Wohnraum in Bad Honnef

Gemeinsame Presseerklärung der CDU, des Bürgerblock und der FDP

Bauleitverfahren „Neues Wohnen“ ist ein erster Schritt zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Bad Honnef

CDU, Bürgerblock und FDP treten dafür ein, die Chancen auf ein umweltgerechtes und verträgliches Wachstum der Stadt Bad Honnef zu nutzen. Möglichkeiten dazu sind nicht zahlreich, aber vorhanden. Die Infrastruktur im Tal ist ausgerichtet auf 27.000 Einwohner, 18.000 gibt es derzeit. Auch bei weiterem Wachstum bleibt Bad Honnef grün. 60 Prozent des Stadtgebiets besteht aus Wald. Im Rhein-Sieg-Kreis liegt dieser Anteil bei 29 Prozent.

Die Stadtratsfraktionen von CDU, Bürgerblock und FDP haben daher in der Sitzung des Planungsausschusses vom 24. April 2018 die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 1-144 „Neues Wohnen Alexander-von-Humboldt-Straße / Am Spitzenbach / B 42“ beschlossen. Dieser Schritt erfolgte in Verantwortung für eine weiterhin positive und demografisch ausgewogene Entwicklung der Stadt Bad Honnef. Ziel ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, insbesondere auch für junge Familien mit Kindern.

Das Bauleitverfahren soll in einem ersten Schritt die Frage prüfen, ob und wie eine seit vielen Jahren brach liegende Fläche zwischen der bestehenden Bebauung entlang der Alexander-von-Humboldt-Straße und der B 42 zur Schaffung von Wohnraum geeignet ist. Umweltaspekte und mögliche klimatische Auswirkungen werden dabei berücksichtigt. Darüber hinaus sind Fragen des Hochwasserschutzes, der Feinstaubbelastung und der Lärmbelastung zu klären. Betroffene Bürger werden sowohl im Rahmen der vorgezogenen Bürgerbeteiligung als auch im Rahmen der Offenlage in die Planung einbezogen.

„Wir wollen ein mögliches Bauvorhaben dort nur dann realisieren, wenn sich in dem Prüfverfahren keine grundsätzlichen Bedenken ergeben, die einem Bauvorhaben in diesem Gebiet entgegenstehen“, betont Hansjörg Tamoj. Der baupolitische Sprecher der CDU- Fraktion fügt hinzu: „Für uns bedeutet die Aufstellung des Bauleitverfahrens nicht zugleich, dass wir zu einen Satzungsbeschluss kommen. Selbst wenn sich keine Bedenken ergeben, wird die Frage zu klären sein, in welchem Umfang eine Bebauung denkbar wäre und wie diese anzusiedeln ist.“

Die Ratsfraktionen von CDU, Bürgerblock und FDP lehnen daher die Zielsetzung des Bürgerbegehrens ab, eine bauliche Nutzung der seit Jahrzehnten verwahrlosten Brachfläche nördlich des Stadtgartens generell zu verhindern. „Wenn wir unsere Infrastruktur erhalten und eine soziale Balance der Bevölkerung in unserer Stadt sicherstellen wollen, müssen wir auch alle Chancen nutzen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, sagt Martina Ihrig, Fraktionsvorsitzende der FDP. Sie betont weiter: „Es ist gerade Aufgabe der Politik, solche Entwicklungen zu erkennen und im Sinn aller Bürger der Stadt angemessen hierauf zu reagieren, auch wenn dies nicht im Interesse der unmittelbaren Anlieger liegt.“

Die Ratsfraktionen von CDU, Bürgerblock und FDP begründen ihr Festhalten am Bauleitverfahren „Neues Wohnen“ auch mit der Entwicklung des städtischen

Immobilienmarkts. Nach Angaben des Wirtschaftsmagazins „Capital“ (Ausgabe 5/2018) sind die Preise von Immobilien in Bad Honnef seit 2013 um 27 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Preisanstieg in ganz Nordrhein-Westfalen.

Diese Preisentwicklung erschwert nicht nur, dass junge Familien und insbesondere solche mit Kindern, ihren Wohnsitz in Bad Honnef nehmen. Er verhindert auch, dass preisgünstiger Wohnungsbau auf Flächen stattfinden kann, die auf dem freien Wohnungsmarkt gehandelt werden. Schließlich biete das Bauplanungsrecht, über das die Stadt Einfluss auf Bauvorhaben nehmen kann, keine Möglichkeit, die Preisgestaltung zu beeinflussen. „In dieser Situation ist es wichtig, die im städtischen Eigentum stehenden Flächen in den Fokus zu nehmen, weil diese auch mit entsprechenden eigenen Zielvorstellungen entwickelt, bebaut und vermarktet werden können“, betont Katja Kramer Dissmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende des Bürgerblock. Entsprechende Flächen, von denen es in der Tallage nur wenige gibt, sollen dabei im städtischen Eigentum verbleiben.

Der Zuzug junger Familien nach Bad Honnef ist unverzichtbar für eine demografisch ausgewogene Bevölkerungsentwicklung und Voraussetzung einer erfolgreichen wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung. Sowohl der städtische Anteil an der Einkommensteuer als auch an der Umsatzsteuer hängt maßgeblich von der Anzahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigten ab. Welche Folgen eine unausgewogene demografische Entwicklung haben kann, zeigte zu Jahresbeginn die Debatte um die Schließung der Rhöndorfer Grundschule.

Zusammenfassend halten die drei Ratsfraktionen daher fest:

1. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist für die demografische und wirtschaftliche Entwicklung Bad Honnefs von zentraler Bedeutung.

2. Preiswerter Wohnungsbau kann aufgrund der Preisexplosion auf dem freien Immobilienmarkt nur auf Flächen realisiert werden, die im Besitz der Stadt Bad Honnef sind.

3. Die Aufstellung des Bauleitverfahrens „Neues Wohnen“ ist ergebnisoffen und stellt keine Vorentscheidung über Art und Umfang einer tatsächlichen Bebauung dar.

CDU, Bürgerblock und FDP betonen daher gemeinsam:

Ein Stopp des Bauleitverfahrens, wie ihn die Initiatoren des Bürgerbegehrens ins Gespräch bringen, würde die ernsthafte Prüfung eines objektiv wichtigen städtebaulichen Vorhabens aus rein subjektiven Erwägungen heraus verhindern. Im Gegensatz dazu halten die drei Ratsfraktionen im Sinne einer qualitativ guten Stadtentwicklung und eines verträglichen Wachstums an der Aufstellung des Bauleitverfahrens „Neues Wohnen“ auch gegen den Widerstand unmittelbarer Anwohner fest. Die letztlich zu treffende Entscheidung wird das Ergebnis einer Abwägung sein müssen, in die alle Argumente – die der Anlieger, Bedenken und Anregungen seitens der Fachbeiträge, und die Gesamtinteressen der Stadt und ihrer Bürger – einfließen und abgewogen werden müssen.

„Im Kreis auf die Pauke hauen, vor Ort kleine Brötchen backen“

Kreistagsabgeordneter Klaus Döhl (CDU, Foto) fordert die SPD-Kreistagsfraktion auf, der Honnefer SPD den Weg zu weisen

Dass in Bad Honnef der Wohnraum knapp ist, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Daher ist die Politik gefordert, Bauland für Wohnraum, gerade auch für erschwinglichen Wohnraum zu schaffen. Es ist somit folgerichtig, neues Bauland auszuweisen. Genau das wollen Stadtverwaltung und die Mehrheit des Stadtrats der Bäderstadt. Seltsamerweise stellt sich ausgerechnet die SPD dagegen, also die gleiche Partei, die im Kreis seit Wochen mit großem Tamtam genau das fordert, was in Bad Honnef realisiert werden soll.

Das versetzt den Bad Honnefer Kreistagsabgeordneten Klaus Döhl in Rage:

„Wer erlebt hat, wie die SPD in Kreistagsausschüssen und im Kreistagsplenum auf die Pauke gehauen hat und auch vor persönlichen Unterstellungen nicht Halt machte, kann es nicht nachvollziehen, wie dann in der konkreten Alltagsarbeit der Stadt genau das verhindert werden soll, was die eigenen Leute im Kreis einfordern.“

Wohnraum wird vor Ort geschaffen. Private Investoren stehen bereit. Von der Politik wird gefordert, geeignetes Bauland auszuweisen. Dem sollte die SPD nicht im Wege stehen. Döhl forderte die SPD-Fraktionsspitze im Siegburger Kreishaus auf, den Genossen in Bad Honnef den Weg zu weisen oder ihre Position im Kreis an die Realitäten vor Ort anzupassen, wo gerade die SPD alles daran setzt, um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum auf derzeit noch in städtischer Hand befindlichen Grundstücken zu verhindern.

Döhl: „Die Kluft zwischen dem, was die SPD im Kreis fordert, und dem was die eigenen Leute vor Ort verhindern wollen, könnte nicht größer sein. Im Kreistag auf die Pauke hauen, vor Ort, wo es darauf ankommt, dann ganz kleine Brötchen backen, das werden die Bürger der SPD nicht durchgehen lassen.“ Bjoern Klein

My home ist my castle

Magic Rooms! Machen Sie Ihr Zuhause zu Ihrem persönlichen Kraftfeld, dass Tag für Tag neue Energie und Optimismus verleiht – nach dem Motto „My home ist my castle“.

Das Zuhause ist ein zentraler Punkt im Leben eines jeden einzelnen, denn hier werden Ideen geboren, Entscheidungen gefällt, die Zukunft geplant. Darüber hinaus dient es als Rückzugsort zum Entspannen, um dem wahren Ich nahe zu sein, sowie Kraft und Mut für den Alltag zu sammeln. Was liegt deshalb näher, als sich den eigenen Wohnraum nach individuellem Style und Design herzurichten? Für manch einen ist das Zuhause zudem eine Quelle der eigenen Hoffnung. Es kann als bewiesen angesehen werden, dass äußere Einflüsse jeden Menschen in seinem Tun und Handeln beeinflussen – positiv oder negativ.

Das gleiche gilt für ihr Lifestyle Erlebnis in den eigenen vier Wänden

Ob nun Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche oder das Badezimmer Design. Ein jeder von uns kennt Umgebungen, die uns inspirieren und wohlfühlen lassen, sei es die besondere Atmosphäre eines Cafés, die Landschaft am Urlaubsort oder einfach ein Candle-Light-Dinner mit dem oder der Liebsten. Umso erstaunlicher ist es, dass diese Maßstäbe bei der eigenen Wohnung oft nicht gelten. Warum ist das so? Hier setzt Magic Rooms zur Abhilfe an. Zusammen mit Ihnen entwickle ich als Wohnraumexperte Ihr persönliches Wohnkonzept. Wohnen Sie in ihrem eigenen Kraftfeld, tanken Sie zu Hause positive Energie zur Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit. Ihr magic Lifestyle Ansprechpartner

Designer Speaker Consulten Torsten Müller aus Bad Honnef

Bereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

Interior Design Leben mit Flair Beratung, Konzeption, Entwurf, Planung und Realisation im Bereich der Innenarchitektur.