Zur Freude der Verwaltung…

Unsere Autorin Franziska Lachnit hat uns in den vergangenen Jahren an ihren spannenden, oft abenteuerlichen Weltreisen teilhaben lassen. Kleine Pause: Nun erkundet sie ihre Heimatstadt, gibt uns Tipps, stellt Locations vor und testet Restaurants, Biergärten oder Bistros. Aber nicht nur das, sie „wagt“ sich heute sogar in unser Rathaus hinein. Ihre neue Serie heißt: „Ich war hier…“Alle Folgen lesen Sie in der gedruckten HWZ, bei Facebook und zeitversetzt auf unserer Homepage. Viel Vergnügen dabei.

Ich war hier … im BÜRGERBÜRO. Zugegeben, ich hatte zunächst ein bisschen Muffensausen. Hatte ich doch so Schlimmes gehört: Man erreicht niemanden. Man kann nur auf den Anrufbeantworter sprechen. Aber wann rufen die denn zurück? Ich kann doch nicht den ganzen Tag am Telefon hocken! (Sorry, aber hast Du kein Handy? Anm. d. Autorin) Alles easy! Kann ich nur sagen: Montags rief ich am späteren Vormittag an, um einen Termin zu erfragen. Kaum eine Stunde später erreichte mich der Rückruf. Freundlich fragte man: „Können Sie vielleicht am Donnerstag um 8.15 Uhr?“ – „Oh 8.15 Uhr! So früh!“ DAS hätte ich normalerweise gedacht. – Diesmal war ich einfach happy, dass man mir so unkompliziert einen Termin anbietet. Beim Frisör oder Zahnarzt oder Handwerker ist es schwieriger, ein Date zu bekommen! Also pelle ich mich am Donnerstag rechtzeitig aus den Laken. (Ich verrate nicht, wann das genau war. Es war rechtzeitig!) Ich begebe mich bei herrlichstem Sommersonnenschein mit frischer Morgenbrise auf den Weg in die City. Dort ist leider zu dieser Stunde noch gar nichts los. Egal, denn ich habe ja in erster Linie nur einen Auftrag. Auf den Rathausplatz schlendernd, stülpe ich die FFP2-Maske über Nase und Mund. Ich drücke auf den Klingelknopf am BÜRGERBÜRO. Die Tür wird geöffnet. Ich fühle mich ein bisschen wie Ali Baba … Sorry, die Phantasie geht mit mir durch … Die Realität lässt mich eintreten, bittet aber, dass ich draußen warte, bis man mich hereinholt. Gut so, denn draußen scheint die Sonne! Ich warte keine fünf Minuten. Dann erscheint eine freundliche BÜRGERBÜRO-Mitarbeiterin und nimmt mich mit. Ruck-zuck; Zack-zack und mein Anliegen ist erledigt. Prima! Und jetzt? Es ist so früh, dass immer noch alle Geschäfte geschlossen sind. Schade. Also hole ich lediglich Brötchen bei Herrn Welsch und die Zeitung bei Herrn Eimermacher. Und begebe mich damit frohgemut nach Hause zum Frühstück. Franziska Lachnit 

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