärbranche? Alle zwei Jahre stellt sie auf der ISH, ihrer internationalen Weltleitmesse in Frankfurt, neue Produkte und Konzepte vor. Und nutzt die Plattformen der Messe – allen voran das Vortragsforum Pop up my Bathroom Atelier –, um künftige Herausforderungen zu diskutieren. Eines der Hauptthemen dieses Jahr war der Megatrend Individualisierung. Stichwortgeber und Moderator bei dem „Elefantentreffen“ aus Marktexperten und Branchenvertretern im März 2017 war Pop up my Bathroom-Gastgeber Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der VDS e.V.

Lange galt das Bad als Insel in der Einrichtungslandschaft, unberührt von Modewellen, Lifestyle-Trends und dem allmählichen Wandel der gesellschaftlichen Lebensbedingungen. Nur die technischen Neuerungen und ein gewisser Hang zum Einebnen von Stolperschwellen und alten Aufputz-Installationen zeigten eine insgesamt glättende Wirkung auf Zuschnitt, Ausstattung und Oberfläche des Badezimmers. Doch der Trend zur Individualisierung, eine sich dynamisch entwickelnde Digitalisierung, der demografische Wandel und ein wachsendes ökologisches Bewusstsein werden die Sanitärbranche nachhaltig verändern.

Badezimmer werden künftig immer spezieller den Wünschen und den sich altersbedingt verändernden Bedürfnissen der Endkunden angepasst. Die Badnutzer von heute sind anspruchsvoller und sehen das Bad als Teil ihres Lebensraumes, der nach ihren Vorstellungen verwirklicht werden soll. Das stellt hohe Anforderungen an Hersteller, Handel und Handwerk – der Aufwand an Planung, Beratung und Montage nimmt stetig zu. Darauf muss sich die Sanitärbranche einstellen, will sie die Ansprüche ihrer Kunden befriedigen. „Wer heute sein Bad plant, denkt nicht mehr daran, was standardmäßig in ein Bad gehört, sondern daran, was er für sich braucht“, stellt Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) e.V., fest. Anlässlich der ISH in Frankfurt sprach er im Vortragsforum Pop up my Bathroom Atelier mit Dr. Dirk Schmidt-Gallas (Marketing Partner bei Simon Kucher & Partners), Stefan Lechel (Geschäftsbereichsleiter bei Porsche Consulting) und Andreas Müller (Geschäftsführer des Zentralverband Sanitär Heizung Klima ZVSHK) über aktuelle Probleme und künftige Lösungen in der Sanitärbranche.

Engpass bei der Branchenentwicklung ist der Fachpersonalmangel

An innovativen Produkten mangelt es anscheinend nicht. Bedienfelder mit Gedächtnis, immer feinere Sensortechnik, spülrandlose Dusch-WCs oder Keramiken, die superdünne Radien erlauben, sind längst in der Mitte des Marktes angekommen. „Der Verbraucher ist nicht das Problem“, ist sich da auch Dr. Dirk Schmidt-Gallas sicher. „Innovationen sind genug da, wir müssen die Endkunden nicht stimulieren. Nachfrage gibt es en masse. Aber versuchen Sie mal einen Installateur zu bekommen! Das dauert 4-6 Wochen. Da liegt unser Problem, und hiersollten Innovationen ansetzen.“ Zu dem Missverhältnis zwischen Auftragslage und qualifiziertem Fachpersonal kommt auch noch der Wunsch der Branche, die Renovierungszyklen von 20+x Jahren zu verkürzen. Doch das würde die Probleme nur noch verschärfen: „Wenn wir versuchen, den Kunden zu stimulieren, dass er sein Bad alle 10 Jahre renoviert, wie wollen wir denn die doppelte Menge an Badrenovierungen stemmen, wo wir doch schon Probleme mit dem heutigen Volumen haben?“, fragt Schmidt-Gallas nicht zu unrecht.

Innovationen müssen stärker bei der Umsetzbarkeit und bei der Kundeninformation ansetzen

Eine mögliche Lösung wäre es, für eine Vereinfachung der Produkte zu sorgen. Hier hat die Branche bereits mit Pressfittings und Vorfertigung die richtige Richtung eingeschlagen. „Wir müssen noch weiter in die Vereinfachung unserer Produkte gehen“, findet Schmidt-Gallas. „Hier müssen Innovationen ansetzen, damit die Verarbeiter es einfacher haben. Mehr in Systemen denken.“ Ein Punkt wäre etwa die Modularität von Produkten. „Wenn der Kunde statt eines normalen Badezimmerspiegels einen digitalen Spiegel will, muss er ihn 1:1 austauschen können“, findet Andreas Müller. „Kunden mit einem25 Jahre alten Bad wissen, dass es mal fällig ist. Hier müssen aber Modularisierungen möglich sein – auch ohne Komplettsanierung.“ Denn viel zu häufig wird bei der Grundsanierung von Häusern bzw. Wohnungen das Bad ausgespart. „Ich sehe oft genug Wohnungen, die auf dem neuesten Stand sind, deren Bad allerdings immer noch in Moosgrün und im Interieur der 80er Jahre erstrahlt“, wundert sich Jens J. Wischmann. Ein Problem ist auch, dass sich die Anzahl der Betriebe in den letzten 20 Jahren nicht verändert hat. „Unverändert sind insgesamt 50.000 Firmen in den Fachdisziplinen des ZVSHK vertreten“, weist Andreas Müller auf. „Das ist zu wenig.“

Eine Aufhebung der Meisterbindung, wie seinerzeit bei den Fliesenlegern geschehen, ist hier allerdings keine Option. „Das Thema DIY ist im Bad nicht groß“, findet auch Stephan Lechel, „anders als etwa bei Ikea, wo sich die Möbel auch ohne größere handwerkliche Fähigkeiten zusammenbauen lassen. Es ist eindeutig ein Merkmal der Branche, dass wir das Handwerk brauchen, um das Bad in all seiner Komplexität vor und hinter der Wand zu realisieren.“ Dennoch darf bei aller Komplexität die Individualisierung nicht aus den Augen verloren werden. „Darauf muss die Branche weiterhin setzen und es auch weiter ausarbeiten – im Herstellungsprozess wie im Verbau“, weiß Lechel, und auch Jens J. Wischmann kann dem nur beipflichten: „Wir sehen durchaus einen sich weiter entwickelnden Wachstumsmarkt durch den anhaltenden gesellschaftlichen Trend zur Individualisierung und die sich damit verändernden Anforderungen an das Badezimmer.“

Als komplexes Produkt braucht das Bad ein qualifiziertes Handwerk

Bäder individuell an Kundenwünsche anzupassen betrifft jedoch nicht nur den perfekt angepassten Einbau, sondern verlangt auch schon eine individuelle Beratung. „Das Bad von der Stange wollen wir ja auch gar nicht“, meint Andreas Müller. „Wir fahren vielmehr eine Qualitätsstrategie. Da sind wir als Branche weiterhin gefordert und müssen innovativ bleiben.“ Zumal es bei der Beratung auch darum geht, verschiedene Gewerke zu steuern. „Das Bad ist ein beratungsintensives Gesamtprodukt, mit ganz unterschiedlichen Einzelprodukten“, weiß Müller. „Da gibt es Armatur, Waschtisch, Oberflächen, Licht, räumliche Gestaltung. Da sind verschiedenste Fachdisziplinen gefordert.“ Zusätzlich muss bei der Beratung auf die unterschiedlichen Kundenstrukturen eingegangen werden – vom privaten Bauherrn über Kleininvestoren bis hin zu den großen Immobilien-Entwicklern.

Thematische Anreize für Endkunden wie für Projektentwickler setzen

Und Beratung beinhaltet auch das Themensetting. „Nach dem Komfortbad und Barrierefreiheit sind aktuell das Generationenbad und digitale Bäder ebenso trendy wie das Zusammenfügen von Wellness und Wohnlandschaften. Wir müssen diese Themen weiterhin vermitteln“, sagt Wischmann, auch im Hinblick auf Investoren, „weil wir wissen, dass Eigentumswohnungen oder Reihenhäuser besser verkauft werden, wenn sie sich über eine höherwertige Ausstattung des Badezimmers differenzieren können.“ „Wir sind gut beraten, die neuen Themen wie Smart Bathroom und Digitalisierung als Chancen zu sehen und noch besser zu machen“, ist sich auch Andreas Müller sicher.

Digitalisierung von Beratung und Vermarktung: eine Aufgabe für die Branche als Ganzes

Während die Sanitärbranche in Sachen digitale Bäder gut aufgestellt ist, ist das Feld der digitalen Vermarktung noch etwas spärlich bestellt. „Die Branche ist zum Großteil mittelständisch strukturiert“, spricht Wischmann das Problem an. „Ich frage mich, ob es überhaupt möglich ist, dieser Branche diese Innovationsansätze zu übermitteln – oder ob sich die Branchengrößen dieses Themas annehmen müssen.“ Denn online zu gehen ist sehr finanzaufwändig. Die Kosten sind so hoch, dass kleine Betriebe sie kaum stemmen können. Dennoch sollte das Thema Digitalisierung, laut Schmidt-Gallas, grundsätzlich angegangen werden: „Auch wenn Kosten gewaltig sind und von der Digitalisierung in erster Linie Google oder Facebook profitieren, gilt: Wenn wir unser Bad renovieren wollen, gehen wir zuerst ins Internet. Bevor jemand den Hörer in die Hand nimmt und einen Betrieb anruft, hat er sich im Internet informiert. Hier muss die Erstberatung stattfinden.“ Die Branche kommt um diese Themen nicht herum. Unbedingt notwendig sei allerdings eine übergreifende digitale Agenda. „Wenn ich mir nicht die einzelnen Schritte vorher genau überlege“, empfiehlt Stefan Lechel, „weiß ich nicht, wo ich ankomme. Das muss kundengerecht bleiben und umsetzbar sein.“

Badezimmer-Traum in der Natur

Auch für Andreas Müller ist es wichtig, sich jetzt mit dem Thema Digitalisierung auseinanderzusetzen: „Wir werden uns jetzt mit dem Feld digitaler Beratungswerkzeuge beschäftigen müssen. Das hat die Branche bisher nicht. Es kann heute noch keiner behaupten, er hätte ein umfassendes digitales Beratungswerkzeug, in dem alle Produkte enthalten sind, bei dem wir schnell zu einem Ergebnis kommen und einen umfassenden Datenservice mit ausreichend Bildmaterial bieten.“ Das gehe allerdings nur gemeinsam: „Da sind wir als Branche als Ganzes gefordert. Es hat keinen Sinn, wenn das ein einzelner nur für sich macht. Das ist eine Branchenaufgabe für die Zukunft.“ Denkbar seien etwa Portale, die über Postleitzahlen die jeweils benötigten Gewerke vermitteln. Hier sind aber auch die Hersteller gefragt, sich an einem solchen Unterfangen zu beteiligen. Das stellt für Andreas Müller allerdings kein Problem dar: „Das Erfolgskonzept der Branche war es bisher immer, arbeitsteilig mit hohen Schnittmengen zu agieren.“

Um hohe Schnittmengen mit gleichem Informationsstand zu bilden, ist keine Plattform besser geeignet als die ISH. Auch 2017 bestätigte sie mit angeregten Gesprächen an den Messeständen und auf den Messe-Foren, dass sie mit ihren Ausstellern und Fachbesuchern die richtigen Menschen zusammenbringt, um nach Lösungen zu suchen. „Die ISH ist für unsere Branche die wichtigste Plattform überhaupt“, so Jens J. Wischmann, „und wir werden sie auch künftig intensiv nutzen, um wichtige Zukunftsthemen zu diskutieren.“

Smart Home – Das intelligente Badezimmer

Doch auch auf politischer Ebene ist eine enge Zusammenarbeit notwendig. Denn bei den vielen anstehenden baupolitischen Vorhaben sollte die Sanitärwirtschaft proaktiv Themen mitgestalten. „Innovative Produkte werden heute in einem viel größeren Rahmen gesehen“, stellt Jens Wischmann klar. „Sie müssen nicht nur Produktanforderungen erfüllen, sondern müssen auch in einem politischen Rahmen gesehen werden.“ Da gilt es Lösungen samt Umsetzungen aufzuzeigen, wenn beispielsweise bis 2030 etwa drei Millionen barrierefreie Wohnungen samt barrierefreier Bäder gebaut werden sollen. Das sind gesellschaftspolitische Aufgaben, denen sich die Branche durchaus bewusst ist. „Doch auch im gesundheitspolitischen Bereich muss eng mit der Pflegewirtschaft zusammengearbeitet werden“, ergänzt Andreas Müller. „Wenn in einem Akutpflegefall eine Person mit einem Schlaganfall zurück in die eigene Wohnung soll, müssen bauliche Maßnahmen umgesetzt werden. Und da beurteilen Mediziner nicht nur die Pflegesituation vor Ort, sondern auch die baulichen Maßnahmen. Hier sollten Fachbetrieb der SHK-Branche hinzugezogen werden.“

Trendforum „Pop up my Bathroom“ auf der ISH 2017

Badezimmer klein aber fein

Seit 2009 begleitet die Trendplattform „Pop up my Bathroom“ die Entwicklungen im Bad-Design. In den Installationen, Foto-Inszenierungen und Blog-Beiträgen von „Pop up my Bathroom“ wird der Einfluss gesellschaftlicher Entwicklungen, aktueller Gestaltungstrends und technologischer Neuerungen auf die Welt des Badezimmers untersucht – und zwar auf eine teils recht experimentelle Weise. Die dabei entstehenden Bilder stellen die Lösungsangebote der Sanitärindustrie in den direkten Kontext zu den dargestellten Trends. Dadurch stehen die abstrakte Idee und das konkrete Produkt auf einmal auf derselben Bühne: Badewanne trifft auf Mode, Duschabtrennung auf LED-Licht und Dusch-WC auf Fernbedienung. Die Sonderschau Pop up my Bathroom im Auftrag der Messe Frankfurt und der Vereinigung Deutscher Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) verdreifachte gegenüber der Ausstellung auf der ISH 2015 innerhalb der fünf Messetage ihre Besucherzahlen auf knapp 28.000.

Pop up my Bathroom Atelier: Von Experten lernen, mit der Branche diskutieren

Orientierung bot das Trendforum auch mit seinem zweisprachig organisierten Vortragsprogramm Pop up my Bathroom Atelier, das 2017 zum dritten Mal stattfand – dieses Mal mit zahlreichen Beiträgen zum Megatrend Individualisierung. Diskutiert wurde über seine Auswirkungen auf Produktkonzepte und Produktionstechniken, auf Digitalisierung, Design und die wachsenden Flexibilitätsansprüche der Konsumenten. Daneben wurden die allgemeinen Trends in der Farb-, Form- und Lichtgebung, in der Kundenansprache, beim 3D-Druck oder in der Robotik von renommierten Referenten behandelt und in Interviews mit Designern wie Dominik Tesseraux und Christoph Pillet bewertet. Mit einer Gesamtzuschauerzahl von über 1.000 Besuchern – was einer durchschnittlichen Auslastung von über 90 Prozent entspricht – war das „Pop up my Bathroom“-Atelier der ISH 2017 ein voller Erfolg. Es bietet den teilnehmenden Unternehmen eine attraktive Kommunikationsplattform jenseits von Neuheiten-Präsentationen und Werbeveranstaltungen. Das internationale Fachpublikum wiederum kann über das Trendforum andere Perspektiven und Impulse gewinnen.

Dusch-WC mit Internet-Anschluss – smart home im Bad

Die alle zwei Jahre anlässlich der internationalen Leitmesse der Sanitärbranche, der ISH in Frankfurt neu aufgelegte Studie fasst die Trends im Badezimmer für die Fachwelt wie für die Konsumenten zusammen. Dabei soll „Pop up my Bathroom“ weniger Produktwerbung machen als Möglichkeiten aufzeigen, in welche Richtung sich die Badkultur entwickeln könnte. Etabliert wurde „Pop up my Bathroom“ von der Messe Frankfurt, Ausrichter der Weltleitmesse für den Verbund von Wasser und Energie, und der Vereinigung der Deutschen Sanitärwirtschaft e.V.

Weitere Informationen: www.pop-up-my-bathroom.de

raum-fuer-die-sinne-kolumne-torsten-mueller-bad-designBereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Gefragter Berater internationaler Hersteller und Handwerksbetriebe wie auch Moderator und Trendscout für Messe-Runs mit der Presse für Branchenmessen und Kongresse wie IMM Cologne, ish Frankfurt und IFH/Intherm in Nürnberg.Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

Lichtspektakel im Badezimmer

Nicht nur zum schönen Schein: Das Badezimmer im Lampenfieber

  1. Grund-, Funktions- und Akzentlicht: So geht das Lichtspektakel im Badezimmer 
  2. Lichtinseln dank LED 
  3. Trend: Spiegelschrank als Leuchte für alles 
  4. Lichtstimmung über Fingerbewegungen
  5. „Tag des Bades“ am 16. September bringt Licht ins Dunkel                    
Nicht nur zum schönen Schein: Das Badezimmer im Lampenfieber
Wohnliche Lichtquellen tun dem Bad gut. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, dann darf es auch eine Stehleuchte vom Designer sein, die zur heimeligen Stimmung beiträgt. Die Lichtspiegel über den Waschbecken garantieren in jedem Fall die passende Erleuchtung: über eine stufenlose Steuerung der Lichtfarbe von warm-weiß bis tageslichtähnlich sowie eine integrierte Spiegelheizung gegen das Beschlagen durch Feuchtigkeit.
Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Keuco

Licht tut gut und das draußen wie drinnen. Wer die richtige Beleuchtung fürs Zuhause wählt, fühlt sich rundum wohl. Zum vollen Programm für ein gemütliches Lichtspektakel gehören unbedingt Hängeleuchten und Stehlampen – auch im Badezimmer. Dort ist allerdings mehr gefordert als nur ein schöner Schein.Bei der Planung eines Bades sollte man an helles Grundlicht denken und dann dem Funktionslicht am Waschplatz seine ganze Aufmerksamkeit widmen. Wenn es darum geht, wohldosiert Akzente im Raum zu setzen, sind dekorative Lichtquellen wie LED-Stripes und sogar eine ausgefallene Lampe vom Designer an der Reihe. „Zweckvoll & sinnlich“, so heißt die ideale Kombination, die laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) perfekte Lichtspiele garantiert.

Danach muss das Badezimmer in den Bereichen viel Licht haben, in denen auch viel benötigt wird, und in den übrigen eine eher gedämpfte, warme Atmosphäre zur Entspannung bieten. Die Zeiten des kalten, minimalistischen Deckenlichtes sind passé. Das braucht man eigentlich nur noch zum Putzen. Der Langeweile von einst wird heute ein Wechselspiel von dunklen und hellen Zonen entgegengesetzt. „Es sorgt für Spannung und strukturiert gleichzeitig den Raum“, erklärt VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann.

Nicht nur zum schönen Schein: Das Badezimmer im Lampenfieber
Eine einzelne Lichtquelle kann nicht alle Funktionen gleichzeitig übernehmen? Die aktuellen LED-Spiegelschränke belehren eines Besseren: Je nach Seelenlage des Nutzers oder nach Tageszeit bieten sie nicht nur vorprogrammiertes Licht für Aktivierung, Pflege oder Entspannung. Dank einer zusätzlichen Deckenstrahlung sorgen sie außerdem für eine gute Allgemeinbeleuchtung. Vieles davon funktioniert sogar schon ohne Tasten: So lassen sich bei dem gezeigten Modell die verschiedenen Lichtfarben und -stärken über eine berührungslose Sensorfläche allein durch Fingerbewegungen anwählen.
Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Burgbad


Lichtinseln dank LED

Schöne Lichtinseln schafft man zum Beispiel mit der Beleuchtung besonders gestalteter Wandflächen, von Objekten wie der Dusche oder spezieller Einbauten. LED heißt das Zauberwort der Stunde. Die winzigen Halbleiter geben unter Strom viel mehr Licht und wesentlich weniger Wärme ab als eine herkömmliche Glühbirne. Sie lassen sich daher gut anfassen und aufgrund ihrer geringen Größe überall integrieren – selbst an der Badewannenaußenseite. Dass zunehmend Sanitärprodukte bis hin zum WC auf den Markt drängen, die schon von Haus aus auf ein in der Lichtfarbe frei wählbares Stimmungslicht nicht zuletzt zur eigenen Inszenierung setzen, wen wundert’s.

Der lebendige Widerschein angestrahlter farbiger Flächen kann ebenfalls für eine emotionale Atmosphäre genutzt werden – und für die Raumgestaltung. Denn über eine geschickte Beleuchtung verändern sich sogar Proportionen. Ein niedriges Bad wächst optisch durch Wandleuchten oder Deckenfluter. Ein kleines wirkt größer, wenn es hell gestrichen und rundum beleuchtet ist. „Licht sollte man deshalb niemals separat sehen, sondern immer auch als einen Teil der Architektur betrachten“, rät Wischmann.

Trend: Spiegelschrank als Leuchte für alles

Noch intensiver als mit der Gestaltung des Bades durch Beleuchtung beschäftigen sich die Entwickler seit vielen Jahren mit der Frage, wo, wie und in welcher Qualität Licht zum Schminken, Frisieren, Rasieren und noch dazu zur Steigerung des Wohlbefindens bereitzustellen ist. Dabei rückt der Spiegelschrank zunehmend in den Blick. Neuartige Lichtauslässe, mehrere Quellen wie integrierte Raum- bzw. Deckenstrahlung, Akzent- oder Orientierungs-Beleuchtung von Armatur und Becken – die modernen Modelle sind auf aktuelle Einrichtungsstile, unterschiedliche Badgrößen und Verbraucherbedürfnisse abgestimmt. Der Spiegelschrank im Bad als Leuchte für alles? Schon jetzt machbar.

Nicht nur zum schönen Schein: Das Badezimmer im Lampenfieber
Spiegelschränke, und nicht nur sie, warten, wenn es um die Beleuchtung geht, mit einem Feuerwerk an Design und Technik auf. Da fällt die Orientierung zunächst schwer. Hinter allen vorhandenen „smarten“ Lösungen steht drängender denn je die Frage: Wie lassen sie sich bereits im Vorfeld eines Neubaus oder einer Modernisierung berücksichtigen? Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) empfiehlt, u. a. den „Tag des Bades“ am 16. September zu nutzen, um in einer Fachausstellung mit einem Badprofi bzw. Badplaner Licht ins Dunkel zu bringen.
Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Emco Bad

Lichtstimmung über Fingerbewegungen

In welche Richtung die technische Entwicklung mit Blick auf die Digitalisierung geht, machten die großen Markenhersteller erst im März 2017 während der Weltleitmesse „ISH“ in Frankfurt am Main vor. So bieten neue LED-Spiegelschränke je nach Seelenlage des Nutzers oder nach Tageszeit vorprogrammiertes Licht für Aktivierung, Pflege oder Entspannung. Das alles funktioniert ohne Tasten, denn die verschiedenen Stimmungen werden über eine berührungslose Sensorfläche allein durch Fingerbewegungen angewählt.

Überhaupt scheint das Thema Bedienkomfort eine erhöhte Aufmerksamkeit erfahren zu haben. Kleine funktionale Details oder neuartige Funktionen bringen Bewegung in den Markt. Ganz im Trend liegen Spiegelschränke, die dimmen und die Lichtfarbe von > 5300 Kelvin, das entspricht Tageslichtweiß, abwärts stufenlos für die verschiedenen Tageszeiten und -abläufe einstellen und darüber hinaus den zuletzt gewählten Modus und die Lichtintensität speichern.

Solch aufwändige Technik hat natürlich mit herkömmlichen Spiegelschränken nicht mehr viel zu tun. Es geht aber noch komplexer: So arbeiten die Anbieter vermehrt auch an intelligenten, serienmäßigen Beleuchtungslösungen für Badmöbel und deren Vernetzung untereinander. Die zentrale Steuerung aller Elemente sitzt in der Tür eines kompatiblen Spiegelschranks. Natürlich, wo sonst.

Nicht nur zum schönen Schein: Das Badezimmer im Lampenfieber
Ohne Dimmer geht’s im Badezimmer nimmer, so ist man versucht zu sagen. Gedämpftes Licht gibt es am Spiegelschrank auf verschiedene Art und Weise; berührungslos durch das Bewegen der Finger über Sensorflächen, über das Antippen von Sensortasten oder aber – wie im Bild – immer noch über das einfache Drehen eines Schalters. Für alle Techniken gilt es, wohldosiert und akzentuiert Atmosphäre zu schaffen. Das nach unten scheinende Licht ist, wenn es nicht gerade den Waschplatz in Szene setzt, auch zur nächtlichen Orientierung ideal.
Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Keuco

„Tag des Bades“ bringt Licht ins Dunkel

Hinter allen vorhandenen „smarten“ Lösungen steht drängender denn je die Frage: Wie lassen sie sich bereits im Vorfeld eines Neubaus oder einer Modernisierung berücksichtigen? Die VDS empfiehlt, u. a. den „Tag des Bades“ am 16. September zu nutzen, um in einer Fachausstellung mit einem Badprofi bzw. Badplaner über die eigenen Vorstellungen einer gelungenen Beleuchtung sowie die Möglichkeiten für deren fachgerechte Umsetzung zu sprechen. Nachbesserungen, das lehre die Erfahrung, seien immer kostspielig.

Licht ins Dunkel bringt ferner ein Besuch der Internet-Plattform www.gutesbad.de. In dem erst kürzlich neu gestalteten Online-Ratgeber hat der Bonner Dachverband Inspirationen und Tipps zum Thema Beleuchtung zusammengetragen. Darüber hinaus gibt es unter „Service“ eine spezifizierte Profi-Suche nach Postleitzahlen, einen Bad-Konfigurator, Links zu verschiedenen Online-Badplanern und Produkt-Konfiguratoren sowie diverse Ratgeber-Broschüren zum Downloaden oder Bestellen.

  1. Nicht nur zum schönen Schein: Das Badezimmer im Lampenfieber
    Ein Bad erhält dann eine stimmige Atmosphäre, wenn die Beleuchtung mit der Inneneinrichtung harmoniert. Eine rechtzeitige Lichtplanung ist daher ein Muss – auch oder gerade, wenn die gewählte Einrichtungslinie bereits von Haus aus ein ganzheitliches Beleuchtungskonzept für Möbel und sogar die Badewanne mitbringt. Mittels Fernbedienung und Dimmer lassen sich die Elemente je nach Lichtbedarf einzeln oder gemeinsam inszenieren.
    Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Villeroy & Boch

    raum-fuer-die-sinne-kolumne-torsten-mueller-bad-designBereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Gefragter Berater internationaler Hersteller und Handwerksbetriebe wie auch Moderator und Trendscout für Messe-Runhttps://honnef-heute.de/martini-markt-auch-in-der-bahnhofstrasse-bis-muelheimer-strasse/s mit der Presse für Branchenmessen und Kongresse wie IMM Cologne, ish Frankfurt und IFH/Intherm in Nürnberg.Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

    Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

Tag des Bades 2017: Franziska van Almsick lädt zum Eintauchen ein

Gäste Bad mit Licht Dusche und stimmungsvollen Lichtszenarien Design by Torsten Müller

Barrierefreies Badezimmer durch staatliche Zuschüsse

Wieder aufgelegt: KfW-Programm 455 / Aufgestockt: 75 Mio. Euro für 2017 / Schnelles Handeln lohnt sich: Begehrte Mittel / Nur mit Badprofi, nur noch online: Erfolgreich Antrag stellen

Neues Jahr, neues altersgerechtes Badezimmer – und das mit staatlicher Finanzspritze: Seit dem 3. Januar 2017 können private Eigentümer und Mieter wieder Zuschüsse für Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren wie Stolperschwellen oder beengte Raumverhältnisse bei der KfW Bankengruppe beantragen. Vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) werden dafür 75 Mio. Euro zur Verfügung gestellt und damit rund 26 Mio. Euro mehr als 2016.

„Wir sind sehr glücklich über die Neuauflage des KfW-Programms 455, denn sie bringt nicht nur uns wichtige Planungssicherheit,“ erklärt Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) und gleichzeitig Sprecher der Aktion Barrierefreies Bad. Die unter der BMUB-Schirmherrschaft stehende Initiative könne so speziell in den nächsten Wochen und Monaten ihren Informationsaufgaben mit erhöhter Intensität nachkommen und sowohl Endverbraucher als auch die Badprofis selbst über die aktuellen Möglichkeiten der Förderung von altersgerechten Badumbauten auf dem Laufenden halten. Das schließe die Motivation zum schnellen Handeln mit ein. „Im Vorjahr waren die Töpfe bekanntlich schon Ende Juli leer“, erinnert Wischmann.
Was geblieben und was neu ist

Wer sich also mit dem Gedanken trägt, sein Bad altersgerecht umzubauen, sollte rasch einen Badprofi aufsuchen bzw. beauftragen, denn nur dann fließt der Zuschuss von bis zu 5.000 Euro bei einer Mindestinvestition von 2.000 Euro. Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen wie bisher u. a. die Schaffung bodengleicher Duschen, die Anpassung der Raumgeometrie sowie eine adäquate Modernisierung von Sanitärobjekten wie WCs und Waschtische.

Neu hingegen ist, dass der Zuschuss ausschließlich online über das sogenannte KfW-Zuschussportal beantragt werden kann. Dazu gehören eine Registrierung und vor der Auszahlung ein Postident-Verfahren. Mit einer entsprechenden Vollmacht lässt sich der Antrag zudem nun auch über eine dritte Person stellen; zum Beispiel einen Verwandten, Freund oder aber den mit den Umbaumaßnahmen betrauten Badprofi selbst. Ebenfalls gut zu wissen für das weitere Vorgehen: Die Förderzusage kommt laut KfW sofort.

Über diese (bürokratische) Erleichterung dürften sich ebenfalls viele freuen: Nach Abschluss der Arbeiten bedarf es keiner weiteren Bestätigung des Fachunternehmers. Es reicht nun, seine detaillierten Originalrechnungen und gegebenenfalls andere Nachweise zehn Jahre lang aufzubewahren und bei einer Überprüfung auf Verlangen vorzulegen.

Wo es Hilfe gibt

Informationen zu den Fördermöglichkeiten sind auf der KfW-Internetseite www.kfw.de/455 oder über das KfW-Infocenter unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/5399002 erhältlich. Auch die Aktion Barrierefreies Bad hilft: info@aktion-barrierefreies-bad.de.

Aktion Barrierefreies Bad wurde von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e. V. und dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Für Barrierefreiheit im Bad ist es nie zu früh, aber schnell zu spät“ klärt die Initiative über die Grundvoraussetzungen auf, die barrierefreie Bäder erfüllen müssen. Die Möglichkeiten der Umsetzung gehören ebenso zu den wichtigen Bestandteilen der vom Bundesbauministerium unterstützten Kampagne wie die Themen Förderung und Finanzierung.

Designer Speaker Consulten Torsten Müller aus Bad Honnef

Bereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com