Wirtgen: Gewerbegebiet Dachsberg der ideale Standort

Wirtgen | Erster Spatenstich für neues Entwicklungs- und Innovationscenter 

Gemeinsam mit Vertretern der regionalen Politik hat Wirtgen den Startschuss für den Bau seines neuen Entwicklungs- und Innovationscenters gegeben. Damit optimiert das Unternehmen nicht nur die Rahmenbedingungen für die Entwicklung wegweisender Baumaschinen und Technologien. Die durch den Neubau frei werdenden Werksflächen sollen künftig für die Erweiterung der Produktion genutzt werden.  

Mehr Platz für Innovationen

Für den Bereich Entwicklung entstehen zwei neue Hallen mit insgesamt 4.000 m² Innenfläche. Hier werden in der Vorentwicklung und im Prototypenbau intelligente und nachhaltige Lösungen für den modernen Straßenbau konzipiert. An die Hallen ist ein über 800 m² großer Bürotrakt mit modernen Büros, Besprechungsräumen und integriertem Sozialtrakt angeschlossen. Zwischen den Hallen entsteht ein separates 14.000 m² großes Außengelände. Die gesamten Erweiterungen bieten ideale Voraussetzungen, um die Innovationen über alle Produktsparten hinweg noch effizienter planen und umsetzen zu können. 

Nachhaltigkeit im Fokus

Wirtgen setzt nicht nur bei den Straßenbaumaschinen auf wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösungen, sondern auch beim Betrieb des Windhagener Stammwerks. „Nachhaltigkeit ist eine tragende Säule der Unternehmensstrategie, die auf die Gesamtstrategie des John Deere Konzern einzahlt“, sagt Dr. Volker Knickel, CEO Wirtgen Group. Entsprechend nachhaltig wurde auch das Entwicklungs- und Innovationscenter gemäß neuester Umwelt- und Emissionsstandards geplant. Dazu zählt u. a. die Ressourcen schonende Stromversorgung der Hallen und Gebäude mittels großflächiger Photovoltaikanlagen. 

Bekenntnis zum Standort in der Region

Die Wirtgen GmbH investiert rund 12 Mio. EUR in den Neubau. Für ihren Geschäftsführer Dr. Günter Hähn ist das auch ein deutliches Bekenntnis von John Deere: „Die Investition ist ein wichtiger Schritt für die Zukunftsperspektive des Standortes Windhagen.“ Seit der Unternehmensgründung 1961 konnte Wirtgen auch dank der guten Rahmenbedingungen vor Ort erfolgreich wachsen. So wurden allein in den vergangen beiden Jahren 60 Auszubildende übernommen und darüber hinaus 260 neue Mitarbeiter eingestellt.  

Mit heute mehr als 2.000 Beschäftigten ist Wirtgen als großer Arbeitgeber und attraktiver Ausbildungsbetrieb fest in der Region verwurzelt. Und so waren auch die Verantwortlichen aus der Lokalpolitik der Einladung zum Spatenstich gefolgt. Gemeinsam mit den Unternehmensvertretern gaben die Bürgermeister der Verbandsgemeinde Asbach und der Stadt Honnef – Michael Christ und Otto Neuhoff – sowie Martin Buchholz, Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Windhagen, den Startschuss für die aktuelle Erweiterungsmaßnahme. 

Nach Fertigstellung des neuen Entwicklungs- und Innovationscenters soll die bis dato von der Entwicklung genutzte Fläche der Produktion zur Verfügung stehen, denn die innovativen Straßenbaulösungen aus Windhagen sind weltweit gefragt. „Mit den zusätzlichen Produktionskapazitäten können wir zukünftig noch flexibler auf die hohe Nachfrage unserer Kunden reagieren“, so Werksleiter Norbert Dinspel. 

www.wirtgen-group.com

Wirtgen „wächst“ nach Bad Honnef

Foto: Politik,Verwaltung und Unternehmer haben konstruktiv über die Landesgrenzen zusammen gearbeitet

Werkserweiterung des Baumaschinenherstellers über die Landesgrenze. Fertigstellung für Mitte 2021 geplant.

Baumaschinenhersteller Wirtgen setzt auf Kontinuität und profitables Wachstum. Die Voraussetzung dafür schafft das Unternehmen u. a. mit der Werkserweiterung im Gewerbepark Dachsberg. Den erfolgreichen Abschluss des Bauleitverfahrens nahm Wirtgen Anfang der Woche zum Anlass, im Rahmen einer Ortsbegehung die regionalen Vertreter aus Politik und Verwaltung über den aktuellen Stand des Projektes zu informieren.

Klares Bekenntnis zur Region

Die Wirtgen GmbH zählt zu den wichtigsten Markt- und Technologieführern in der Baumaschinenbranche. Auch nach dem Verkauf an das amerikanische Unternehmen John Deere, seines Zeichens international führender Premium-Hersteller von Land-, Forst- und Baumaschinen, halten beide Partner an der geplanten Werkserweiterung fest. Am Standort Windhagen lässt sich diese nur noch in Richtung Bad Honnef realisieren. Nach gemeinsamer Erarbeitung des Realisierungskonzeptes wurde der Bebauungsplan von den zuständigen Ämtern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie von den angrenzenden Gemeinden und Städten verabschiedet.

Nachhaltiges Gesamtkonzept

Ein eigens gegründeter Zweckverband unter der Leitung von Otto Neuhoff, Bürgermeister der Stadt Bad Honnef, übernahm die Erstellung und Umsetzung eines neuen Bebauungsplanes für das Gebiet am Dachsberg. Zusammen mit den zuständigen Behörden und Wirtgen wurde ein ökologisches Gesamtkonzept erarbeitet, das den umweltfreundlichen Belangen im Gewerbepark Dachsberg nicht nur Rechnung trägt, sondern durch die Schaffung neuer Vernetzungskorridore für die Tierwelt das Gesamtkonzept sogar nachhaltig verbessert.

Länderübergreifende Kooperation

Die Ortsbegehung nahm Wirtgen Werksleiter Norbert Dinspel auch zum Anlass, den Vertretern aus Politik und Verwaltung für die konstruktive Zusammenarbeit zu danken: „Im Gegensatz zu vergleichbaren Verfahren waren doppelt so viele Institutionen beteiligt und daher auch der Abstimmungsbedarf höher. Trotzdem haben alle Gremien die Beschlüsse zügig und einvernehmlich umgesetzt.“ So waren neben der Bezirksregierung Köln und der SgdNord in Koblenz auf Länder-Ebene, der Rhein Sieg Kreis und der Kreis Neuwied auf Kreisebene, beide Straßen- und Autobahnämter der Bundesländer, die zuständigen Forstämter, zwei Abwasserwerke, Feuerwehren, Schulämter, Handwerkskammern sowie die Ortsgemeinde Windhagen, die Verbandsgemeinde Asbach und die Stadt Bad Honnef in die Entscheidungsprozesse eingebunden.

Gesamte Region profitiert

Die Erweiterung des Wirtgen Stammwerks beflügelt auch das Wachstum innerhalb der Region, denn als großer Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb ist Wirtgen zugleich ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Davon profitieren die angrenzenden Gemeinden und Städte, lokale Zulieferer und Einzelhandel. Und das auf beiden Seiten der Landesgrenze, denn neben Rheinland-Pfalz, wo der Großteil der Beschäftigten wohnhaft ist, lebt rund ein Viertel der Mitarbeiter im unmittelbaren Einzugsgebiet Nordrhein-Westfalens. Damit stellen die Beschäftigen in beiden Bundesländern eine enorme Kaufkraft für die Region dar.

Fertigstellung für Mitte 2021 geplant

Die Tiefbauarbeiten sollen voraussichtlich bis April 2020 abgeschlossen sein, die Fertigstellung des neuen Centre for Training and Technology (CTT) ist für April 2021 geplant. Damit erstreckt sich das Wirtgen Stammwerk nach der Erweiterung neben dem Terrain in Rheinland-Pfalz über eine 90.000 m² große Fläche im benachbarten Nordrhein-Westfalen. eb