Rathaus Bad Honnef

Coronavirus: Terminabsprache im Bad Honnefer Rathaus per Hotline oder Mail

Im Rathaus der Stadt Bad Honnef werden weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um den Dienstbetrieb zu stützen. Die Bürgerschaft wird gebeten, Rücksicht zu nehmen und die notwendigen Einschränkungen zu beachten. Es dient den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Mitarbeitenden der Stadt Bad Honnef, sich vor Ansteckung zu bewahren.

Im Einzelnen:

Eine persönliche Vorsprache bei der Stadt Bad Honnef ist bis auf Weiteres ausschließlich nach vorheriger Terminabsprache möglich. Personen mit einem unaufschiebbaren und dringenden Anliegen haben grundsätzlich rechtzeitig vorher telefonisch oder per Mail einen Termin zu vereinbaren. 

Angelegenheiten, die nicht termingebunden sind, sollten auf später geschoben werden.

Die Verwaltung hat eine Termin-Hotline eingerichtet, um den Kontakt zu erleichtern und eine gezielte Durchwahl in die Fachdienste zu ermöglichen:

Termin-Hotline: 02224/184-180

(montags bis mittwochs 8:00 bis 16:00 Uhr, donnerstags 8:00 bis 18:00 Uhr, freitags 8:00 bis 12:00 Uhr).

Per Mail können Termine unter info@bad-honnef.de vereinbart werden.

Während der Dienstzeiten stellt die Verwaltung sicher, dass die Mitarbeitenden telefonisch und per Mail zu erreichen sind. cp

Smart City App für Bad Honnef

Eine App, mit der Bürgerinnen und Bürger Informationen städteübergreifend abrufen können, ist das Ziel der Developer Community für die Smart City App. Seit einiger Zeit ist die Stadt Bad Honnef Mitglied der Developer Community, um an der Entwicklung und späteren Nutzung der App teil zu haben. Die Endnutzerinnen und –nutzer werden die Bürgerinnen und Bürger sein, die mit Hilfe der App zukünftig Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen, Freizeitangebote oder städtische Termine erhalten.

Die Developer Community besteht aus städtischen Vertreterinnen und Vertretern, Bürgerinnen und Bürgern sowie Entwicklerinnen und Entwicklern der Deutschen Telekom. Dabei steht der Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürgern immer im Vordergrund. Auch Bad Honnef wird nun Wünsche und Bedarfe in die Community einbringen.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) arbeiten bereits 15 Städte und Kommunen an der neuen städteübergreifenden App. Klassische Aufgaben eines Bürgeramtes wie Terminvereinbarungen oder die Beantragung von Dokumenten werden künftig digital abgebildet. Im Hinblick auf das sogenannte Onlinezugangsgesetz (OZG), das 2022 in Kraft tritt, leistet App einen wesentlichen Mehrwert.

Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef Holger Heuser erklärte: „Dadurch können wir den Bürgerservice deutlich erhöhen und die Datensicherheit wird beachtet. Die schnelle und unkomplizierte Erreichbarkeit der Verwaltung ist uns wichtig, dazu ist die App ideal.“

Wer die App nutzt, erhält Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen und Freizeitangebote, aber auch ganz praktische Hinweise über Öffnungszeiten oder Erreichbarkeiten der Ämter. Denkbar sind auch Funktionen wie Rückmeldungen über illegale Müllablagerungen oder Straßenschäden und die frühzeitige Einbindung der Bürgerschaft bei der Stadtplanung.

Die Telekom unterstützt die digitale Transformation der Städte mit der „Co-Dration“–Methode: „In enger Kooperation mit der Bürgerschaft und Verwaltungen entwickeln und erproben wir Smart-City-Lösungen für mehr erlebbare Lebensqualität im Alltag“, sagt Markus Keller, Senior Vice President der Telekom, verantwortlich für Smart Citys. „Die Smart City App hat das Potenzial für einen unverzichtbaren Begleiter. Sie unterstützt bei der Freizeitgestaltung als auch bei eher lästigen Verwaltungs- und Alltagsangelegenheiten. Damit können Städte richtig punkten.“

Foto – aufgenommen Anfang März: Markus Keller, Senior Vice President bei der Telekom, und Erster Beigeordneter Holger Heuser beim Treffen der Developer Community für die Smart City App Anfang März 2020

Elternbeiträge jetzt aussetzen!

Die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Dr. Gabriele Clooth-Hoffmeister fordert die Stadt Bad Honnef auf, die Elternbeiträge für die KiTas, Tagespflege und OGS den Eltern zu erstatten, die nicht zu den sogenannten Schlüsselpersonen zählen..  Viele Familien haben gerade große, ungewohnte und unverschuldete Herausforderungen zu meistern. Hier ist die Unterstützung der Eltern durch die Kommune angebracht. Dises Signal muss jetzt erfolgen Die Städte Königswinter – Dringlichkeitsentscheidung – und Hennef – Verfügung des Bürgermeisters – machen es vor. Es liegt ein entsprechender Antrag der Koalitionspartner Grünen und CDU im Kreistag vor. So kann die ohnehin schon hohe Belastung der Eltern durch die aktuelle Situation gemildert werden. Gezielte Sorge um das Gemeinwohl macht das Wohnen hier lebenswert und stärkt überzeugend unsere Gemeinschaft. Bad Honnef soll ein Zeichen setzen – so Clooth-Hoffmeiser -, dass Kinder und Familien einen hohen Stellenwert in unserer Stadt haben. Zudem nach der Bewältigung der Krise Kompensationszahlungen durch Land und Bund in Aussicht stehen. ch

Hilferuf der Gastronomie & Hotellerie aus Hamburg. Beispiel für alle.

COVID-19: Offener Brief an die Stadt Hamburg wegen drohender Schließungen von Gastronomie- und Hotelbetrieben.

BITTE SPRECHT MIT UNS.

Während die Tage verstreichen, sind wir dabei, unterzugehen. Wir haben keine Mittel mehr zur Verfügung, um unsere Existenz aufrecht zu erhalten und fühlen uns im Stich gelassen. Gleichzeitig können wir unseren Verbindlichkeiten Mitarbeiter*innen und Lieferant*innen gegenüber nicht mehr nachkommen.

Wenn ihr jetzt nicht für Klarheit und echte finanzielle Soforthilfe sorgt, war es das für die nächsten Jahre mit Hamburgs bunter Gastroszene und den vielen schönen Hotels – das sagen wir euch in aller Deutlichkeit!

Wir wissen, dass ihr euer Bestes tut. Wir wissen auch, dass ihr unter großem Druck steht und bereits einige Maßnahmen zur Unterstützung getroffen habt. Trotzdem müssen wir euch mitteilen: Diese Maßnahmen helfen, sie werden uns aber nicht retten. Alle bisher getätigten Beschlüsse, wie beispielsweise die Bereitstellung von Überbrückungskrediten, sorgen für Aufschub der Probleme – nicht für Lösungen! Wir kommen aktuell nicht an die Soforthilfen, das bedeutet: Die meisten von uns sind womöglich bis zum Ende des Monats weg vom Fenster.

Was wir brauchen, ist ein Dialog. Sprecht mit uns! Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Sind wir systemrelevant für die Stadt? Sollen wir den Betrieb aufrechterhalten, um eine Grundversorgung sicherzustellen? Wir sind bereit.

Sollen wir einen Lieferdienst für Risikogruppen hochziehen? Wir sind bereit.

Sollen wir einfache To-Go-Mahlzeiten für die Menschen in unseren Vierteln zur Verfügung stellen? Wir sind bereit.

Falls das nicht der Fall sein sollte: Schafft rechtliche Klarheit und ordnet die komplette Schließung aller gastronomischen und Hotel-Betriebe an.

Was wir jetzt brauchen, um weitermachen zu können:

– Sofortige und 100 prozentige Kostenübernahme aller Bruttogehälter (Vollzeit und Teilzeit) – denn ohne Trinkgeld reichen 60 Prozent Kurzarbeitergeld nicht aus

– Fortzahlungen für ausgefallene Arbeitsstunden für unsere Minijobber*innen und studentischen Aushilfen

– Steuernachlässe anstelle von Stundungen und Aufschiebungen

– Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis zum 01.03.2021

– Rechtlicher Schutz vor Vollstreckungsmaßnahmen aufgrund von Dauerschuldverhältnissen (Miet-, Leasing- und Kreditverträge)

Bitte bedenkt: In der Gastronomie und in der Hotellerie gibt es keinen Nachholeffekt. Ein Essen, das wir heute nicht verkaufen, wird in zwei Monaten auch nicht verkauft. Wenn unsere Räumlichkeiten heute leer stehen, können in zwei Monaten nicht doppelt so viele Menschen kommen. Die Kosten aber türmen sich auf. Diese Rechnung geht nicht auf!

Wir waren immer für Hamburgs Bürger*innen und Tourist*innen da. Und wir wollen es weiterhin sein, auch in der Krise.

Helft uns, eine Basis für unser Fortbestehen zu schaffen. Sonst sind wir weg.

Hochachtungsvoll…

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Entwicklung besonders in den letzten Tagen hat das Corona-Virus zum allumfassenden Thema werden lassen. Die immer schärfer werdenden Verfügungen von Bund und Land greifen tief in unser tägliches Leben ein. Die Schließung z.B. von Schulen, KiTas, Sportstätten und Kneipen, das Verbot von öffentlichen und privaten Veranstaltungen bedeuten einen bisher nicht gekannten Einschnitt in unser Leben.

„Es geht um Leben und Tod“ (Ministerpräsident Armin Laschet)

Warum diese einschneidenden Maßnahmen in unser gewohntes Leben? Die Virologen sind sich – auch aus der Erfahrung in anderen Ländern – einig: Wir stehen erst am Anfang einer dramatischen Entwicklung für unsere gesamte Gesellschaft. Deswegen setzen wir jetzt alles daran, die Infektionsketten zu unterbrechen, um so unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu schützen und damit Leben zu retten. Ein Blick nach Italien macht deutlich, worum es geht. Dafür ist erforderlich, dass wir die sozialen Kontakte weitgehend vermeiden und so mit unseren Gewohnheiten brechen.

Wir in Bad Honnef sind dabei mit wenigen nachgewiesenen Infektionen bisher kaum wahrnehmbar betroffen. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass wir im Alltag vielfach beobachten können, dass viele – trotz der angeordneten Maßnahmen – ihr Freizeitverhalten in Gruppen wie bisher fortsetzen. Meine dringende und sehr persönliche Bitte daher:

Halten Sie sich an die angeordneten Maßnahmen zum Schutz Ihres Lebens und das Ihrer Angehörigen!

Wir in der Kommune haben die Aufgabe, die getroffenen Maßnahmen umzusetzen und die Einhaltung zu überwachen. Wir haben uns hier in Bad Honnef auf die Situation vorbereitet: Wir haben einen ständigen Krisenstab gebildet, der im Verbund mit dem Gesundheitsamt des Kreises (inkl. Rettungsdiensten und Krankenhaus) in höchster Intensität die Maßnahmen steuert. Wir haben dabei z.B. durch funktionsgerechte Teilung von Fachdiensten im Rathaus dafür Sorge getragen, dass unsere Verwaltung für zentrale Bürgerdienste handlungsfähig bleibt. Bitte unterstützen Sie uns dabei und leben den Sinn der Entscheidungen: Die sozialen Kontakte soweit wie möglich zu vermeiden. Nur so ist die Infektionskette zu unterbrechen und die Infektionsdynamik zu dämpfen. Nur so können wir im Laufe der nächsten Monate zur Normalität zurückkommen. Dafür ist nicht nur in Bad Honnef Solidarität gefragt.

Sicherstellung der Versorgung auch für BürgerInnen in Quarantäne

Auch am Sonntagnachmittag können die für die Versorgung wichtigen Geschäfte öffnen. Zusammen mit dem „Bündnis für Familie“ haben wir eine Unterstützung für die, die sich nicht mehr versorgen können, vorbereitet. Eine zentrale Rufnummer des Rhein-Sieg-Kreises erleichtert die Beantwortung von Fragen rund um die Regelungen zum Corona-Virus, eine zentrale Rufnummer (02224/184-180) die Terminfindung mit der Stadtverwaltung, die Musikschule hat ihren Unterricht auf „online“-Stunden umgestellt. Unser Krankenhaus hat Vorbereitungen für die möglichen Entwicklungen in den nächsten Wochen getroffen. Weitere Maßnahmen sind z.B. für die Bücherei in Klärung. Jeder ist eingeladen sich in dieser Notlage für die Gemeinschaft einzubringen. Die aktuellen Infos finden Sie auf der städtischen Webseite www.meinbadhonnef.de .

Jetzt kommt es auf den Zusammenhalt an

An dieser Stelle schon einmal ein großer Dank an alle, die sich über alle Maßen in dieser Situation engagieren: Ärzte, Pflegepersonal, VerwaltungsmitarbeiterInnen, ehrenamtlich Tätige und vor allem die, die uns weiterhin mit dem Lebensnotwendigen versorgen. Sie verdienen unseren höchsten Respekt und unsere geschlossene Unterstützung.

Wir sind als Gemeinschaft gefordert: Gemeinsam, solidarisch und diszipliniert werden wir diese große Herausforderung meistern!

Ihr

Otto Neuhoff

Bürgermeister der Stadt Bad Honnef

Schutz vor COVID-19 bei der Bad Honnef AG

Sch

Die Bad Honnef AG reagiert mit umfangreichen Präventionsmaßnahmen auf die von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ausgerufene Notlage aufgrund der Corona-Pandemie.

Die Weltgesundheitsorganisation hat vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen, die mit scharfen Maßnahmen zur Bekämpfung des Ausbruchs verbunden sind. Unternehmen, die eine kritische Infrastruktur, wie die der Energieversorgung unterhalten, müssen Krisenprävention betreiben. Die Bad Honnef AG reagiert mit konkreten Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung für die Bürgerinnen und Bürger ihrer Versorgungsregion.

Die Energieversorgung ist derzeit weder gefährdet noch beeinträchtigt. Zur Aufrechterhaltung des Netzbetriebes wurde bereits ein Notfallplan erstellt, damit die Versorgung der Bevölkerung mit Strom, Gas und Trinkwasser sichergestellt ist. „Das gebildete Bereitschaftsteam kennt sich mit kritischen Situationen aus und ist besonders erfahren“, so Jens Nehl, technischer Vorstand der Bad Honnef AG.

Kundenzentrum und Zentrale der Hauptverwaltung sind geschlossen

Sämtliche Tätigkeiten mit hohem Kundenverkehr werden ab sofort eingeschränkt. Deshalb bleibt das Kundenzentrum in der Kirchstraße 2 sowie die Zentrale in der Hauptverwaltung, Lohfelder Straße 6 bis auf weiteres geschlossen. Da alle Servicevorgänge auch telefonisch, online oder per WhatsApp abgewickelt werden können, sind Alternativen für die Kunden vorhanden. „Generell gilt: für die Bürgerinnen und Bürger der Versorgungsregion der Bad Honnef AG gibt es keine Einschränkungen was die Energieversorgung und den Kundenservice angeht“, betont kaufmännischer Vorstand Mathias Eik. Per E-Mail ist die Kundenbetreuung an info@bhag.de, telefonisch unter der Rufnummer

0 22 24 / 17-170, oder per WhatsApp unter der Rufnummer 0 172 / 6 347 680 zu erreichen. 

Gleiches gilt für das ServiceMobil der Bad Honnef AG, welches in den nächsten Wochen nicht an seinen Standorten am Vorteil Center in Asbach und am Edeka Markt bin Horhausen stehen wird.

Alle Veranstaltungen abgesagt

Vorsorglich werden alle Veranstaltungen der Bad Honnef AG abgesagt. Hierzu gehören die jährliche Preisverleihung und Ausstellungseröffnung des BHAG-Malwettbewerbs sowie sämtliche andere Events.

Die Bad Honnef AG wird die Entwicklung weiter beobachten und die Situation täglich neu bewerten. dp

Corona – Bad Honnef hilft

Der Fachdienst Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef sowie das Kiezkaufhaus bieten in Kooperation mit dem Bündnis für Familie ein besonderes Hilfsangebot für alle Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger an, die im Zuge der „Corona-Krise“ hilfebedürftig sind. Die möglichen Hilfsangebote sind sehr vielfältig: vom Einkaufen im Supermarkt oder der Apotheke über das Ausführen des Hundes bis hin zum Abgeben eines Pakets bei der Post.

Die Stadt Bad Honnef kooperiert hierbei mit einem bewährten starken Partner: dem Bündnis für Familie, das dieses Projekt ins Leben gerufen hat. Die Vorsitzende Laura Solzbacher: „Es wurden bereits erste Patenschaften vermittelt und ein ehrenamtlicher Helferstab zusammengestellt, den der Fachdienst Soziales und Asyl nun koordinieren und weiter ausbauen wird.“

„Wir vermuten, dass es aufgrund der Herausforderung durch das Coronavirus sehr viel Hilfebedarf in unserer Bevölkerung gibt und dieser auch in den kommenden Wochen weiter ansteigen wird“, erläutert Erster Beigeordneter Holger Heuser. „Daher stellen wir uns so breit gefächert wie nur möglich auf und setzen hierbei auf die Solidarität und die große Hilfsbereitschaft der Bad Honnefer Bevölkerung. Die Hilfe beschränkt sich nicht nur auf die Risikogruppe wie ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen, sondern auch auf solche, die unter Quarantäne gesetzt wurden oder aufgrund einer anderen Bedürftigkeit Unterstützung benötigen.“

Sollten Helferinnen und Helfer nicht über die erforderliche Mobilität verfügen, hat das Kiezkaufhaus-Team um Andrea Hauser, bei der Wirtschaftsförderung für die lokale Einkaufsplattform verantwortlich, spontan ihre Hilfe zugesagt: „In Abstimmung mit den ehrenamtlichen Helfenden transportieren wir gerne die Einkäufe kostenfrei mit dem Lastenfahrrad zu den Bedürftigen oder springen bei notwendigen Botenfahrten ein. Außerdem können sich natürlich auch Geschäftsleute bei uns melden, die jetzt ihren Verkauf über das Netz verstärken wollen.“

Wer Hilfe benötigt oder wer seine Hilfe anbieten möchte, wendet sich bitte per E-Mail an sozial@bad-honnef.de oder während der Öffnungszeiten telefonisch an den Fachdienst Soziales und Asyl: 02224 184-198 oder -185 (montags bis mittwochs 8:00 bis 16:00 Uhr, donnerstags 8:00 bis 18:00 Uhr, freitags 8:00 bis 12:00 Uhr). cp

Bundesregierung hilft

Ein Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen 

Maßnahmenpaket zur Abfederung der Auswirkungen des Corona-Virus 

Die Bundesregierung tritt entschlossen und mit aller Kraft den wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Virus entgegen. Der Bundesminister der Finanzen, Olaf Scholz (SPD), und der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier (CDU), haben sich auf ein weitreichendes Maßnahmenbündel verständigt, das Arbeitsplätze schützen und Unternehmen unterstützen wird. Die Regierung errichtet einen Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen. Das Ziel ist es, Firmen und Betriebe mit ausreichend Liquidität auszustatten, damit sie gut durch die Krise kommen. 

Die zentrale Botschaft der Bundesregierung: Es ist genug Geld vorhanden, um die Krise zu bekämpfen und wir werden diese Mittel jetzt einsetzen. Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen. Darauf kann sich jede und jeder verlassen. 

Ausgangslage 

Das Corona-Virus ist eine ernsthafte Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft. Nicht nur bei den Bürgerinnen und Bürgern wächst die Sorge, auch in der Wirtschaft ist sie spürbar. Durch die enge internationale Verflechtung der Wirtschaft treffen unsere Unternehmen auch die Auswirkungen dieser Pandemie an anderen Orten der Welt. Noch kann niemand die Tragweite seriös beschreiben, welche die Pandemie auf die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland haben wird, weil aussagekräftige Konjunkturindikatoren erst mit einiger Verzögerung vorliegen werden. Allerdings spüren viele Unternehmen bereits erste Auswirkungen des Virus. Die Absage von Messen und Großveranstaltungen sowie der Rückgang der Reisetätigkeit wirkt sich auf die Dienstleistungsbranche aus, insbesondere auf Logistik, Handel, Gaststätten sowie Tourismus. Zugleich geht die Auslandsnachfrage zurück und internationale Lieferketten werden gestört, was sich auf die hiesige Produktion auswirkt. 

Die Bundesregierung tritt dem mit einer entschlossenen Wirtschafts- und Finanzpolitik entgegen. Die Bundesminister Scholz und Altmaier werden Firmen und Betrieben Liquidität zur Verfügung stellen und damit Wachstum und Beschäftigung sichern. 

Die Voraussetzungen für eine schnelle Stabilisierung der deutschen Wirtschaft sind gegeben. Mit präzisen, schnell wirkenden Sofortmaßnahmen wird auf die konjunkturelle Entwicklung durch das Corona-Virus reagiert, um die Wirtschaft so rasch wie möglich wieder auf ihren Wachstumspfad zurückzuführen. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den Ländern sowie mit unseren europäischen und internationalen Partnern. 

Dem Bundesministerium für Gesundheit wurde bereits kurzfristig rund eine Milliarde Euro zur Bekämpfung des Corona-Virus zur Verfügung gestellt, u.a. zur Beschaffung von Schutzausrüstungen wie Masken und Schutzanzügen, zur Unterstützung der WHO bei der internationalen Corona-Bekämpfung und zusätzliche Mittel für das Robert-Koch- Institut. Außerdem erhält das Bundesministerium für Bildung und Forschung 145 Mio. für die Entwicklung eines Impfstoffs und für Behandlungsmaßnahmen. 

Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen 

Für Beschäftigte und Unternehmen, die von den Auswirkungen des Corona-Virus betroffen sind, wird ein Schutzschild errichtet, der auf vier Säulen beruht: 

1. Kurzarbeitergeld flexibilisieren 

Deutschland hat ein starkes System der sozialen Sicherung. Die damit verbundenen automatischen Stabilisatoren stützen die Konjunktur. Die Bundesregierung wird diese Stabilisatoren voll wirken lassen. Unsicherheit und kurzfristige Störungen der Handelsströme sollen nicht dazu führen, dass Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren. Dabei kann die Bundesregierung auf bewährte Instrumente zurückgreifen. Bis Anfang April wird die Kurzarbeiterregelung zielgerichtet angepasst. Dabei werden erleichterte Zugangsvoraussetzungen für das Kurzarbeitergeld eingeführt: 

  •   Absenkung des Quorums der von Arbeitsausfall betroffenen Beschäftigten im Betrieb auf bis zu 10 %
  •   teilweiser oder vollständiger Verzicht auf Aufbau negativer Arbeitszeitsalden
  •   Kurzarbeitergeld auch für Leiharbeitnehmer

 vollständige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) 

2. Steuerliche Liquiditätshilfe für Unternehmen 

Um die Liquidität bei Unternehmen zu verbessern, werden die Möglichkeiten zur Stundung von Steuerzahlungen, zur Senkung von Vorauszahlungen und im Bereich der Vollstreckung verbessert. Insgesamt wird den Unternehmen die Möglichkeit von Steuerstundungen in Milliardenhöhe gewährt. Die hierfür erforderliche Abstimmung mit den Ländern darüber hat das Bundesministerium der Finanzen eingeleitet. Im Einzelnen: 

  • Die Gewährung von Stundungen wird erleichtert. Die Finanzbehörden können Steuern stunden, wenn die Einziehung eine erhebliche Härte darstellen würde. Die Finanzverwaltung wird angewiesen, dabei keine strengen Anforderungen zu stellen. Damit wird die Liquidität der Steuerpflichtigen unterstützt, indem der Zeitpunkt der Steuerzahlung hinausgeschoben wird.
  • Vorauszahlungen können leichter angepasst werden. Sobald klar ist, dass die Einkünfte der Steuerpflichtigen im laufenden Jahr voraussichtlich geringer sein werden, werden die Steuervorauszahlungen unkompliziert und schnell herabgesetzt. Die Liquiditätssituation wird dadurch verbessert.
  • Auf Vollstreckungsmaßnahmen (z. B. Kontopfändungen) beziehungsweise Säumniszuschläge wird bis zum 31. Dezember 2020 verzichtet, solange der Schuldner einer fälligen Steuerzahlung unmittelbar von den Auswirkungen des Corona-Virus betroffen ist.

Bei den Steuern, die von der Zollverwaltung verwaltet werden (z.B. Energiesteuer und Luftverkehrssteuer), ist die Generalzolldirektion angewiesen worden, den Steuerpflichtigen in entsprechender Art und Weise entgegenzukommen. Gleiches gilt für das Bundeszentralamt für Steuern, das bei seiner Zuständigkeit für die Versicherungssteuer und die Umsatzsteuer entsprechend verfahren wird. 

3. Milliarden-Schutzschild für Betriebe und Unternehmen 

Viele Unternehmen und Betriebe leiden derzeit an unverschuldeten Umsatzrückgängen – entweder aufgrund von Störungen in den Lieferketten oder durch signifikanten 

Nachfrage-Rückgang in zahlreichen Sektoren unserer Volkswirtschaft. Gleichzeitig können die laufenden Kosten oft gar nicht oder nur langsam abgebaut werden. Dies kann dazu führen, dass gesunde Unternehmen völlig unverschuldet in Finanznöte geraten, insbesondere was ihre Ausstattung mit liquiden Finanzmittel angeht. Mit neuen und im Volumen unbegrenzten Maßnahmen zur Liquiditätsausstattung schützen wir Unternehmen und Beschäftigte. Wegen der hohen Unsicherheit in der aktuellen Situation haben wir uns sehr bewusst dafür entschieden, keine Begrenzung des Volumens unserer Maßnahmen vorzunehmen. Dies ist eine sehr bedeutende Entscheidung, hinter der die ganze Bundesregierung steht. 

Zunächst werden die bestehenden Programme für Liquiditätshilfen ausgeweitet, um den Zugang der Unternehmen zu günstigen Krediten zu erleichtern. Mit diesen Mitteln können im erheblichen Umfang liquiditätsstärkende Kredite privater Banken mobilisiert werden. Dazu werden unsere etablierten Instrumente zur Flankierung des Kreditangebots der privaten Banken ausgeweitet und für mehr Unternehmen verfügbar gemacht: 

  •   Die Bedingungen für den KfW-Unternehmerkredit (für Bestandsunternehmen) und ERP-Gründerkredit – Universell (für junge Unternehmen unter 5 Jahre) werden gelockert, indem Risikoübernahmen (Haftungsfreistellungen) für Betriebsmittelkredite erhöht und die Instrumente auch für Großunternehmen mit einem Umsatz von bis zu zwei Milliarden Euro (bisher: 500 Millionen Euro) geöffnet werden. Durch höhere Risikoübernahmen in Höhe von bis zu 80% für Betriebsmittelkredite bis 200 Millionen Euro wird die Bereitschaft von Hausbanken für eine Kreditvergabe angeregt.
  •   Für das Programm für größere Unternehmen wird die bisherige Umsatzgrenze von zwei Milliarden Euro auf 5 Milliarden Euro erhöht. Dieser „KfW Kredit für Wachstum“ wird umgewandelt und künftig für Vorhaben im Wege einer Konsortialfinanzierung ohne Beschränkung auf einen bestimmten Bereich (bisher nur Innovation und Digitalisierung) zur Verfügung gestellt. Die Risikoübernahme wird auf bis zu 70% erhöht (bisher 50%). Hierdurch wird der Zugang von größeren Unternehmen zu Konsortialfinanzierungen erleichtert.
  •   Für Unternehmen mit mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz erfolgt eine Unterstützung wie bisher nach Einzelfallprüfung.

Bei den Bürgschaftsbanken wird der Bürgschaftshöchstbetrag auf 2,5 Millionen Euro verdoppelt. Der Bund wird seinen Risikoanteil bei den Bürgschaftsbanken um 10% erhöhen, damit die in der Krise schwer einzuschätzenden Risiken leichter geschultert werden können. Die Obergrenze von 35% Betriebsmitteln am Gesamtobligo der Bürgschaftsbanken wird auf 50% erhöht. Um die Liquiditätsbereitstellung zu beschleunigen, eröffnet der Bund die Möglichkeit, dass die Bürgschaftsbanken Bürgschaftsentscheidungen bis zu einem Betrag von 250.000 Euro eigenständig und innerhalb von 3 Tagen treffen können. 

Das bislang auf Unternehmen in strukturschwachen Regionen beschränkte Großbürgschaftsprogramm (parallele Bund-Länder-Bürgschaften) wird für Unternehmen außerhalb dieser Regionen geöffnet. Der Bund ermöglicht hier die Absicherung von Betriebsmittelfinanzierungen und Investitionen ab einem Bürgschaftsbedarf von 50 Mio. Euro. und mit einer Bürgschaftsquote von bis zu 80%. 

Mit den Landesförderbanken sowie den Bürgschaftsbanken stehen wir dazu in engem Austausch. 

Diese Maßnahmen sind durch die bisherigen beihilferechtlichen Regelungen abgedeckt. 

Für Unternehmen, die krisenbedingt vorrübergehend in ernsthaftere Finanzierungs- schwierigkeiten geraten sind und daher nicht ohne weiteres Zugang zu den bestehenden Förderprogrammen haben, werden wir zusätzliche Sonderprogramme für alle entsprechenden Unternehmen bei der KfW auflegen. Das wird dadurch ermöglicht, dass die Risikotoleranz der KfW krisenadäquat erhöht wird. Dafür werden die Risikoübernahmen bei Investitionsmitteln (Haftungsfreistellungen) deutlich verbessert und betragen bei Betriebsmitteln bis zu 80%, bei Investitionen sogar bis zu 90 %. Darüber hinaus sollen für diese Unternehmen konsortiale Strukturen angeboten werden. 

Diese Sonderprogramme werden jetzt bei der EU-Kommission zur Genehmigung angemeldet. Die Kommissionspräsidentin hat bereits signalisiert, dass sie für Flexibilität in der Anwendung beihilferechtlicher Regelungen im Zuge der Corona-Krise sorgen möchte. Die EU- und Eurogruppen-Finanzminister werden sich dafür einsetzen, dass die EU-Kommission das notwendige Maß an Flexibilität zeigt. 

Die Bundesregierung wird die KfW in die Lage versetzen, diese Programme entsprechend auszustatten, indem die nötigen Garantievolumina zur Verfügung gestellt 

werden. Das ist unproblematisch möglich. Denn im Bundeshaushalt steht ein Garantierahmen von rund 460 Milliarden Euro zur Verfügung. Dieser Rahmen kann – sofern erforderlich – zeitnah um bis zu 93 Milliarden Euro erhöht werden. 

Der Bund stellt der Wirtschaft mit Exportkreditgarantien (sog. Hermesdeckungen) eine flexible, effektive und umfassende Unterstützung bereit, die ausreicht, um eine ernste Situation, vergleichbar mit den Jahren nach der Finanzkrise 2009, zu bewältigen. Die Instrumente haben sich damals bewährt und die im Haushalt 2020 verfügbaren Mittel reichen aus für eine vergleichbare Steigerung des Fördervolumens. Die wird flankiert durch ein gut ausgestattetes KfW-Programm zur Refinanzierung von Exportgeschäften. Bei etwaigem zusätzlichem Bedarf für Exportdeckung und Refinanzierung lässt sich der Ermächtigungsrahmen sehr schnell erhöhen. 

4. Stärkung des Europäischen Zusammenhalts 

Auf europäischer Ebene setzen sich Bundesfinanzminister Scholz und Bundeswirtschaftsminister Altmaier für ein koordiniertes und entschlossenes Vorgehen ein. Deutschland ist sich seiner Verantwortung für Europa bewusst. Im engen Austausch mit den europäischen Partnern wird die Bundesregierung ihre Corona- Maßnahmen europäisch verzahnen. 

Die Bundesregierung begrüßt die Idee der Europäischen Kommission, für eine „Corona Response Initiative“ mit einem Volumen von 25 Milliarden Euro. 

Sie begrüßt ebenfalls die Ankündigung der europäischen Bankenaufsicht, bestehende Spielräume zu nutzen, damit Banken weiter verlässlich Liquidität an die Wirtschaft geben können sowie die gestern angekündigten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank zur Bereitstellung von Liquidität für Banken. 

Es ist gut, dass die EIB-Gruppe ihre in vergangenen Krisen erprobten Instrumente zum Einsatz bringt, um europaweit Unternehmen, die vom Corona-Virus betroffen sind, bei Liquiditätsengpässen zu unterstützen. Insbesondere ist auf die bewährten EIF- Portfoliogarantien zur Absicherung von Unternehmensliquidität zurückzugreifen. 

Ausblick 

All diese Maßnahmen zeigen die Entschlossenheit der Bundesregierung, den Auswirkungen des Corona-Virus wirtschafts- und finanzpolitische Impulse entgegenzusetzen, um Schaden von Beschäftigten und Unternehmen fernzuhalten und die Auswirkungen der Krise abzufedern. Noch ist das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Corona-Folgen nicht absehbar. Sollte es Anzeichen für eine gravierende Störung der konjunkturellen Entwicklung geben, wird die Bundesregierung in Abstimmung mit den Ländern und unseren europäischen Partnern alle verfügbaren Ressourcen einsetzen und dieser Entwicklung konsequent entgegentreten. 

Die öffentliche Hand ist auch auf ein solches Szenario gut vorbereitet: Angesichts der gesamtstaatlichen Überschüsse in den letzten Jahren ist sie in der Lage, die Konjunktur auch über einen längeren Zeitraum zu stützen und auf unseren bisherigen Wachstumspfad zurückzuführen. 

„Corona“ in Bad Honnef

Coronavirus: Weitere Maßnahmen auch in Bad Honnef

Bad Honnef. Das Land Nordrhein-Westfalen hat heute Mittag über eine Verfügung des Ministeriums für Schule und Bildung mitgeteilt, dass die Schulen landesweit geschlossen werden. Es gibt eine Übergangsregelung für die Betreuungsmöglichkeiten am Montag, 16.03.2020, und Dienstag, 17.03.2020. Zum Maßnahmenpaket der Landesregierung zur Eindämmung des Corona-Virus in Nordrhein-Westfalen wurde hier eine Mitteilung herausgegeben:https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/landesregierung-beschliesst-massnahmenpaket-zur-eindaemmung-des-corona-virus

Das Städtische Siebengebirgsgymnasium bleibt bereits von Montag, 16.03.2020, an vollständig geschlossen, da das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises die Kontaktpersonen des ersten Falles, der in Bad Honnef aufgetreten ist, nicht vollständig aufklären konnte.

Die Kindertagesstätten in Bad Honnef bleiben auf Verfügung des Landes NRW hin ab Montag, 16.03.2020, geschlossen. Ausnahmen bestehen für Kinder bestimmter Berufsgruppen:

–       für Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal und weiteres Personal, das notwendig ist, um intensivpflichtige Menschen zu behandeln,

–       für Eltern, die in Bereichen der öffentlichen Ordnung oder anderer wichtiger Infrastruktur arbeiten.

Für sie sind Betreuungsmöglichkeiten gegeben. Die Stadt wird schnellstmöglich die Gruppen, in denen diese Kinder betreut werden, organisieren.

Die Offene Ganztagsbetreuung wird wie die Schulen geschlossen. Der Stadtjugendring wird allerdings eine Notbetreuung für die Kinder der oben genannten Berufsgruppen sicherstellen (alle Standorte). Die offenen Jugendeinrichtungen (Haus der Jugend und Jugendtreff) werden geschlossen. 

In Bad Honnef gibt es zwischenzeitlich einen zweiten bestätigten Fall. Aktuell klärt das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises die Situation und identifiziert wie beim ersten Fall den unmittelbaren Bezugskreis der betroffenen Person. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Wir sehen an den aktuellen Entwicklungen im Rhein-Sieg-Kreis, dass sich die Verbreitung des Virus deutlich beschleunigt. Daher empfehlen wir dringend, die Verhaltensregeln einzuhalten und im Moment auf Kontakte in größeren Menschengruppen zu verzichten.“  Bei allen Maßnahmen, die derzeit und zukünftig getroffen werden, sei es das Ziel, die Infektionskette zu unterbrechen und so auch das Gesundheitssystem durch Verlangsamung der Ausbreitung vor Überlastung zu schützen. Hier sei die Solidarität aller gefragt, damit das gelingen könne.

Es ist angebracht, den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu folgen.

Der Rhein-Sieg-Kreis hat wichtige Hinweise veröffentlicht: https://www.rhein-sieg-kreis.de/corona .

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat Informationen zum Selbstschutz (u. a. Hygienetipps) herausgegeben: https://www.infektionsschutz.de/

Christine Pfalz 

HAUPTSACHE FAMILIE: Das Hilfsprojekt

Konzept Hilfsprojekt Covid-19 Ziel: 

Das Projekt soll auf drei Säulen aufgebaut werden: 

1. KoordinationderHilfsangeboteundHilfegesuchevonBadHonnefern.
2. EineUnterstützunglokalerArztpraxen.
3. Organisation einer (Outdoor-) Betreuung der Kinder von Personen in 

Bad Honnef mit „wichtigen“ Berufen. 

Wir hoffen darüber hinaus ganz grundsätzlich durch die gezielte Koordination von Hilfsangeboten einen Beitrag zur Beruhigung zumindest der Bad Honnefer leisten zu können. 

Hintergrund: 

Die Pandemie durch Covid-19 hat unterschiedlichste Auswirkungen auf die Gesellschaft. Global, national, aber natürlich auch lokal. Wir als Bündnis Familie in Bad Honnef möchten zumindest lokal unterstützen. Hierbei soll sich unsere Hilfe an alle Generationen richten. Insbesondere wird der Fokus auf der Unterstützung von sog. Risikogruppen liegen. Eine systemische Unterstützung erscheint in der aktuellen Situation am effektivsten. Die genauen Maßnahmen müssen natürlich fließend und flexibel an die Entwicklungen angepasst werden. 

Genauere Informationen zum Hintergrund finden Sie unter https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html. 

Die Notwendigkeit eines solchen Projektes an dieser Stelle ausführlich zu erläutern erscheint obsolet 

Konzeption & Inhalt: 

Teilprojekt 1: Koordination der Hilfsangebote und Hilfegesuche von Bad Honnefern. 

Hierzu wurde bereits ein breit angelegter Aufruf in der Presse gestartet. Lokale Me- dien haben berichtet und in Sozialen Medien wird der Aufruf fleißig geteilt.
Samstag den 14.3. berichtet der Generalanzeiger und Montag 16.3. die WDR Lokal- zeit. So hoffen wir mit unserem Aufruf möglichst viele Personen aus Risikogruppen (hier insb. Senioren) zu erreichen. Wir führen aktuell eine Exceltabelle und bringen Helfer und Hilfesuchende in Kontakt. Wenn die Anfragen hier mehr werden, bietet sich die Koordination über eine eigene Homepage an. Diese bereiten wir für den Fall der Fälle vor – hoffen allerdings, dass dieser nicht eintritt. 

Ihre Möglichkeiten: Unterstützen Sie die Verbreitung der Informationen über unser Projekt. Sprechen Sie gezielt Personen an, die evtl. in den kommenden Wochen  Unterstützung brauchen könnten. 

Teilprojekt 2: Eine Unterstützung lokaler Arztpraxen. 

Hierzu sollen zunächst Bedarfe abgefragt werden. Das werden wir über eine simple und kurze Befragung machen. Die Praxen haben natürlich aktuell genug zu tun. Unser Fokus liegt hierbei zunächst auf Hausärzten und Kinderärzten in Bad Honnef. Wenn wir eruiert haben wo die Bedarfe liegen, koordinieren wir Unterstützungsangebote. 

Bereits fest steht: 

  • –  Wir sammeln Spenden um beim Einkauf völlig überteuerter Schutzaus- rüstung zu unterstützen.
  • –  Einigen Praxen ist mit Mittagessen geholfen. Auch das lässt sich sicher un- kompliziert koordinieren.
    Weitere Maßnahmen planen wir je nach individuellen Bedarfen der Praxen.
    Dieses Projekt verstehen wir als systemische Unterstützung!
    Hierbei erscheint es sinnvoll die aktuell relevantesten Akteure – soweit möglich – zu entlasten. ÄrtzInnen, PflegerInnen etc. sind diejenigen auf die Betroffene in den kommenden Monaten angewiesen sein werden. Hier können wir wenigstens im Kleinen lokal supporten. An der Finanzierung von Gummihandschuhen und Co sollte es jedenfalls nicht scheitern.
    Teilprojekt 3: Organisation einer (Outdoor-) Betreuung der Kinder von Personen in Bad Honnef mit „wichtigen“ Berufen.
    Das theoretisch einfachste, aber insbesondere versicherungstechnisch schwierigste Teilprojekt. Die Grundidee: Menschen, die in Bad Honnef in wichtigen Berufen (z.B. den oben genannten im medizinischen Bereich) arbeiten, sollen eine zuverlässige Betreuung für ihre Kinder in Bad Honnef haben.
    Es ist anzunehmen, dass die Schulen und Kitas auch in Bad Honnef ab Montag vorrübergehend schließen. Auf Basis dieser Annahme versuchen wir bereits jetzt einen Plan B vorzubereiten. Hierzu sind wir mit Schulen und Kitas im Austausch (die allerdings selberverständlich gerade ebenfalls mehr als genug zu tun haben).
    Es soll versucht werden mit Fachkräften aus den jeweiligen Einrichtungen eine Not- betreuung zu organisieren. Entweder an einem öffentlichen Ort, wie beispielsweise dem Park Reitersdorf, oder aber an einer der örtlichen Schulen. Dies wäre räumlich und aus Gründen des Versicherungsschutzes wesentlich leichter zu organisieren. Auch hier könnten sich die betreuten Kinder primär draußen aufhalten und auf Hygienemaßnahmen kann verstärkt geachtet werden.

Ihre Möglichkeiten: Spenden Sie zweckgebunden „Bedarfe Ärzte“ auf das untenstehende Konto. Bieten Sie uns Unterstützung an (Kontaktdaten finden Sie ebenfalls unten). 

Ihre Möglichkeiten: Wenn sie in einem pädagogischen Beruf arbeiten und uns ehrenamtlich bei der Betreuung unterstützen möchten, melden Sie sich gerne. 

HAUPTSACHE FAMILIE
BÜNDNIS FÜR BAD HONNEF e.V.
Laura Solzbacher, Karlstraße 82, 53604 Bad Honnef 

Kooperationspartner: 

Je nach Bedarf müssen wir gezielt Partner mit ins Boot holen.
Thematisch bietet sich Fachpersonal aus Schulen und Kigas an, aber auch städti- sche Institutionen. Hierzu warten wir die Entwicklung in den kommenden Wochen ab. 

Mögliche Sponsoren: 

Private Spendengelder 

Ansprechpartnerin und Kontakt: 

Förderverein Hauptsache Familie e.V. Laura Solzbacher
0172 / 8672491 info@familie-bad-honnef.de L.C.Solzbacher@web.de 

Da unser Mailadresse im SPAM versinkt und die zuständige Firma dem aktuell nicht Herr wird, schreiben Sie bitte auf meine private Adresse. Etwas unprofessionell, aber aktuell der zuverlässigere Kommunikationskanal. 

Kontoverbindung: 

Förderverein Hauptsache Familie e.V. Kreissparkasse Köln
IBAN: DE15370502990120040456 BIC: COKSDE33XXX