Drachenfelser Tafelfreuden

Freitag hat Jungwinzer Felix Pieper die „1. Drachenfelser Tafelfreuden“ eröffnet. Bei milden Temperaturen und herrlicher Aussicht konnten die Besucher zahlreiche Siebengebirgsweine verkosten. Mit dabei waren die Weingüter Broel, Haus im Turm, und eben Pieper. Für Gaumenfreuden sorgte das Restaurant Chamai aus Rhöndorf. Eine perfekte Gemeinschaftsaktion, die auf Anhieb ein Erfolg war und sicherlich weiterhin im jährlichen Terminkalender verankert sein wird. Dank Pieper wird der „Rhöndorfer Wein“ immer gesellschaftsfähiger. Man muss nicht mehr in die Ferne schweifen, um guten Wein zu bekommen. Unsere Winzer sind startklar. Die Weinlese beginnt Anfang September. bö

Neue Erkenntnisse aus alten Zeiten

Müllkippe unter nördlichem Stadtgarten

Die Zeitzeugen leben noch. In den 50er Jahren spielten sie an und auf jenen Flächen, die heute „nördlicher Stadtgarten“ heißen. Für sie gehörte wie selbstverständlich dazu, dass die Müllwagen von der Hauptstraße in die „Am Spitzenbach“ abbogen, dort rheinwärts fuhren, die Alexander-von-Humboldt-Straße links liegen ließen und drei Gebäude später an den seit der Besatzungsverwaltung sogenannten „Engländerhäusern“  in einer ordentlichen Zufahrt verschwanden Richtung Norden. Da luden sie dann ihre Fuhren ab. Denn dort war die die Müllkippe der Stadt. Legal, über Jahre in Betrieb, ordentlicher Sammelraum.

Beide Katastergraphiken (siehe gedruckte HWZ) stammen aus dem Katasterarchiv des Rhein-Sieg-Kreises. Die eine zeigt, wie es heute aussieht – z.B. mit Hotel Seminaris und durchgehender Alexander-von Humboldtstraße. Die andere ist die originale aus 1956 – also ohne Seminaris und mit der Humboldtschen lediglich als Stichstraße samt anschließendem Trampelpfad. Kreuze in beiden Karten bezeichnen die verbürgten Deponieorte. Wie weit tatsächlich über die Jahre abgeladen und eingelagert wurde, weiß man heute nicht. Es ist beträchtlich, jedoch nicht kartographiert. Denn was im Kreisarchiv nicht liegt, wird auch auf Nachfrage in der Kommunalverwaltung oder bei der BHAG nicht zu finden sein.

Die Müllwagen kamen von der Bad Honnefer Aktiengesellschaft. Die war schon 1948 durch Zusammenschluss der „Stadtwerke“ und der „Städtischen Kurverwaltung“ gegründet worden. Müllabfuhr gehörte damals noch zu den Aufgaben der BHAG. Erst Anfang der 80er Jahre übernahmen Andere und letztendlich der Rhein-Sieg-Kreis mit seiner RSAG diesen Job – was neben der zeitnahen Schließung der beiden Kurkliniken „Siebengebirge“ und „Drachenfels“ den großen Firmenumbruch und damit die Neuausrichtung der BHAG ausmachte.

Die Kippe wurde einst geschlossen und versiegelt. Bereits bevor der neue Vorstandsvorsitzende Erich-Dieter Walkenhorst sein Amt in den Siebzigern antrat. Lange diente die Kippe als kommunale Deponie; wie viele Jahre exakt, das wird nur schwer zu ermitteln sein. Jedenfalls warfen hier nicht ein paar Egoisten ihren Abfall in den Wald – eine Stadt entsorgte so organisiert zumindest den Unrat ihres Talbereichs. Auch wenn Ausmaß und Grenzen der Kippe kaum präzise zu definieren sind, so bleiben doch zwei Umstände harter Fakt: Das zur Ablage genutzte Areal war nicht klein und es lag genau dort, wo heute beplant werden soll. Hinzu kommt, dass zur aktiven Zeit der Deponie Mülltrennung nicht existierte. Da liegt also absehbar fast alles, was zu befürchten ist. – Glücklicherweise gut versiegelt, bewachsen, direkt an Schnellstraße und Bahntrasse auf für den Zweck des Wohnens nicht wirklich geeignetem Grund.

Die finale Überlegung lohnt, jetzt mit Eile aus dem Projekt auszusteigen. Spätestens seit Veröffentlichung der Lärmkarten des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) in der letztwöchigen HWZ ist klar, dass Wohnen in akzeptablen Umständen hier nicht geht. Zumal bei genauer Betrachtung dieser mit dem Bundesadler autorisierten Karten klar wird, wie gut der nördliche Stadtgarten in heutiger Beschaffenheit seine Schutzfunktion allein schon betreffend Lärmimmission erfüllt. Voraussehbar sind die katastrophalen Ergebnisse der bereits vorbereiteten Messung von Feinstaub, Stick- und Kohlenstoffoxiden, sonstigen Schadstoffen. Wer will sich das noch antun, wer will weiter Kosten erzeugen?

Es muss erlaubt sein, Konsequenzen zu betrachten. Wie ließe sich ein solches Objekt vermarkten? Vorschlag von der Terrasse der Rhöndorfer Eisdiele: „Neues Wohnen auf alter Kippe“. Zynisch? Wer so kritisiert, der mag bedenken: Junge Familien mit Kindern (!) und ohne hohes Einkommen sollen gewonnen werden, sich neben Schnellstraße und Bahn anzusiedeln, exponiert mitten in diverse Schadstoffe hinein, jenseits aller Lärmverordnungen laut; im Bereich einer ehemaligen Mülldeponie aus der Zeit mangelnder Vorsicht, die durch Baumaßnahmen wieder großflächig geöffnet würde.

Angesichts des neu zusammengetragenen Wissens könnten Alle sagen, dass man diesen Umfang der Belastungen und Kontraindikationen ja nicht gewusst habe. So bietet sich eine neue Ausstiegsstrategie. Was zum Verzicht auf die Klärung mancher wichtigen Frage führen würde. Geht Quantität vor Qualität? Dürfen Sport- und Gemeinbedarfsflächen planiert werden? Braucht die Stadt die grüne Spange entlang des Flusses? Warum gehen die Uhren in Bad Honnef anders, während  ganz Deutschland nach der Hitzewelle berät, wie Grün in den Städten zu sichern und auszubauen ist? Oder hat Trump doch recht, dass gegen den Klimawandel nichts getan werden muss, weil es den Klimawandel ja gar nicht gibt? Schade, denn Verzicht auf und Ausblendung von solchen Debatten wäre auch im lokalen Rahmen bedauerlich.                                                                       Burkhard Hoffmeister/Grüne

„Wo die alten Rittersleut…“

Sanierung beginnt

Der altehrwürdige Löwenburger Hof im Siebengebirge auf Grund und Boden der Stadt Bad Honnef wurde Anfang der Woche eingerüstet. Inhaber Hans Hatterscheid lässt die denkmalgeschützte Fassade des Altbaus aufwändig sanieren. Der Löwenburger Hof gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen im Siebengebirge.

Das Haus war bis 1904 das „Forsthaus im Siebengebirge“, zuständig für das gesamte Honnefer Waldgebiet, allerdings „mit Einkehrmöglichkeit“. 1910 wurde es seiner jetzigen Bestimmung zugeführt. Dort wo heute der Gasthof steht, befand sich im 16. Jahrhundert der Bau-und Viehhof der Löwenburg. Eine Versorgungsstation für die damaligen Rittersleute. bö

Aegidienberger Spezialitäten zur Kirmes

Rievkooche-Kirmes vom 1. bis 3. September 2018 auf dem Aegidiusplatz

Am ersten September-Wochenende ist es wieder so weit. In Aegidienberg wird Kirmes gefeiert. Dabei dürfen die Aegidienberger Spezialitäten, die Rievkooche, nicht fehlen.

Die aus Südamerika stammende und bereits im Jahre 200 n.Chr. in Peru angebaute Stärkeknolle Kartoffel war im Rheinland verhältnismäßig früh bekannt. Für Aegidienberg dürfte die Frucht zu Beginn des 19. Jahrhunderts in größerem Maße bedeutsam geworden sein. Die Aegidienberger verstanden es schon früh, aus geriebenem Kartoffelfleisch und Rapsöl knusprige, braune und verführerische Reibekuchen zu backen. Der Name „Reibekuchen“ in der plattdeutschen Aussprache „Rievkooche“ avancierte zur Etikette, zum Gütezeichen der Aegidienberger Kirmes. 

Von den vier organisierenden Vereinen hat jeder sein „Geheimrezept“, nach denen die leckeren Rievkooche gebacken werden. So auch der Männer-Gesangverein „Liederkranz 1875“ Aegidienberg, der in diesem Jahr für die Organisation verantwortlich ist. Wichtig sind dabei die Auswahl der richtigen Kartoffel und die kleinen, aber wichtigen Zutaten, die erst den richtigen Geschmack ausmachen. Als eine Besonderheit werden  in diesem Jahr Rievkooche mit Lachs angeboten.

Die Kirmes wird am Samstag, dem 01. September um 16.00 Uhr durch den stellv. Bürgermeister Klaus Munk eröffnet. Dazu spielt auch der Spielmannszug der KG Klääv Botz. Nach dem Beiern durch den Kirchenchor soll der Fassanstich erfolgen. Um 19.00 Uhr findet das 1. Aegidienberger Turnier im Maßkrugschieben statt. Am Abend spielt „Schäng“ für die Kirmesbesucher. Nach dem Festhochamt am Sonntag beginnt das Kirmestreiben dann um 11.00 Uhr mit dem Beiern durch den Kirchenchor. Am Abend legt DJ Charly auf. Am Montag beginnt die Kirmes um 09.30 Uhr mit der Messe für die Verstorbenen und der anschließenden Gräbersegnung. Der Gewerbekreis bittet am ab 10.30 Uhr zu einem kostenlosen Frühstück. Er wird dabei unterstützt durch Aegidienberger Geschäfte. Die Übergabe der großen Reibekuchenpfanne an die KG Klääv Botz, die 2019 die Kirmes ausrichtet, erfolgt dann um 21.00 Uhr.

Hoffen wir, dass der Wettergott mit den Aegidienbergern ein Einsehen hat und ihnen trockene Kirmestage beschert.  Denn für leckere Rievkooche, kühle Getränke und gute Unterhaltung sorgen die vielen Helfer und Freunde des Männer-Gesangverein „Liederkranz 1875“ Aegidienberg.

Eberhard Bialkowski

1. Drachenfelser Tafelfreuden

»Wo lässt sich Wein besser genießen, als am Ort seiner Entstehung?« so bringen Felix Pieper, jüngster Siebengebirgswinzer und sein Lebensgefährte Patrick Brumm das Konzept der 1. Drachenfelser Tafelfreuden auf den Punkt.

Gemeinsam mit den befreundeten Winzern Karl-Heinz Broel (Weingut Broel), Bernd Siebdrat (Weingut Haus im Turm) und Koch Clemens Chamai (Restaurant Chamai) stellen Sie das Wochenende 24./25. August unter das Motto »Genuss«.

Zum ersten Mal erwartet die Besucher in den Rhöndorfer Weinbergen unterhalb des Drachenfels die längste Tafel im Weinberg. Die Drachenfels-Winzer bieten an Ihren Ständen ausgewählte Weine und edle Sekte an. Für den passenden Gaumenschmauß sorgt das Restaurant Chamai.

Für die Besucher heißt es Platz nehmen an der langen Tafel, Seele baumeln lassen und einfach genießen. fp

Müllhalde im Bad Honnefer Süden

Es war einmal eine angesagte „Frittenbude“ neben MC Donalds im Honnefer Süden. Beliebter Treff für Handwerker und Geschäftsleute für einen schnellen Pausensnack. Ein paar Monate lang. Bis das Veterinäramt  die Bude wegen einiger sehr unschönen Vorkommnisse schliessen musste. Seit Wochen wird die Bude und die nähere Umgebung nun als Müllhalde entfremdet. Niemand scheint dafür verantwortlich zu sein. Täglich wird dort immer mehr Müll entsorgt. Ein Schandfleck, an dem täglich zirka 5.000 Menschen aus nah und fern vorbei fahren, die im Bad Honnefer Gewerbegebiet einkaufen oder sich wohlfühlen wollen. Im Fitnesscenter gleich gegenüber, oder in den Cafés. Unwürdig, oder?

Erneut Vandalismus am Koppel

Traurige Mitteilung aus Rheinbreitbach: Ein oder mehrere Täter haben in der Nacht von Sonntag, 19. auf Montag, 20. August die Umfassungmauer des Rheinbreitbacher Wahrzeichens Koppel wieder großflächig mit Farbe beschmiert.

Die Koppelmauer war in diesem Juni gerade mit großzügigen Spenden vieler Rheinbreitbacher Bürger und mit viel ehrenamtlichen Engagement auf Initiative des Heimatvereins Rheinbreitbach und mit Kosten im vierstelligen Bereich von alten Schmierereien und Verschmutzungen professionell und ökologisch gereinigt worden.
Nicht nur das, auch das gesamte Koppelplateau hatte durch viele ehrenamtliche Arbeit, unter anderem der Koppelaner (z. Bsp. ehemalige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr) und Mitgliedern des Heimatvereins Rheinbreitbach, eine Reinigung und Verschönerung erfahren.

Wie der Heimatverein mitteilte, macht dies nicht nur die Ehrenamtlichen der verschiedenen Initiativen, sondern auch breite Kreise der Bürger fassungslos, traurig oder gar zornig.
Wie in diesem Fall treten einzelne Personen ehrenamtliches Engagement und die Spendenbereitschaft vieler mit Füßen. Leittragende sind aber alle Bürger von Rheinbreitbach und die Besucher des Ortes, denen sich durch solche sinnlosen Beschädigungen und Zerstörungen an fremden Eigentum zunehmend ein verwahrlostes Bild des Ortes Rheinbreitbach bietet. Auch zieht dieses erfahrungsgemäß schnell weitere Beschädigungen und Verschmutzungen nach sich.

Was wahrscheinlich viele Leser nicht wissen: Der Rheinbreitbacher Hausberg Koppel mitsamt Plateau, Koppelkreuz und Umfassungsmauer ist das Privateigentum mehrerer Eigentümer und nicht öffentliches Eigentum.
Die Polizeiinspektion Linz ermittelt wegen des Straftatbestandes der Sachbeschädigung. Auf diese steht eine Geld- oder eine Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren. Hinzu kommen erhebliche zivilrechtliche Schadensersatzansprüche durch die Geschädigten.
Wer Verdächtiges am Abend oder in der Nacht von Sonntag zum Montag am Koppel beobachtet hat oder noch beobachtet oder mögliche sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Feststellung des oder der Täter führen, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion LInz, Telefon: 02644 9430, in Verbindung zu setzen.“ eb

Der Ball rollt wieder

HFV-Teams starten in die neue Saison

Kommendes Wochenende am Sonntag, den 26.08.2018 fällt der Startschuß in die neue Landesliga Saison 2018 / 2019. Am 1. Spieltag sind die Badestädter zu Gast bei der Zweitvertretung des SC Fortuna Köln. Anstoss auf dem Kunstrasenplatz der Bezirkssportanlage Köln-Süd (Jean-Löring-Sportpark) ist um 15:30 Uhr.

Eine unbequeme Aufgabe für den neuen HFV-Trainer Nana Amaniampong, der nach dem berufsbedingten Rücktritt von Carsten Klohe ab dieser Saison vom Co zum Cheftrainer „beordert“ wurde. Denn der Gegner ist gerade zu Beginn einer neuen Saison sehr schwer einzuschätzen. Auch wenn die Fortunen mit Nils Remagen oder Kai Burger einige Leistungssträger der letzten Saison verloren haben, so kann man dennoch davon ausgehen, das man auf eine talentierte, fußballerisch starke und engagierte Fortuna-Mannschaft treffen wird.

Der HFV indes ist froh mit Nana Amaniampong die Trainersuche intern gelöst zu haben. Der frühere ghanaische Junioren-Nationalspieler hat in den letzten Jahren als Co-Trainer sehr gute Arbeit geleistet und kennt die Mannschaft dadurch natürlich sehr gut. Als Co-Trainer wird er von Thorsten Hanisch unterstützt, der weiterhin aber auch als Spieler fungieren wird.

Auch der Großteil der Mannschaft benötigt keine lange Eingewöhnungszeit an den Trainer und das Umfeld, denn erfreulicherweise ist nahezu der gesamte Kader zusammengeblieben. Mit dem jungen Koreaner Jungmin Lee (von SF Ippendorf), Emre Altintas (vom 1. FC Niederkassel), sowie Gaetano Pettineo (vom 1.FC Spich) gibt es lediglich drei „externe“ Zugänge, wobei Gaetano Pettineo ja bereits auch auf mehrere Jahre HFV-Vergangenheit zurückblicken kann. Die weiteren Zugänge stossen auch mehr oder weniger aus den eigenen Reihen hinzu, was die Eingewöhnung und Integration in die Mannschaft vereinfacht. Saverio Colombo, Vahid Kolasinac, Ibo Memet und Timon Ünaler kommen aus der eigenen 2. Mannschaft. Max Dönhoff, Mikolaj Grabowski und Emre Molla stammen aus der Jugendabteilung des JFV Siebengebirge, womit auch der Weg des HFV, regelmäßig junge, talentierte Spieler zu fördern und an den höherklassigen Amateurfußball heranzuführen, weiter fortgesetzt wird.

Ebenso schwer einzuschätzen, wie der erste Gegner ist sicher auch der eigene Leistungsstand. Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung, in der dem Trainerteam aufgrund von vielen verletzungs- und urlaubedingten Ausfällen, eigentlich nie der gesamte Kader zu Verfügung stand, wird sich der wahre Leistungsstand wahrscheinlich eher nach den ersten Saisonspielen einpendeln. Aber wie schwört das HFV-Urgestein und Zeugwart Uwe „Bum“ Krüger seine Spieler immer so schön ein: „ Saisonstart ist immer wie auf der Pferderennbahn in Weidenpesch. Alle stehen in den Boxen, scharren mit den Hufen und wenn die Glocke läutet, gibt es nur noch Vollgas!“. Spätestens mit dem Anpfiff am Sonntag im Kölner Süden ist die Vorbereitung makulatur und dann wird der HFV eine Mannschaft auf und neben dem Platz haben, die Vollgas gibt.

Auch für die 2. Mannschaft des HFV  wird es ab Sonntag ernst. Nach dem letztjährigen Abstieg aus der Kreisliga A, geht es nun in der B-Klasse darum, sich wieder zu fangen und wieder Spass am Fussball zu finden. Zum Auftakt ist man zu Gast beim FC Kosova St. Augustin. fb

Ihre ersten Heimspiele bestreiten beide HFV-Seniorenteams dann am Sonntag, den 02.09.2018 auf dem Kunstrasenplatz an der Schmelztalstrasse. Den Auftakt macht die „Zwote“ um 12 Uhr gegen 1. FC Spich II. Anschliessend folgt um 15 Uhr die Landesliga-Partie des HFV gegen Aufsteiger SpVg. Köln-Flittard.

Bürgerbegehren: Endspurt für Unterschriftensammlung

Am 30. August 2018 endet die Unterschriftensammlung des Bürgerbegehrens zur Verhinderung einer Bebauung des nördlichen Stadtgartens in Bad Honnef. Seit dem 19. Juli 2018, also genau in der Zeit der Sommerferien, musste die Bürgerinitiative „Rettet den Stadtgarten!“ mindestens 1.658 Unterschriften sammeln, damit der Aufstellungsbeschluss im Stadtrat noch einmal auf den Prüfstand kommt.

„Wir haben in den vergangenen fünf Ferienwochen alle Register gezogen, um unterschriftsberechtigte Bürger*innen zu erreichen, sie aufzuklären und um ihre Unterschrift zu bitten. Das war und ist eine harte Arbeit,“ so der Sprecher der Bürgerinitiative Heinz Jacobs. „Die Zahlen sind erfolgversprechend, wir sind auf einem guten Weg.“

Mit dem Einläuten zum Endspurt bittet die Bürgerinitiative alle Mitbürger*innen, die noch keine Unterschrift geleistet haben, um Unterstützung. Bis zum 29. August 2018 ist dies noch möglich.

„Bitte wägen Sie ab, ob Ihnen der Erhalt eines öffentlich zugänglichen Stück Stadtgrüns und seine Funktion als wichtiger Feinstaub- und Lärmfilter am Herzen liegen. Unsere Bürgerinitiative agiert weder gegen notwendigen bezahlbaren Wohnraum, noch gegen den Zuzug junger Familien mit Kindern. Wir setzen uns für den Erhalt von dringend notwendigen innerstädtischen Grünflächen ein, die das Wohl aller Bad Honnefer*innen und ihrer Gäste nachhaltig fördern. Den Plan, in unmittelbarer Nähe der B42 und der Bundesbahn eine Wohnsiedlung zu errichten, lehnen wir entschieden ab,“ so Jacobs. „Das Areal liegt in einem Überschwemmungsgebiet und die Lärmbelastung ist laut aktueller Karte des Eisenbahnbundesamtes nicht für Wohnzwecke geeignet. Es ist zynisch, dieses Gebiet als preiswerten Baugrund zu definieren und hier junge Familien mit Kindern ansiedeln zu wollen.“

Wird das vom Gesetzgeber vorgeschriebene Quorum von 1.658 Unterschriften erreicht, muss sich der Stadtrat erneut mit der Thematik „Stadtgarten-Bebauung JA oder NEIN“ auseinandersetzen. Er muss darüber abstimmen, ob er dem Bürgerbegehren folgt und damit den Aufstellungsbeschluss kassiert oder sich über die Forderung vieler Bürger*innen hinwegsetzt und weiterhin eine Bebauungsplanung verfolgt.

Hinweise: Unterschriftenlisten liegen bis 29. August 2018 in vielen Bad Honnefer Geschäften,  Praxen und Lokalen aus. Zudem ist die Bürgerinitiative erneut mit Unterschriften-Ständen vertreten in der Fußgängerzone (Freitag/Samstag zwischen 10.00 – 13.00 Uhr) sowie an der Fußgängerbrücke zur Insel (Ebene der Stadtbahn Donnerstag/Freitag zwischen 17.00 und 20.00 Uhr).

Alle Unterstützer*innen, die Unterschriftenlisten verteilt haben oder über ausgefüllte Listen verfügen, werden gebeten, diese bis spätestens 29. August 2018 in der Alexander-von-Humboldt-Straße 29 bei Heinz Jacobs abzugeben (Briefkasten), so dass alle Listen rechtzeitig durch die Bürgerinitiative an die Stadtverwaltung übergeben werden können.

Kontakt:

Bürgerinitiative: „Rettet den Stadtgarten!“

c/o Stadtgarten Bad Honnef e.V.

Vorstands-Vorsitzender: Heinz Jacobs

Alexander-von-Humboldtstraße 29

Telefon: 02224/3306

E-Mail: info@bad-honnef-stadtgarten.org

Schokolade macht glücklich

Die Wahl der Miss Univers erfährt weltweite Beachtung. Die Vorentscheidung für die deutsche Miss Univers fällt in Windhagen. Ein Katzensprung von Bad Honnef und der Confiserie Coppeneur entfernt. Klar, dass es sich Inhaber Oliver Coppeneur nicht nehmen lässt, die jungen Damen zu einem Rundgang in sein Werk einzuladen. Neben der Besichtigung und einem Foto-Shooting konnten sich die Mädels ihre eigene überdimensionale Schokoladentafel herstellen. Danach wartete ein weiteres Foto-Shooting im Freibad auf der Insel Grafenwerth auf die Miss Univers- Kandidatinnen, bevor die Wahl statt fand. bö  (Foto: Coppeneur)