Teufelskreis Dürre und Hitze

Außergewöhnlich trockenes Sommerwetter

Die diesjährige Dürre ist Ursache und Wirkung des heißen Sommerwetters zugleich. Das Zusammenspiel aus Trockenheit und extremer Hitze ist dabei in diesem Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland einmalig. Aktuell steht mit Temperaturen von regional deutlich über 35 Grad die nächste intensive Hitzewelle in Deutschland vor der Tür. 

Dürre und Hitze verstärken sich in diesem Sommer in Deutschland und ganz Europa in ihren Ausprägungen gegenseitig. Besonders auffällig ist dabei die geringe Luftfeuchtigkeit.Durch die ausgetrockneten Böden verdunstet kaum noch Wasser und auch die Vegetation gibt unter Trockenstress kaum noch Feuchtigkeit ab. Die Energie, die normalerweise für die Verdunstung von Wasser aufgebracht wird, geht nun in die Erwärmung der Luft über. Bei trockenen Böden wird es demnach heißer. Heißere Luft fördert wiederum eine schnellere Austrocknung und Regen bringende Wetterlagen werden bei niedriger Luftfeuchte unwahrscheinlicher. Dieser Effekt nennt sich positive Rückkopplung und ist in der Klimawissenschaft vor allem beim Schmelzen des Arktischen Meereises bekannt. Hier nimmt das zum Vorschein kommende, dunklere Meerwasser mehr Wärmeenergie auf, wodurch noch mehr Eis schmilzt.

Rekordwerte bei der Luftfeuchtigkeit

„Die Luft ist in diesem Sommer knochentrocken. Im Juli wurden mit teilweise unter 15 Prozent bereits neue Rekordwerte bei der relativen Luftfeuchtigkeit gemessen – so zum Beispiel vor zwei Wochen in Köln oder Magdeburg. Das Thermometer zeigte dabei 38 Grad an. So eine trockene Hitze kennt man eher aus der Sahara“, schildert Björn Goldhausen, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline. Mit einer mittleren relativen Luftfeuchtigkeit von rund 61 Prozent ist die Luft in diesem Sommer in Deutschland so trocken wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Im Schnitt liegt liegt sie rund 10 Prozent darüber. Selbst in heißen und trockenen Jahren wie 2003 oder 2018 war die Luft feuchter als in diesem Jahr.

Trockenheit könnte bis in den Herbst andauern

„Derzeit deutet nicht viel darauf hin, dass dieser Teufelskreis in der nächsten Zeit unterbrochen wird. Die Tiefs machen weiter einen großen Bogen um Deutschland und die Hitze breitet sich sogar wieder weiter nach Norden aus. Im Laufe dieser Woche werden zwar gebietsweise kräftige Gewitter auftreten, die lösen das Problem der Dürre allerdings nicht“, so Goldhausen. Derzeit ist die Hälfte von Europa von der Trockenheit betroffen. Eine Linderung würde nur eine grundlegende Umstellung der Wetterlage mit flächendeckenden Niederschlägen bringen. Aufgrund der beschriebenen komplexen Verzahnung von Hitze, Dürre und den trockenen Böden ist mit einer Linderung der Dürre wahrscheinlich frühestens im Herbst zu rechnen.

Foto: WetterOnline

Smog in der Silvester-Nacht

Jahreswechsel: Extremer Böller-Nebel durch Feinstaub

Der Wetterbericht für den Jahreswechsel ist auf den ersten Blick gar nicht so schlecht: Trocken, kalt und verbreitet windstill. Doch vor allem aufgrund der Windstille droht in der Silvesternacht die Gefahr von „Böller-Nebel“.

Das Jahr endet mit Hochdruck

„Das Wetter am Silvesterabend wird von einem kräftigen Hoch mit Zentrum über Großbritannien dominiert. Es bringt ganz Deutschland trockenes Wetter.“, weiß Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline. „Dabei wird es im Norden windig und frostfrei bleiben, im Rest des Landes hingegen sinken die Temperaturen bei nur wenig Wind schnell in den frostigen Bereich. Fürs Anstoßen und Raketenzünden empfehlen sich bei Temperaturen von 0 bis minus 4 Grad daher Handschuhe und Mütze.“, so Habel.

Smog und Nebel durch Feinstaub

Von Nordrhein-Westfalen bis nach Bayern wird es zum Jahreswechsel windstill. „Genau dies ist ein Problem!“, warnt Habel. „Die bodennahe Kaltluft wird sich innerhalb von Minuten durch das Feuerwerk mit großen Mengen von Feinstaub anreichern.  Vor allem in Flusstälern und in Orten, wo intensiv Feuerwerk abgebrannt wird, bildet sich in kürzester Zeit dichter Nebel. Dabei wird die Sichtweite abrupt auf unter zehn Meter sinken. Dies schränkt nicht nur die Sicht auf das Feuerwerk ein, sondern stellt auch eine Gefahr für den Straßenverkehr dar. Die hohen Feinstaubmengen können zudem gesundheitsschädlich sein, da der nicht vorhandene Wind die Schadstoffe nicht großflächig verbreitet.“

Aerosole ziehen Feuchtigkeit an 

Der Rauch der Silvesterböller und Raketen trägt Milliarden feinster Partikel in die Atmosphäre. An diese als primäre Aerosole bezeichneten Staubteilchen dockt die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit an. In der Folge kann sich in kürzester Zeit dichter Nebel bilden. Aufgrund der verbreitet vorherrschenden Windstille kann diese Situation bis weit nach Mitternacht andauern. Die Feinstaubkonzentration dürfte in vielen Orten die höchsten Werte des ganzen Jahres erreichen. 

Autobahnsperrungen möglich

Besonders extrem war der Nebel zum Jahreswechsel 2014/2015. Damals sank die Sichtweite unter anderem in Hamburg und Köln auf teils unter 5 Meter. Autos fuhren nur noch im Schritttempo durch den „Böller-Nebel“, die Fahrer mussten teils von Fußgängern gelotst werden, die sich am Randstreifen der Straße orientierten. Bei Köln wurden damals sogar Autobahnen gesperrt. 

Wie das Wetter zum Jahreswechsel wird, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App, oder durch einen Blick auf die neue Wetterstation wetteronline home. Mit dem Alexa-Skill von WetterOnline sowie dem Skill für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.

 Foto (WetterOnline.de):

Extremer „Böller-Nebel“ kann sich bei Windstille in der Silvesternacht innerhalb von Minuten bilden. Autofahren ist bei solch widrigen Sichtverhältnissen nur noch in Schrittgeschwindigkeit möglich. 

Die Hundstage kommen

Es wird heiß!

Die Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August nennen wir „Hundstage“. Der Ursprung dieser Bezeichnung liegt schon tausende Jahre zurück und geht auf die Sichtbarkeit des Sirius zurück, dem hellsten Stern des Sternbildes „Großer Hund“. Der Zeitraum der Hundstage steht für die normalerweise heißesten Tage des Jahres. Und tatsächlich stehen die Zeichen auf Hitze.

Die Hundstage beginnen heiß

In den kommenden Tagen geht es mit den Temperaturen verbreitet bergauf. „Genau zum traditionellen Beginn der Hundstage am 23. Juli wird es dann mit richtig heiß. Nach heutigem Stand können die Temperaturen dann im Westen verbreitet auf über 35 Grad klettern, im Rest des Landes werden 30 bis 35 Grad erreicht. Dabei ist es verbreitet sonnig und trocken.“, erklärt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe bei WetterOnline. Die Hundstage dauern vom 23. Juli bis 23. August. Dann werden tatsächlich in Mitteleuropa oft die höchsten Temperaturen des Jahres erreicht. „Es wird dann deutlich über 30 Grad, nicht selten auch über 35 Grad heiß. Und in manchen Jahren, wenn alles zusammenpasst und der Südwind direkt aus der Sahara weht, dann sind auch Rekordwerte um 40 Grad in Deutschland möglich.“, weiß Habel.

Astronomischer Hintergrund 

Der astronomische Hintergrund der „Hundstage“ liegt schon viele Tausend Jahre zurück. Im alten Ägypten kehrte in diesem Zeitraum langsam das Sternbild „Großer Hund“ mit seinem gut sichtbaren Fixstern „Sirius“ an den Morgenhimmel zurück. Die Dauer der Hundstage erklärt sich daraus, dass vom ersten Auftauchen des Sirius in der Morgendämmerung bis zum vollständigen Erscheinen des gesamten Sternbilds „Großer Hund“ rund ein Monat vergeht. Für die Ägypter war die Zeit der Sirius-Wiederkehr von herausragender Bedeutung, da sie als sicheres Vorzeichen des nahenden Nil-Hochwassers galt.

„Heute taucht Sirius übrigens erst Ende August am Morgenhimmel auf.“, erklärt Matthias Habel. „Der Grund dafür ist, dass die Erde im Weltall wie ein Kreisel torkelt. Dadurch verändert sich der Zeitpunkt der Sichtbarkeit aller Gestirne im Laufe von Jahrtausenden, der Begriff ‚Hundstage‘ jedoch bezieht sich nach wie vor auf das historische Auftreten des Sternbildes vor vielen tausend Jahren.“

Wie lange die Hitze der Hundstage in diesem Jahr anhält, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App und dem Messenger-Service.

Text und Foto: wetteronline.de

Und es ist Sommer

Bleibt es nun sieben Wochen heiß?

„Das Wetter am Siebenschläfertag, sieben Wochen bleiben mag.“, lautet der Wortlaut der Siebenschläfer-Regel, einer alten Bauernregel. In diesem Jahr erreicht die erste große Hitzewelle zum Siebenschläfer-Tag am 27.06.2019 Ihren Höhepunkt. Müssen wir daher im diesjährigen Hochsommer mit sieben Wochen andauernder Hitze rechnen?

Die Hitze ist da

Nach letzten Schauern am Samstag rollte ab Sonntag eine ausgewachsene Hitzewelle heran. Zunächst wurde es nur im Westen, dann aber rasch überall 30 Grad bis 35 Grad heiß, örtlich wurden sogar rekordverdächtige 40 Grad gemessen. „Ab Sonntag setzte sich extrem warme Luft aus Afrika zu uns in Bewegung.“, erklärt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline. Schon am Sonntag waren entlang des Rheins bis zu 30 Grad möglich. Montag und Dienstag kletterten die Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein dann landesweit über die 30-Grad-Marke.

Hitze zum Siebenschläfer-Tag

Zum Siebenschläfer-Tag am 27.06.2019 hatte sich dann der Höhepunkt der Hitze eingestellt. „Könnten wir der Bauernregel trauen, müsste es nun sieben Wochen heiß bleiben“, so der Meteorologe Matthias Habel. Wie sich die Witterung im Hochsommer allerdings entwickelt, ist trotz der Bauernregel völlig offen. „Dass der Wetterverlauf für sieben Wochen an einem einzigen Tag entschieden wird, ist totaler Quatsch!“, sagt Habel.

Siebenschläfer-Zeitraum und die Kalenderreform

In Anlehnung an die Siebenschläfer-Regel kann man allerdings den mehrtägigen „Siebenschläfer-Zeitraum“ von Ende Juni bis etwa zum Ende der ersten Juliwoche betrachten. Dieser Zeitraum ist gegen den eigentlichen Siebenschläfer-Tag nach hinten verschoben. Grund dieser Verschiebung gegenüber dem kalendarischen Siebenschläfertag ist die Kalenderreform des Jahres 1582. Damals wurden auf Anordnung des Papstes zehn Kalendertage übersprungen. Da die meisten Bauernregeln aber vor dieser Kalenderreform geprägt worden sind, hat sich damit auch ihr Bezugsdatum um zehn Tage verschoben. Kurz: Der 27. Juni vor dieser Reform entspricht seither dem Tagesdatum des 7. Juli.

Was ist nun dran an der Siebenschläfer-Regel?

„Viel ist an der Regel nicht dran“, sagt Matthias Habel. „Ihre Eintreffwahrscheinlichkeit beträgt im Binnenland etwa 55 bis 60 Prozent, lediglich in Süddeutschland ein wenig mehr als 60 Prozent.“, weiß Habel und gibt zu bedenken: „Alle gängigen Wettermodelle, auf die wir Meteorologen uns mit den Wettervorhersagen stützen, erreichen eine höhere Genauigkeit. Wem es kommende Woche zu heiß wird, muss also nicht befürchten, dass die Hitze uns nun sieben Wochen lang begleitet.“ www.wetteronline.de,

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Der Lenz ist da!

Am 20. März 2019 um 22:58 Uhr beginnt in Deutschland der kalendarische Frühling

In der Natur und bei den Meteorologen hat der Frühling schon vor einer Weile sein blaues Band flattern lassen. Es blühen bereits seit Wochen Hasel und Krokusse. Die Definition des Frühlingsbeginns ist nicht einheitlich. Wir bringen Licht ins Dunkle.

Wetter und Natur machen Sprung

Das Wetter spielt in Sachen Frühling jetzt auch fühlbar mit. „Im Verlauf der nächsten Woche übernimmt ein Ableger des Azorenhochs die Wetterregie und leitet einen eher trockenen Witterungsabschnitt ein.“, erklärt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher bei WetterOnline. „Sollte sich das Hoch genau über Mitteleuropa festsetzen, erwartet uns viel Sonnenschein. Dazu sind meist Spitzenwerte zwischen 15 und 20 Grad drin.“, so Habel. Nach derzeitigem Stand ist es aber auch möglich, dass Wetterfronten atlantischer Tiefs besonders im Norden und Osten rasch wieder dichte Wolken im Gepäck haben. Sicher ist, die Natur wird einen ordentlichen Sprung machen. Der Frühling hat rein meteorologisch ja ungeachtet aller Wetter- und Blühereignisse schon längst begonnen.

Der meteorologische Frühlingsanfang

Die Meteorologie hat jeweils den 1. März als Beginn des Frühlings definiert. Die Festlegung in vier exakt gleiche lange Jahreszeiten dient der statistischen Vergleichbarkeit von Wetter- und Klimadaten über lange Zeiträume.

Der phänologische Frühling und die Grünlandtemperatur

Die aufblühende Natur macht den Frühling mit allen Sinnen wahrnehmbar. Mit steigenden Temperaturen und zunehmender Lichtdauer erwachen Flora und Fauna aus der Winterruhe und das in einer nahezu gleichbleibenden Reihenfolge. Die Blühzeiten der Pflanzen dienen so als Marker für die Unterteilung der Jahreszeiten. So zeigt die Blüte des Hasels den Vorfrühling, der der Forsythie den Erstfrühling und den phänologischen Vollfrühling die Apfelblüte, meist im Mai, an. Wann mit der Blüte einer bestimmten Pflanze zu rechnen ist, können die Agrarmeteorologen anhand der sogenannten Grünlandtemperatursumme bestimmen. Die Grünlandtemperatursumme ist eine speziell berechnete Größe, die durch eine Aufsummierung von positiven Tagesmittelwerten entsteht.

Der astronomische Beginn des Frühlings

Wenn die Sonne genau über dem Äquator steht, beginnt der kalendarische Frühling. Der Sonnenzenit wandert von Süden nach Norden. Auf der Nordhalbkugel werden nun die Tage sichtbar länger und die Temperaturen steigen. Der Termin der Tagundnachtgleiche, also der genaue Zeitpunkt des Frühlingsanfangs, ist in Mitteleuropa nicht immer am gleichen Tag des März. 2084 wird der Frühling am 19. März beginnen, 2011 startete er am 21. März und in diesem Jahr fällt der Startschuss für den Lenz am 20. März um 22:58 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Übrigens wird er die nächsten Jahrzehnte am 20. März beginnen.

Wann die Temperatur das persönlich empfundene Frühlingslevel erreicht, erfährt man stets aktuell auf www.wetteronline.de, der WetterOnline App, und über den WetterOnline WhatsApp Service.

Text/Foto: wetteronline.de

Bad Honnef Alaaf

Weiberfastnacht. Die heiße Phase der Session beginnt. Die Hotspots heißen: Hontes, Vierkotten, Saal Kaiser, Weinhaus Steinbach, Weingut Broel. Das Kurhaus wird zum „Circus Comicus“ umgebaut. Freitag geht es dort los. Die nächsten Höhepunkte: Marktschau auf dem Rathausplatz am Samstag und der Bad Honnefer „Zoch“ am Sonntag. Danach findet rund um das Kurhaus die „After Zoch-Party“ statt.

Zum Wetter: Zum Auftakt in den Straßenkarneval an Weiberfastnacht wird es aus Westen langsam wechselhafter, von Benelux her zieht am Rhein etwas Regen auf. „Dabei wird es kühler als zuletzt und die Temperaturen liegen meist nur noch bei 7 bis 12 Grad.“, erklärt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline. Eine Jacke über dem Kostüm oder wärmere Kleidung darunter kann also nicht schaden. Auch ein warmes Tierkostüm als Eisbär oder Pinguin ist eine gute Entscheidung.

„Am Karnevalswochenende bringen Wetterfronten vom Atlantik wohl viele Wolken und auch Regen mit.“, ergänzt Habel. Wo genau die Jecken wasserfeste Kostüme brauchen, ist aber noch nicht sicher. Wer sich als Mary Poppins oder Pan Tau verkleidet, hat den Schirm sowieso dabei, allen anderen sei seine Mitnahme empfohlen. Denn selbst wenn keine Regentropfen, sondern nur Kamelle von oben fallen, ist ein Schirm recht nützlich. Insgesamt bleibt es aber für diese Jahreszeit eher mild, eine Rückkehr zu winterlichen Temperaturen kann derzeit so gut wie ausgeschlossen werden (WetterOnline“.

BAD HONNEF: Erstes Wochenende im Vorfrühling

Strahlender Sonnenschein, milde Luft und überall sprießen die Frühblüher: Der Frühling erwacht zum ersten Mal in diesem Jahr. Bevor er sich zum Weiterschlafen nochmal kurz umdreht, kann man am Wochenende schon so allerhand draußen unternehmen und die Sonne genießen.

Sonne und Natur laden ein

Das trübe Grau liegt vorerst hinter uns, das Wetter stimmt optimistisch und lockt förmlich nach draußen. Lange Spaziergänge oder Wanderungen fallen am Samstag und Sonntag definitiv nicht ins Wasser. „Das Wochenende wird landesweit strahlend sonnig und vorfrühlingshaft mild. Entlang des Rheins sind örtlich Höchstwerte von 15 Grad und mehr möglich. Nur im Süden kann sich in einigen Flusstälern zum Teil zäher Hochnebel halten.“, sagt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe bei WetterOnline, aber weist darauf hin: „In den meist klaren Nächten wird es allerdings noch empfindlich kalt mit Bodenfrost oder leichtem Luftfrost. Erst Sonntagabend ziehen voraussichtlich im Nordwesten dünne hohe Wolkenfelder auf, die einen Wetterumschwung ankündigen.“ Hobbygärtner sollten daher mit Freilandpflanzungen nicht zu übermütig werden.

Aktiv im Freien

Jetzt im Februar stehen im Garten schon so einige sinnvolle Erledigungen an, um sich später an einem üppig blühenden und ertragreichen Gartenparadies zu erfreuen. Bäume und Sträucher können gestutzt, Obstbäume mit Kalkanstrichen versehen, Böden analysiert sowie unter Folie sogar Spinat, frühe Karotten oder Zwiebeln gesät und gezogen werden. Wer kein hartgesottener Ganzjahresjogger ist, kann jetzt in milderer Temperatur seine Laufsaison starten. Wanderungen durch die aufblühende Natur können ausgedehnter unternommen werden, denn man friert nicht so durch und es ist einfach schon länger hell. In öffentlichen Parks oder großen Schlossgärten gibt es Krokusse, Winterlinge und vielleicht so manch ein Tier zu entdecken, das von den Sonnenstrahlen geweckt wurde.

Passiv im Freien

Hat man schon seine ersten Freiluft-Bewegungseinheiten absolviert oder auch nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet, kann man es sich in der Sonne gut gehen lassen. Für Grillfans stehen die Signale deutlich auf Angrillen. Denn bei zweistelligen Plustemperaturen und Sonnenschein kann man es sich mit der Familie bereits durchaus im Garten schmecken lassen. In der Stadt verführen Cafés mit Außenbereich zu kleineren Kaloriensünden und zum „die Seele baumeln lassen“. Vielleicht kann man auch schon das erste Eis des Jahres genießen.

Ob der Vorfrühling noch weiter anhält, erfährt man aktuell auf www.wetteronline.de, über die WetterOnline App oder den WetterOnline WhatsApp Service.

Text und Foto: WetterOnline.de

Winterblues ein Schnippchen schlagen

Dem Winterblues ein Schnippchen schlagen – So versorgt man den Körper mit wohltuender Wärme und Sonnenlicht

Privates Spa

Die Tage kurz, das Wetter trist, Haut und Atemwege durch trockene Heizungsluft angegriffen: Kein Wunder, dass wir im Winter oft gereizt sind. Doch sind wir dagegen keineswegs machtlos. Denn der Winterblues hat ganz einfache Ursachen. Es mangelt uns in der dunklen Jahreszeit an Licht, an Bewegung und an Frischluft. Experten raten deshalb: Wir sollten jede Gelegenheit nutzen, um unserem Körper Tageslicht und frische Luft zu gönnen – und wenn es nur der kurze Spaziergang in der Mittagspause ist.

Wellness Zuhause

Wer dem Winterblues allerdings so richtig die Zähne zeigen will, der muss seinen Körper ganz gezielt mit Sonnenlicht versorgen. Besonders angenehm geht das mit der „Sonnenwiese“ von KLAFS, dem Marktführer im Bereich Sauna, Pool und Spa. Sie wird an der Decke montiert und versorgt uns mit wohltuender Wärme und Sonnenlicht, während wir gemütlich auf einer bequemen Liege oder Couch entspannen. Dadurch steigert sie die Vitamin-D-Produktion im Körper, die im Winter durch das fehlende natürliche Sonnenlicht gedrosselt ist – einer der Hauptgründe, warum uns diese Jahreszeit so auf das Gemüt schlägt. Es gibt noch eine zweite Wunderwaffe gegen Trübsal blasen – die Sauna. Auch hier ist KLAFS die richtige Adresse. Gerade in der kalten Jahreszeit freuen sich Körper und Seele über die wohltuende Wärme, die uns entspannen und regenerieren lässt. Und auch für die Haut und die Atemwege, die wegen der trockenen Heizungsluft in den Wintermonaten großen Belastungen ausgesetzt sind, sind regelmäßige Saunagänge eine echte Wohltat. So wird die Haut gereinigt und mit wichtigen Nähr- und Mineralstoffen versorgt – besonders beim „Sanarium“, das die positiven Wirkungen von Sauna und Dampfbad miteinander kombiniert. Vor allem für Menschen mit Atemwegsbeschwerden empfiehlt sich als optimale Ergänzung die Microsalt-Anwendung mit hochwertigem Trockensalz. Sie bewirkt die gründliche Reinigung der Luftwege bis in die feinsten Lungenbläschen, regelmäßige Anwendungen können zudem das Immunsystem unterstützen. Mit dem neuen, akkubetriebenen Microsalt „SaltProX“ im handlichen Format lässt sich jetzt jede Sauna oder jedes „Sanarium“ ganz einfach in einen Salzinhalationsraum verwandeln – die perfekte Kombination für das Wohlbefinden.

raum-fuer-die-sinne-kolumne-torsten-mueller-bad-designBereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Gefragter Berater internationaler Hersteller und Handwerksbetriebe wie auch Moderator und Trendscout für Messe-Runs mit der Presse für Branchenmessen und Kongresse wie IMM Cologne, ish Frankfurt und IFH/Intherm in Nürnberg.Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

Altweibersommer ist da

Passend zum kalendarischen Herbstanfang am 22. September 2017 und dem ersten fallenden Laub, beginnt der Altweibersommer in Deutschland. Und er hat sich vorgenommen, uns in den kommenden Tagen mit strahlender Septembersonne und angenehm warmen Temperaturen zu verwöhnen.

Viel Sonnenschein

„Grund für die ersten schönen Herbsttage ist ein kräftiges Hoch, das über Nordosteuropa zunehmend die Wetterregie übernimmt“, erklärt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline. „Die Nächte beginnen noch frisch, mit morgendlichem Nebel, es wird tagsüber aber schnell wärmer. So scheint in den kommenden Tagen in vielen Landesteilen häufig die Sonne bei Temperaturen von 15 bis über 20 Grad“, so Matthias Habel.

Kleine Höhentiefs machen dem Altweibersommer jedoch ab und an das Leben schwer. Vor allem am Freitag und Sonntag ist im Osten und am Samstag im Westen mit dichteren Wolken und einigen Schauern zu rechnen. Allerdings setzt sich auch hier zwischen den Schauern die Sonne immer wieder durch.


Altweibersommer auch in kommender Woche

Für die kommende Woche ist weiterhin schönes Hochdruckwetter mit viel Sonnenschein zu erwarten. Ein Kaltlufttropfen, also ein Gebiet mit besonders kalter Luft in höheren Luftschichten über Mitteleuropa, sorgt noch ab und an für Schauer. Überwiegend bleibt es aber meist freundlich, sodass das Wetter auch in der kommenden Woche zu ausgedehnten Spaziergängen im Herbstlaub einlädt.

„Vor allem in der zweiten Wochenhälfte stehen die Prognosen gut, dass es sogar noch ein bisschen wärmer wird. Dann könnte der Altweibersommer bei 18 bis 22 Grad noch einmal zeigen, was er kann“, so Meteorologe Matthias Habel. Ob sich zum Start in den Oktober weiterhin schönes Herbstwetter oder doch wieder atlantische Tiefs durchsetzen, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt vorerst abzuwarten.

Wer wissen möchte, wo am Wochenende die Sonne am häufigsten scheint, der kann sich auf  www.wetteronline.de über die vorausgesagten Sonnenstunden informieren. Die WetterOnline-App oder die Benachrichtigung per WhatsApp zeigt auch von unterwegs, wann sich der erste Herbstspaziergang lohnt und wann ein gemütlicher Tag Hause die bessere Option ist.

Text/Foto: WetterOnline

Der Schaukelsommer geht weiter

Der Sommer ist zurück, wenn auch nur kurzzeitig: Am Mittwoch ist landesweites Schwitzen angesagt. Ab Donnerstag vertreiben im Westen bereits erste Gewitter wieder die Hitze.

Schaukelsommer in voller Fahrt

Pulli raus, Pulli rein, Sonnenbrille an und wieder aus: Der Schaukelsommer macht in diesem Monat seinem Namen alle Ehre. „So ein Zickzack-Wetter ist nicht jedermanns Sache, für einen durchschnittlichen Sommer in Deutschland jedoch völlig normal. Wir Meteorologen bezeichnen diese Wetterlage als Schaukelsommer“, erklärt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe bei WetterOnline. „Solch ein Wetter entsteht, wenn Hoch- und Tiefdruckgebiete immer wieder ihre Plätze tauschen. So kann sich Hitze aus Südeuropa mit feucht-kühlen Luftmassen vom Nordatlantik bei uns abwechseln.“

Für die Hitze, die uns zur Wochenmitte erwartet, sorgt dieses Mal aufziehende heiße Luft aus dem Mittelmeerraum. Temperaturen um oder sogar über 30 Grad sind dabei in weiten Landesteilen wahrscheinlich.

Neue Kaltfront bringt ab Donnerstag Gewitter

Allerdings bleibt das Sommer-Hoch nicht landesweit bestehen. Ab Donnerstag verdrängt bereits eine neue Kaltfront mit Gewittern und starken Regenfällen die Hitze aus dem Westen. Dort hat das das Wetter ab Freitag Zeit, sich zu beruhigen, während es im Süden bei schwül-warmer Luft weiterhin krachen kann. „Am Wochenende nehmen Schwüle und Gewittergefahr wieder zu“, prognostiziert Wetterexperte Matthias Habel. „Bei Temperaturen um die 25 Grad wird es dabei jedoch nicht mehr ganz so heiß wie zuvor. Regional kann es mit etwas Glück sogar auch einmal länger freundlich bleiben.“

Juli endet kühl

Nach derzeitigem Stand deutet sich für die letzte Juliwoche weiterhin wechselhafteres und deutlich kühleres Wetter an. Grund dafür ist ein kräftiges Tief, das vom Atlantik nach Mitteleuropa zieht und kühlere Polarluft mit sich bringt. Höchstwerte von nur noch 20 Grad oder weniger wären dann wahrscheinlich. Wenn der Sommer sich jedoch so weiterentwickelt wie bisher, dürfte die neue Kalt-Wetterphase nicht allzu lange andauern.

Wie lange der Sommer noch hin und her schaukelt und welche Höchsttemperaturen am Mittwoch erreicht werden, können Wetterinteressierte auf www.wetteronline.de nachverfolgen. Auch per WhatsApp Benachrichtigung oder über die WetterOnline App bleiben sie immer bestens informiert, bis wann die Sonne noch scheint oder ob das nächste Gewitter bereits im Anmarsch ist.

Foto/Text: WetterOnline