ISH Digital

Den Frühling läuten viele Designer gerne mit spannenden Kooperationen ein, die sowohl für die Kunden als auch die zusammen an der Verwirklichung eines gemeinsamen Projektes arbeitenden Partner einen deutlich messbaren Mehrwert bringen.

Aufregende Kooperationen bei Design by Torsten Müller

So freuen sich Designfans derzeit auf das interessante Interview, in dem ich aktuelle Fragen rund um das ganzheitliche Badezimmer exklusiv für die diesjährige ISH digital beantwortet habe. Diese enthalten nicht nur wertvolle Informationen zur modernen Badgestaltung, sondern stellen auch ein erfolgreiches Marketinginstrument dar.

Eine zweite Kooperation, die derzeit bei uns ins Haus steht, ist ein Projekt mit dem Baustoffhändler Henrich. Die einzelnen Arbeitsschritte werden gerade fest vereinbart. Natürlich wäre es großartig, wenn diese Zusammenarbeit zur Einstellung neuer Mitarbeiter führen würde. Doch leider herrscht trotz Corona-Krise in gerade diesem Fachbereich ein eklatanter Fachkräftemangel.

Das dritte Projekt auf dem Schreibtisch ist ein umfangreicher Umbau einer privaten Residenz in Würzburg – endlich einmal wieder eine hervorragende Gelegenheit, um kreativ zu werden.

Verhandlungen laufen zu einem Spa-Projekt, das kleinräumig verwirklicht wird und zwei bis vier Personen Entspannung pur bieten soll. Dieses schein angesichts der Welt nach Corona durchaus zukunftsträchtig zu sein.

Was macht das Badezimmer zum Wohlfühlbad?

  • Individualität als wichtigster Trend – Erfüllung der eigenen Bedürfnisse, Zelebrieren von eigenen Wohlfühlritualen anstatt blind „Trends“ zu folgen
  • Großzügige Planung – privater Raum zum Entspannen, keine „praktische Nasszeile“
  • Grenzen sprengen mit unerwarteten Designs – schwarze Waschbecken als Novum
  • Sinnlich-wertvolle Akzente mit Gold
  • Zurückhaltung mit Charakter – matte Oberflächen
  • Ganzheitlichkeit, Abgeschlossenheit – fugenlose Badezimmer – Reminiszenz an den Zeitgeist (kein lästiges Fugenputzen mehr)
  • Nicht zu vergessen: Smart Home ermöglicht Individualisierung und Abstimmung auf den eigenen Rhythmus auf Knopfdruck – Musik, Temperatur, Licht

Was bedeutet ganzheitliche Badplanung für Sie?

  • Grundlagen sind und bleiben dieselben – unterbewusste Wahrnehmung von Ästhetik – goldener Schnitt uä.
  • Körperlicher Raum, in dem man sich öffnet, schutzlos präsentiert, man selbst sein darf dh. Ansprechen von allen Sinnen mit Farbe, Duft, Haptik
  • Integration vom Badezimmer in den Wohnverband – Trend zum ganzheitlichen Lebensraum in den eigenen vier Wänden – Zusammenlegung mit dem Schlafzimmer
  • Exakte Abstimmung auf die eigenen Rituale, Gewohnheiten, Bedürfnisse – das Badezimmer muss „perfekt sitzen“
  • Verzicht auf 08/15-Ausstattung, stattdessen Zuwendung zu Sonderanfertigungen (Gedanke der Exklusivität spielt genauso eine entscheidende Rolle wie maximale Nutzung des Wohnraumes)
  • Wunsch nach Inszenierung, nach exklusiven Ritualen, nach Belohnung im grauen Alltag (evtl. corona-bedingt dient das eigene Bad nun auch als Spa)

Ganz egal, ob Momente für mich oder als inspirierender Ort zum vitalisieren. Das Schmökern in einem guten Buch oder die meditative Vertiefung in ein Gebet. Wo sonst kann ich meine Tränen trocknen oder meine aktuellen Emotionen ausleben – natürlich in einem „Raum für die Sinne“ ihrem Badezimmer.

Designer Torsten Müller über seine Arbeiten

Das wohnliche Bad. Die gestalterische Annäherung des Badezimmers an den Wohnbereich vollzieht sich mit immer größeren Schritten. Wohnlichkeit, moderne Nutzungskonzepte und mehr Aufenthaltsqualität sind heute die gefragten Eckpunkte professioneller Badplanung. Das Bad wird möbeliger, stofflicher, flexibler. Mit dem Thementag Living Bathroom wollen wir im Rahmenprogramm der ISH digital 2021 diesem Trend Rechnung tragen und im Pop up my Bathroom Magazin über das wohnliche Badezimmer sprechen.

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Bereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Gefragter Berater internationaler Hersteller und Handwerksbetriebe wie auch Moderator und Trendscout für Messe-Runs mit der Presse für Branchenmessen und Kongresse wie IMM Cologne, ish Frankfurt und IFH/Intherm in Nürnberg.Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com