Drei neue Boote

Kasalla, Shaun das Schaf und Drachenburg vergrößern den Bootspark

Gleich drei neue Boote, einen C-Gig-5er, einen Einer speziell für die Kinderausbildung und einen Kombirennzweier konnte der Wassersportverein Honnef e.V. (WSVH) am Samstag, den 3.7.2021, in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder taufen.

Ruderwart Richard Neuhoff freute sich über die sichtbare Vergrößerung des Bootsparks und dankte den Spendern, die zur Anschaffung beigetragen haben. So hat bspw. die Kreissparkasse Köln den WSVH mit 2000,- Euro aus dem PS Zweckertrag unterstützt und damit die Anschaffung des Kombirennzweiers unterstützt. Matthias Weiler, Leiter Privat- und Vermögensabteilung der Regionaldirektion Siebengebirge der Kreissparkasse Köln, will so auch die erfolgreiche Jugendarbeit im WSVH fördern.

Trainingsleiter Ferdinand Hardinghaus betonte, dass es sich bei dem neuen Kombirennzweier Kasalla von der Bootswerft Empacher um ein hochmodernes und konkurrenzfähiges Rennboot handelt, das sowohl als Skullzweier als auch als Riemenzweier gefahren werden kann. Tim und Marc Danne wollen mit Kasalla im Oktober, bei den 25. Deutschen Sprintmeisterschaften auf dem Werdersee in Bremen, ihren Titel Deutsche Sprintmeister 2020 verteidigen. Bereits am kommenden Wochenende werden sie in Krefeld mit Kasalla an den Deutschen Großbootmeisterschaften teilnehmen und um eine gute Platzierung kämpfen. Der Zweier wurde von Marc Danne getauft.

Der Einer „Shaun das Schaf“ wird künftig in der derzeit gut nachgefragten Kinderausbildung eingesetzt. Taufpate Thies Fischer wünschte dem Einer allzeit gute Fahrt.

Der C-Gig-5er wurde von der erfolgreichen jungen Rennruderin Esther Böning auf den Namen „Drachenburg“ getauft. Sie wünschte dem neuen Boot für den Breitensport immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

Im Vorfeld der Bootstaufen fand das traditionelle Anrudern – Corona-bedingt leider später als sonst im Jahr – statt. 27 WSVH-Mitglieder ruderten bei bestem Ruderwetter von Neuwied nach Bad Honnef. eb

Wechsel im Wassersportverein Bad Honnef

Axel Tropp übernimmt den Vorsitz von Ruderlegende Kuno Höhmann (l.)

 Ein wenig Wehmut war ihm schon anzumerken, als der langjährige Vorsitzende des WSVH Wassersportverein Honnef, Kuno Höhmann, das Amt an Axel Tropp übergab. Und auch bei den stellvertretenden Vorsitzenden gab es einen Wechsel: Sebastian Wolff folgt auf Richard Neuhoff. Damit hat nun das neue Führungsduo Axel Tropp und Sebastian Wolff die Leinen des Wassersportvereins in der Hand.

Die Mitgliederversammlung des WSVH wählte Tropp und Wolff nahezu einstimmig in ihre neuen Ämter. Beide bedankten sich für das in sie gesetzte Vertrauen. Axel Tropp (61) ist seit 2014 Mitglied im WSVH und übernahm 2017 die Leitung der Motorbootabteilung. „Der Verein mit seinen Menschen und das aktive Mitmachen und Mitgestalten liegen mir am Herzen“, so Tropp. Das extreme Niedrigwasser des Jahres 2018 brachte ihn dazu eine erste Ausbaggermaßnahme des Toten Rheinarms zu stemmen, damit die Mitglieder auch künftig die Steganlagen und den „wahrscheinlich schönsten Naturhafen am Rhein“ ungehindert nutzen können.

Sein Ziel ist es aber auch, die Motorboot- und die Ruderbootabteilungen des WSVH aus Freude am Wassersport enger zu verbinden und den WSVH langfristig auf eine sichere sportliche, finanzielle und technische Basis zu stellen. Tropp: „Für mich ist der WSVH einer der Leuchttürme des Bad Honnefer Vereinswesens, dies gilt es zu forcieren.“

Sebastian Wolff (43) ist seit vielen Jahren im Rat der Stadt Bad Honnef und Fraktionsvorsitzender der CDU. Darüber hinaus war er in den letzten vier Jahren Pressewart des WSVH. In seiner jetzigen Funktion möchte er den WSVH in Stadt und Umland weiter vernetzen, die Finanzierung durch eine Intensivierung des Sponsoring sichern und natürlich viele neue Mitglieder für den Rudersport begeistern.

Axel Tropp erinnerte in seiner Antrittsrede insbesondere an das engagierte Wirken seine Vorgängers Kuno Höhmann, der über viele Jahre „das Gesicht“ des Wassersportvereins war.

Kuno Höhmann (61), Vereinsmitglied seit 1973, hat den WSVH sowohl sportlich als auch ehrenamtlich nachhaltig geprägt. 1977 wurde er mit seinem Bad Honnefer Partner Achim Götz im Zweier ohne Steuermann als erster Ruderer des WSVH und erster Sportler Bad Honnefs für die deutsche Nationalmannschaft nominiert.

Sein größter sportlicher Erfolg war 1980 in der Nationalmannschaft die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Moskau, im Zweier ohne Steuermann mit seinem Berliner Partner Erhard Engelmann. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen wurde damals von Deutschland und drei weiteren Staaten boykottiert und somit die Hoffnungen des Ruderers auf einen Olympiasieg zunichte gemacht.

 In den Jahren 1977 – 1986 erruderte Höhmann mehrfache Siege bei den Vorläuferregatten der heutigen Studentenweltmeisterschaften, von 1977 – 1986 zudem mehrfach Siege bei den Landesmeisterschaften von Nordrhein-Westfalen. Im gleichen Zeitraum erkämpfte er sich zahlreiche Gold-, Silber- und Bronzemedaillen bei den Deutschen Meisterschaften, überwiegend im Zweier ohne Steuermann. Von 1994 bis heute errang er diverse Siege bei den Deutschen Bestenermittlungen der Mastersruderer und den Word Masters Regatten im Zweier, Vierer und Achter. eb

Jeck am Rhing 2.0 im Bootshaus

Nach dem Erfolg im letzten Jahr wollen wir am 10. November um 20:11 Uhr mit Jeck am Rhing 2.0 in die 5. Jahreszeit starten.

Unter dem Motto Sing doch ene mit!“ werden die  Ur-Selhofer Musikanten an diesem Abend im Bootshaus aufspielen.  Alte bekannte oder neue kölsche Lieder kennenzulernen und gemeinsam zu singen, dabei zu schunkeln und beim kühlen Kölsch die rheinische Sprache zu erforschen, dazu gibt es reichlich Gelegenheit.  Wer nicht textsicher ist kann auf das eigens für die Veranstaltung gestaltete Liederbuch zurückgreifen.

Elisabeth Harth

Eintrittskarten gibt es in der Buchhandlung Werber oder online über bootskultur@wsvhonnef.de.

„Honnefer Ruderer sind deutscher Vizemeister“

Die 15-jährigen WSVH-Ruderer Clemens Issig und Moritz Witten sicherten sich Silber im Doppelzweier bei der Deutschen Sprintmeisterschaft in Münster.

Die beiden jungen Sportler aus der Badestadt konnten ihren Vorlauf souverän gewinnen, sodass direkt das Halbfinale erreicht wurde. Auch hier konnte mit einem sicheren 2. Platz das Finalticket gelöst werden. Das erste große nationale Finale für die beiden jungen Honnefer startete mittelmäßig, doch nach 80-100 geruderten Metern ging ein Ruck durch das Boot, welchen Zuschauer, Konkurrenten und der Kommentator mit folgenden Worten bemerkten: „Auf der anderen Seite der Strecke fangen die Honnefer an zu fliegen“. Clemens und Moritz setzten sich zusammen mit der Mannschaft aus Essen vom restlichen Feld ab und kämpften um Gold! Mit dem letzten Schlag schob jedoch das Essener Boot seinen Bugball nach vorne sodass die Honnefer einen tollen 2. Platz erreichten: Die WSVH-ler sind damit deutsche Vizesprintmeister! sw

Bild: Moritz Witten (vorne) und Clemens Issig.

Honnefer Wassersportler erringen acht Siege

Stolze acht Siege konnten die Ruderer des WSVH auf der Lahn in Limburg, auf dem Elfrather See in Krefeld und auf der Mosel in Bernkastel bejubeln.

Moritz Witten (15) und Marc Danne (19) konnte dabei dreimal am Siegersteg anlegen, sowohl im Einer als auch jeweils im Doppelzweier mit Ihren Partnern Clemens Issig (15) und Tim Danne (19).

Des Weiteren konnten zahlreiche zweite und dritte Plätze erkämpft werden. In diesem Kontext äußerte sich Trainingsleiter Julius Knopp erfreut: „Ich möchte vor allem die tolle Entwicklung von Janne Balszuweit (15), die in der regionalen Spitze angekommen ist und Lars Eikelschulte (15), der sich an das Feld herangekämpft hat, hervorheben. Oftmals werden nur die Siege gesehen. Das Erreichen solcher Etappenziele auf den Weg zum Sieg ist aber ebenso erfreulich und Belohnung für das harte Training.“

Ganz in Honnefer Tradition trugen auch die Masterruderer des WSVH mit zwei Siegen und weiteren guten Platzierungen in Bernkastel bei. sw

Bild (v.l.n.r.): Tim Danne, Clemens Issig, Moritz Witten und Marc Danne.

Gregor Pallast-Verwählt?

Kabarettist tritt im Bootshaus auf

Ein bisschen verwirrt ist Gregor Pallast schon. Was geht in diesem Land nur vor? Die Bundesrepublik erscheint zunehmend als Kapitalgesellschaft, in der ein Politiker dann gut ist, wenn er trotz vieler Worte nichts sagt und sich kategorisch dem Eindruck erwehren kann, kompetent zu sein. Eben ein Experte aus einem Volk, das in der Schule längst nicht mehr Wissen ansammelt, sondern nur noch Suchbegriffe für Wikipedia. Dabei scheint es niemanden zu stören, dass vor allem derjenige Erfolg hat, der sich kurzerhand die Position mit den meisten Anhängern zu eigen macht. „Demokratie im Endstadium“ nennt der Prix-Pantheon-Finalist 2016 das.

In seinem zweiten Solo-Programm „Verwählt?“ 2.0 seziert der 39-Jährige mit chirurgischer Präzision dieses und andere Probleme, hinterfragt das Offensichtliche und legt dabei ganz in der Tradition Volker Pispers den Finger in die Wunde.

Gregor Pallast ist eine Rarität: Ein waschechter politischer Kabarettist der alten Schule, aber auch ein vielversprechender Durchstarter, der gerade erst am Anfang seiner Karriere steht. Anfang 2015 feierte er sein offizielles Debüt im Pantheon, ein Jahr später stand er nach mehreren erfolgreichen Auftritten, unter anderem auf der großen Bühne des Bonner Kleinkunsttempels und im Senftöpfchen Köln, bereits im Finale des renommierten Prix Pantheon. Jetzt soll die Reise mit dem ständig aktualisierten „Verwählt?“ weitergehen.

Mit scharfem Blick und noch schärferem Verstand bezieht Gregor Pallast Position, analysiert und klärt auf. Er konfrontiert die Mächtigen mit ihren eigenen Worten und nimmt den Kampf gegen die Verdummung auf, damit sein Publikum am Ende des Abends einen neuen Blick auf die Welt gewonnen hat. Und sich vielleicht nicht länger verwählt.

Gregor Pallast tritt am Fr.: 12.10.2018 um 20:00 Uhr (Einlass 19:30 Uhr) im Bootshaus des Wassersportvereins, Rheinpromenade 7 in Bad Honnef auf.

 Der Eintritt beträgt im VVK € 15,00 und an der AK € 18,00.

Tickets unter:

 

www.wassersportverein-honnef.de  oder in der Buchhandlung Werber, Hauptstr. 40 in 53604 Bad Honnef. gp

Bronze bei der deutschen Meisterschaft

Honnefer Wassersportler sichern sich drei Medaillenränge

Den WSVH-Ruderern Marc und Tim Danne gelang bei den diesjährigen deutschen Großbootmeisterschaften der Sprung auf das Siegerpodest. In einem spannenden Rennen erkämpften sich die beiden Ruderer einen hervorragenden dritten Platz.

Der böige Wind und die Wellen auf der Regattastrecke am Beetzsee in Brandenburg forderten allen Finalteilnehmern hohe technische Fähigkeiten ab. Doch der Honnefer Zweier, der bereits starken Wellengang auf dem Rhein gewöhnt war, kam von Anfang an gut mit den Bedingungen zurecht. Erst im Endspurt musste sich der Zweier aufgrund seiner offensiven Renntaktik gegenüber Hannover und Berlin geschlagen geben. Erst mit deutlichem Abstand konnten die weiteren Finalteilnehmer die Ziellinie passieren.

Auch Christoph Rademacher gelang gleich zwei Mal der Sprung auf das Siegerpodest bei den deutschen Masters Meisterschaften, die zeitgleich am Beetzsee stattfanden. In der Alterslasse E konnte er die Konkurrenz aus Ludwigshafen und Hennigsdorf hinter sich lassen. Nur im zweiten Rennen musste er sich in der Altersklasse F gegen Berlin und Magdeburg geschlagen geben.

Mit diesen Ergebnissen zeigte der Wassersportverein Honnef erneut, dass man mit intensivem Training sowie einer guten Ausbildung auch auf großen Regatten erfolgreich sein kann und sich nicht hinter den großen Verein verstecken muss.

Foto: (v.h.n.v.): Marc und Tim Danne im Zweier

„6. Rock the Boat Party“ beim WSVH

4 mal Live-Musik im Bootshaus

Bei der 6. Auflage der „Rock the Boat Party“ treten diesmal gleich vier Musikbands im Bootshaus des Wassersportvereins Honnef auf.

So werden die Gruppen „Rhein Refugee Youngstars“, „BKN“, „5360Bier“ und „Joe´s Garage“ mit heißen Rhythmen die Stimmung anheizen.

Das Bootshaus an der Rheinpromenade rockt am 28. April 2018, ab 20 Uhr

Der Eintritt ist frei und Gäste sind herzlich willkommen. sw

„Moritz Witten rudert auf das Siegerpodest“

Honnefer Wassersportler erfolgreich bei der Langstrecke in Oberhausen

In guter Form zeigten sich die jungen Ruderer des Wassersportvereins Honnef beim Start in die Frühjahrssaison, die traditionell auf der 6000m Langstrecke in Oberhausen stattfindet.

Der 15-jährige Moritz Witten, der erstmals in der schweren Altersklasse der U17 Ruderer gestartet war, zeigte ein technisch wie physisch hervorragendes Rennen im Einer und erreichte einen tollen dritten Platz! Dieses Ergebnis ist umso bemerkenswerter, da er als „leichter Schwerer“ bei den Gegenwindbedingungen gegenüber seinen Konkurrenten körperlich noch unterlegen war.

Aber auch seine Mannschaftskollegen aus der Ruderjugend zeigten, dass sie über den Winter gut trainiert hatten. Noah Gockel und Joel Pütz sowie Joscha Lehnert und Lukas Meinelt erreichten in der leichten Zweierkombination einen guten siebten bzw. fünften Platz. Auch Jakob Kratz zeigte im schweren Einer der U19 Jugendlichen ein gutes Rennen und konnte sich gegen zahlreiche zuvor stärker eingeschätzte Ruderer durchsetzen. Mit einem tollen fünften Platz demonstrierte Jakob damit wie sehr sich konzentriertes und zielgerichtetes Arbeiten in den Wintermonaten lohnen kann.

Nun gilt es, weiter im Training an den verbliebenen Stellschrauben zu drehen, um bestmögliche Leistungen in der Saison abliefern zu können. sw

„Jeck am Rhing“

Erste Karnevalsparty der Session im Wassersportverein

Die erste Karnevalsparty der Session 2017/18 in Bad Honnef findet unter dem Motto „Jeck am Rhing“ im Bootshaus des Wassersportvereins Honnef (WSVH) statt.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bootskultur“ gibt es von den legendären „Urselhofer Musikanten“ bekannte kölsche Lieder zum Mitsingen und Mittanzen.

Samstag, 11. November, ab 19.11 Uhr

im Bootshaus des WSVH (Rheinpromenade 7, Bad Honnef)

Karten sind erhältlich für 11,11 Euro an der Abendkasse oder im Vorverkauf bei der Backerei Becker, im Bootshaus des Wassersportvereins und in der Gaststätte „Küfer Jupp“.