Laura Solzbacher Nachfolgerin von Beate Schaaf

Im Jubiläumsjahr erfährt das Bad Honnefer Bündnis für Familie eine personelle Runderneuerung verbunden mit einem deutlichen Generationenwechsel an der Spitze Seit der Gründung vor zehn Jahren war Dr. Beate Schaaf die Vorsitzende eines engagierten Teams, das sich auf vielen Feldern für ein familienfreundliches Bad Honnef einsetzte.

Ab jetzt lenkt ein junges Team um Laura Solzbacher die Geschicke des Vereins „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“. Stellvertreter ist Guido Mädje, die Kasse führt in Zukunft Katja Kramer-Dißmann und als weitere Mitglieder wurden Nina Altmann und Ingrid Conrady-Erbay in den Vorstand gewählt. Lediglich Klaus Wegner verbleibt im Team, der seit der Gründung aktives Mitglied im Vorstand ist. Die Wahl erfolgte für alle Positionen einstimmig.

Mit Beate Schaaf traten bei der diesjährigen Mitgliederversammlung auch der stellvertretende Vorsitzende Hejo Hinsenkamp sowie der Kassenwart Rüdiger Mißner nicht mehr an. Schaaf würdigte die Arbeit ihrer Kollegen und machte deutlich, dass dieses Bündnis immer getragen war von großem Engagement aller und harmonischer Zusammenarbeit. Schaaf hat ihren Lebensmittelpunkt mittlerweile nach Berlin verlegt, ihrer alten Heimat.

Annette Stegger, Initiatorin und Gründerin des Bündnisses würdigte die Arbeit von Beate Schaaf, die in den vergangenen zehn  Jahren das Bündnis zu einer „renommierten und seriösen Organisation entwickelt hat, das von allen Seiten hoch geschätzt ist.“ Besonders  erwähnte sie das Projekt „Dabei sein“, mit dem das Bündnis armen und armutsgefährdeten Kindern den Zugang zu Bildungsangeboten finanziert, und ihnen damit hilft ihre eigenen Talente zu entdecken und zu entfalten. Zweimal wurde das Bündnis vom Familienministerium als Bündnis des Monats ausgezeichnet.

Alle neugewählten Vorstandsmitglieder zeigten sich beeindruckt. „Das sind große Fußstapfen, in die wir treten. Wir werden alles tun, um das Bestehende zu erhalten und sinnvolle Erneuerungen für mehr Familienfreundlichkeit auf den Weg zu bringen“, sagte die neue Vorsitzende Laura Solzbacher. as

Foto: v.l.n.r. Klaus Wegner, Katja Kramer-Dißmann, Laura Solzbacher, Guido Mädje, Nina Altmann, Ingrid Conrady-Erbay.

Für ein sauberes Bad Honnef – Müllsammelaktion 2019

Müllsammelaktion 2019

Trotz des Dauerregens bis zum frühen Vormittag am vergangenen Samstag hatten sich 60 unermüdliche freiwillige Helferinnen und Helfer eingefunden, um Straßen und Grünflächen wie die Insel Grafenwerth vom Müll zu befreien. Berge an Unrat wurden gesammelt, wobei man sich über manchen Fund nur wundern kann.

 Zum Abschluss spendierte die Stadt Bad Honnef im Rathaus den fleißigen Sammlerinnen und Sammlern zur Stärkung Erfrischungen und Wurstbrötchen. Bürgermeister Otto Neuhoff, der im Bad Honnefer Süden mitgeholfen und gesammelt hatte, sagte: „Herzliches Dankeschön an alle Helfenden. Erstaunlich, was so alles weggeworfen wird: Autoreifen, Bier- und Schnapsflaschen, Karosserieteile, Spielzeug. Darüber, dass viele Leute trotz des Wetters gekommen sind, freue ich mich. Das zeigt viel Engagement für unsere Stadt. Ein besonderer Dank geht an die Mitarbeiter des Bau- und Betriebshofes, die den gesammelten Müll am Ende entsorgen.“

Am Rhein entlang vom Rhöndorfer Bahnhof bis zur Endhaltstelle der Straßenbahn war eine Gruppe Mütter und Kinder, die sich normalerweise im Internationalen Müttercafé in Selhof treffen, unterwegs gewesen. „Alle waren fleißig. Keiner hat geweint“, konnte Marin Kramer vom Jugendamt der Stadt Bad Honnef und Koordinatorin der Frühen Hilfen berichten. Die Vereinsmitglieder des DLRG Bad Honnef-Unkel waren mit einer ganzen Gruppe dabei. Ursprünglich hatten sie nach angeschwemmtem Müll wie beispielsweise Fahrrädern und einem zuvor georteten, aber offenen und leeren Tresor sogar tauchen wollen. Der Rhein war allerdings – fast über Nacht – zu reißend und schlammig geworden. Trotzdem war auch ihr Müllberg, den sie an Land und Ufer eingesammelt hatten, riesig. Die Mitglieder des Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein hatten sich ihren Stadtteil vorgenommen. Auch wenn die Mannschaftsstärke nicht so groß gewesen war, das Ergebnis kann sich sehen lassen: Rommersdorf-Bondorf ist sauber, bietet einen adretten Anblick und genau darauf kommt es an.

Viele einzelne hatten ihren Teil beigetragen. Organisiert wurde die Aktion wie im letzten Jahr von den Auszubildenden der Stadt Bad Honnef. Sie hatten auch die Handschuhe und Mülltüten verteilt und waren natürlich mit unterwegs gewesen. Angenehmer ist es, wenn Stadt und Natur einen sauberen Anblick bieten, damit alle sich wohlfühlen.

Für Silvi Scharmann war es Ehrensache gewesen, sich zu engagieren. Sie kommentierte mit Blick auf alle, die sich nichts daraus machen, die Umwelt zu verschandeln: „Was Bad Honnef doch für ein interessantes Nachtleben hat, von dem wir keine Ahnung haben: Ich habe im Gebüsch an die 50 leere Flachmänner gefunden und daneben schwarze Damen-Dessous in einer sehr großen Größe.“ Was auch immer dazu geführt hat, diese Dinge in der Öffentlichkeit zu entsorgen, ein reizender Anblick war es nicht gewesen. cp

 Foto: Die fleißigen Müllsammlerinnen und Müllsammler von Bad Honnef vor dem Rathaus

Ehre wem Ehre gebührt

Dankmedaille für Bürgerengagement

 Die Dankmedaille für Bürgerengagement und Traditionspflege wird wieder verliehen. Bürgermeister Otto Neuhoff wird sie an ehrenamtlich Tätige überreichen und bittet um Vorschläge, die besonders tatkräftige Mitbürgerinnen und Mitbürger nennen, die eine Ehrung verdienen.

 Die Dankmedaille wird für unentgeltlich geleistete Tätigkeiten ausgehändigt, um das für die Gesellschaft so wichtige ehrenamtliche Engagement öffentlich anzuerkennen und dafür Dank zu sagen. Die Tätigkeit sollte in Bad Honnef über einen längeren Zeitraum ausgeführt worden sein.

 Ein Gremium wird wie in der Vergangenheit über die Verleihung entscheiden. Die Vergabe wird begrenzt auf um die zehn Dankmedaille pro Jahr, um den Wert der Ehrung zu wahren. Die Überreichung erfolgt im Rahmen eines gemeinsamen Termins im Rahmen einer Veranstaltung, der rechtzeitig mitgeteilt wird.

 Bürgermeister Otto Neuhoff hatte die Verleihung der Dankmedaillen in seiner Amtszeit bisher ausgesetzt. Er sagt: „Ich sehe, dass sich viele Menschen sehr engagieren und dass es wieder viele gibt, die im Stillen, ohne besonderes Aufheben wirken. Ich möchte mich bedanken und außerdem ein Zeichen setzen, dass ihr Engagement bemerkt wird. Nach den Jahren der Pause, in denen die Dankmedaille nicht verliehen wurde, ist eine Auszeichnung wieder von gebührender Wertigkeit.“ 

 Vorschläge mit Begründung können ohne besondere formelle Anforderungen übermittelt werden an: Stadt Bad Honnef, Christine Pfalz, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef, Telefon 02224/184-121, E-Mail christine.pfalz@bad-honnef.de. cp

Weltfrauentag in Bad Honnef: Großes Publikumsinteresse

Richtig gut besucht war der Filmabend im Rathaus, zu dem das Frauenforum Bad Honnef anlässlich des Weltfrauentages 2019 eingeladen hatte. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bad Honnef Iris Schwarz freute sich, das Publikum, Kolleginnen, Vertreterinnen aus der Politik und Freundinnen begrüßen zu können. Auch ein interessierter Herr war zum Filmabend gekommen und wurde herzlich extra begrüßt.

 Da Frauen in Deutschland vor 100 Jahren zum ersten Mal ihr aktives und passives Wahlrecht tatsächlich ausüben konnten, stand in diesem Jahr der Weltfrauentag wie im Vorjahr wieder unter dem Thema Frauenwahlrecht.

 Zur Einführung ins Thema wurde vor Beginn des Hauptfilms ein Kurzfilm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Titel “Streiten für gleiche Rechte – Wofür streitest Du?“ gezeigt.

 Während in Deutschland das Frauenwahlrecht durch langwierige politische Auseinandersetzungen durchgesetzt worden war, mussten sich die Frauen in England ihr Wahlrecht letztendlich durch Aufsehen erregende Aktionen hart erkämpfen – oft verbunden mit  persönlichen Opfern und Verlusten. In Gedenken an diese leidenschaftlichen und mutigen Frauen wurde der Film „Suffragette – Taten statt Worte“ gezeigt.

Der Film spielt in London im Jahre 1912. Eingebettet in die Darstellung historischer Ereignisse um die Suffragetten-Bewegung wird darin die emotionale Geschichte eines Einzelschicksals erzählt, das für viele andere in dieser Zeit  steht. Iris Schwarz sagte : „Dieser Film ist beeindruckend und bewegend. Die Geschichte dieser Frauen wird nicht oft erzählt und sollte nicht in Vergessenheit geraten. In vielen Staaten werden Frauen immer noch vom Wahlrecht abgehalten, deshalb ist der Film heute so aktuell wie damals.“

Veranstalterin des Filmabends war das Frauenforum Bad Honnef, ein überparteilicher und überkonfessioneller Zusammenschluss Bad Honnefer Frauenorganisationen, die  sich für Fraueninteressen einsetzen. cp

Am 16./17.März: Sperrung der Linzer Straße für Asphaltarbeiten

Am kommenden Wochenende Samstag, 16.03.2019, und Sonntag, 17.03.2019, wird die Linzer Straße zwischen Floßweg und Menzenberger Straße für den Einbau der Asphaltdeckschicht gesperrt. Die Anwohnenden sind vorab per Post informiert. Eine Umleitung wird eingerichtet, trotzdem sollte der Bereich großräumig über die B 42 umfahren werden.

Allerdings muss die Witterung mitspielen, wenn die Asphaltdeckschicht aufgebracht wird. Bei Kälte und Dauerregen wird die Maßnahme verschoben.

Das Parken ist währenddessen dort nicht möglich. Die Asphaltarbeiten im Einmündungsbereich der Straße „Am Weiher“ werden vorab halbseitig ausgeführt, so dass die Anwohnenden der Straßen Am Weiher, Kiefernweg, Kastanienweg, Birkenweg, Eichenweg und Buchenweg an diesem Wochenende über die Straße „Am Weiher“ in ihr Wohngebiet einfahren können. Die Einbahnregelung im „Birkenweg“ wird dafür vorübergehend aufgehoben.

Der dritte und damit letzte Bauabschnitt des Ausbaus der Linzer Straße steht damit nach gut einem Jahr Bauzeit kurz vor dem Abschluss.

Die überwiegenden Asphaltarbeiten werden am Samstag, 16.03.2019, ausgeführt, so dass die frisch eingebaute Asphaltdecke am 17.03.2019 aushärten kann. Am Montag, 18.03.2019, wird die vollständige Sperrung aufgehoben und die Linzer Straße wird auf jeden Fall wieder halbseitig von der Innenstadt in Richtung Rheinbreitbach befahrbar sein.

Die dreiphasige Schaltung der Ampelanlage, die an der Kreuzung Linzer und Menzenberger Straße für die Bauabwicklung betrieben wurde, hat sich für den Verkehrsfluss so bewährt, dass diese auch nach Abschluss der Bauarbeiten beibehalten wird. Die Ampelanlage wird entsprechend umgerüstet. Auch das Linksabbiegen, von der oberen Menzenberger Straße, stadtauswärts in die Linzer Straße, wird probeweise weiter für PKW freigegeben.

Die Verwaltung bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen und um Berücksichtigung der ausgewiesenen Sperrungen. cp

„hautnah-Kleinkunstkeller“ eröffnet die Saison 2019

Am Weltfrauentag eröffnete der hautnah-Kleinkunstkeller seine diesjährige Saison mit einer Open Scene. Bei dieser Veranstaltung können Künstlerinnen und Künstler ohne Voranmeldung auftreten. „hautnah“ bietet besonders jungen Talenten und Amateuren die Chance, sich vorzustellen und Bühnenerfahrung zu sammeln.

Vergangene Woche stellten sich mit Jeanette und Pauline zwei junge Sängerinnen mit gefühlvollen Songs zur Gitarre erstmals im mit mehr als dreißig Besuchern gut gefüllten Kleinkunstkeller in der Bergstraße 21 vor. Insbesondere Jeanette bezauberte mit einer charismatischen, eindrucksvollen Stimme, welche das Publikum mit lautstarkem Beifall und „Zugabe“-Rufen honorierte.

Danach zogen Susi und Jens Schumann mit einfühlsamen irischen und schottischen Balladen das Keller-Publikum in seinen Bann zog: a capella, Akkustik-Gitarre, irische C- und F-Flöte, alles in allem ein zauberhaftes, mitreißendes musikalisches Erlebnis.

Der Abend schloss mit Gesangseinlagen der FiF-Organisatorin Jutta Mensing und des „Kölsch Cowboys“ Uwe Hecken, der selbst getextete und -komponierte Lieder sowie eine humorvolle Einführung in die Mentalität der Rheinischen Sprache zum Besten gab: „Kölsch kann man trinken und sprechen.“

Die Macher von „hautnah“ fühlten sich in ihrer Annahme bestärkt, dass der Kleinkunst-Keller einen idealen künstlerischen Rahmen für Amateure, Profis und das Publikum bietet.

Am 29.3.2019, 20.30 Uhr, treten Elke Limbach und Martin Dzulko mit ihrem Musikprogramm „Tout est bon“ auf; einen Tag später, 30.3.2019, 20 Uhr, ist Bérangère Palix (Gesang) mit ihrem Partner Stephan Bienwald (Gitarre) zu Gast. Ihr Programm „Big Bang! Chansons Swing“ bringt Swing, Rock’n Roll und Cabaret à la française auf die Bühne des Kleinkunstkellers. hg

Foto (F. Hill): Die Irish-Folk-Gruppe Susi und Jens Schumann im hautnah-Kleinkunstkeller

Wahl der Seniorenvertretung Bad Honnef

In der Stadt Bad Honnef wird am 27. März 2019 eine Seniorenvertretung gewählt. Während eine solche Seniorenvertretung in anderen Kommunen bereits eingerichtet ist, ist es in Bad Honnef das erste Mal, dass für die Wahrnehmung der Interessen der älteren Einwohnerinnen und Einwohner eine Seniorenvertretung gewählt werden wird. Deren Aufgabe ist es, die besonderen Interessen und Belange der Seniorinnen und Senioren wahrzunehmen und sie gegenüber politischen, sozialen und gesellschaftlichen Gremien zu vertreten. Sie wird politische Entscheidungen in der Stadt mit beeinflussen können.

 Wahlberechtigt sind alle Einwohner und Einwohnerinnen der Stadt Bad Honnef, die  am Wahltag das 60. Lebensjahr vollendet haben und mindestens seit drei Monaten ihre Wohnung, bei mehreren Wohnungen ihre Hauptwohnung im Stadtgebiet haben.

 Folgende Kandidatinnen und Kandidaten werden sich zur Wahl stellen (mit Altersangabe zum Zeitpunkt der Wahl):

Dr. Christoph Anders (75 Jahre), Barbara Boecker (69 Jahre), Freiherr Thomas von Dellingshausen (79 Jahre), Gisela Demar (63 Jahre), Karl-Heinz Dreimann (84 Jahre), Alfred Höhler (75 Jahre), Wolfgang Kikillus (67 Jahre), Susanne Langguth (65 Jahre), Rudolf Martini (81 Jahre), Christel Moll (77 Jahre), Ingrid Richarz (77 Jahre), Uwe Schwidrowski (73 Jahre), Dr. Holger Seitz (69 Jahre), Gretel Stein (75 Jahre), Christoph Wagenhoff (73 Jahre), Norbert Weber (80 Jahre), Dr. Wolfram Wessely (75 Jahre), Lieselotte Zastrow (70 Jahre).

Die Wahl zur Seniorenvertretung findet am Mittwoch, 27.03.2019, von 16:00 bis 19:00 Uhr im Rathaus der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 1, in Form einer öffentlichen Wahlversammlung statt. Alle Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich während der öffentlichen Versammlung vor und werden nachfolgend in freier und geheimer Wahl von den Wahlberechtigten gewählt (§ 4 der Satzung der Stadt Bad Honnef über die Bildung einer Seniorenvertretung vom 10.10.2018). Gemäß § 9 der Satzung hat die Person, die wählt, bis zu drei Stimmen. Die Stimmen können nach Belieben vergeben werden. So ist es beispielsweise möglich, alle drei Stimmen einer Person zu geben (zu kumulieren) oder auch drei Personen mit jeweils einer Stimme zu wählen.  

 Wichtig: Da keine Wahlbenachrichtigungen versandt werden, müssen sich die Wahlberechtigten vor Beginn der Wahl durch Vorlage des gültigen Personalausweises ausweisen und erhalten dann ihren Wahlschein.

 Weitere Informationen erteilt die Seniorenbeauftragte der Stadt Bad Honnef und Wahlleiterin, Iris Schwarz, Telefon 02224-184140 oder E-Mail iris.schwarz@bad-honnef.de. cp

Foto: Rike/Pixelio

Bad Honnef singt – mit `n Joy

Sie singen für ihr Leben gern. Und deshalb laden die 80 Sängerinnen und Sänger des Gospelchors der evangelischen Kirchengemeinde zu einem offenen Singen ein. Unter dem Motto „Bad Honnef singt – mit `n Joy“  sollen am Freitag (22. März) im Gemeindesaal der evangelischen Kirche bekannte Pop-Songs, rheinisches Liedgut, deutsche und englische Hits und Volkslieder erklingen. Mitsingen ist dringend erwünscht, auch von denen, die sich das sonst nur unter der Dusche trauen. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. ca

DRAGONS: Die rote Laterne brennt

Ernüchterung im Lager der Dragons Rhöndorf! Nach guter erster Halbzeit unterliegt das Team von Headcoach Thomas Adelt nach einem fatalen Einbruch im dritten Viertel bei den RheinStars Köln und rutscht auf den letzten Tabellenplatz der Abstiegsrunde der ProB Süd ab.

Ohne die erkrankten bzw. verletzten Julian Jasinski und Philipp Gruber mussten die Drachen die sportliche Aufgabe vor 800 Zuschauern in der stimmungsvollen ASV Halle in Köln angehen und kamen in einem offenen ersten Viertel recht gut aus dem Startlöchern. Nach dem Eröffnungskorb durch Jan Zimmermann konterte der auch an diesem Abend wieder stark aufspielende Kwan Waller zum 2:2. Wie bereits gegen Würzburg war das Spiel der Dragons sehr auf ihre beiden MVP’s Kwan Waller und Zygimantas Riauka ausgelegt, die am Ende auch mit 32 und 27 Punkten die überragenden Akteure im Drachen-Dress werden sollten. Über die ersten 20 Minuten erlebten die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, was vor allem durch viel Hustle und Intensität geprägt war, mit leichten Vorteilen für die Adelt-Schützlinge. Die 35:39-Führung zum Pausentee unterstrich die bis dato gute Leistung auf fremden Parkett.

Nach der Halbzeit war der Faden im Spiel der Dragons jedoch gänzlich gerissen. Fehler um Fehler schlich sich in das Spiel von Joe Koschade und Co ein und so schmolz der knappe Vorsprung schnell dahin. Die Korbjäger vom Dom verstanden es ihrerseits die Schwäche der Dragons zu nutzen und agierten mannschaftlich geschlossener und schafften es die Last in der Offense auf mehrere Schultern, neben ihrem alles überragenden US-Boy Tucker Haymond, zu verteilen. Mit einem bereits vorentscheidenden 59:49 auf dem Scoreboard ging es in die finalen 10 Minuten, wo sich die Dragons mehr und mehr in Einzelaktionen verstrickten, während die RheinStars immer wieder die passende Antwort setzen konnten. Vor allem von Downtown liefen die Kölner nun heiß und schafften es auch mit ablaufender Shotclock oder aus großer Entfernung ihre Würfe unterzubringen. Mit einem Freiwurf durch Haymond endete das Rhein-Derby in der Domstadt mit einem verdienten 77:68 Erfolg für die Hausherren, die damit an den Dragons Rhöndorf in der Tabelle vorbeiziehen können.

Die Dragons verbleiben bei 3 Siegen Rückstand auf Würzburg, die ihr Heimspiel gegen Coburg ebenfalls verloren. Beim kommenden Heimspiel gegen die Unterfranken muss nun ein Sieg her, um die zumindest die theoretische Chance auf den Klassenerhalt nicht frühzeitig begraben zu müssen. ds

Foto: Rainer Hombücher

Geschätzter Ratgeber

Ich trauere um Klaus Kinkel, der – wohnhaft in meinem Wahlkreis – der FDP Rhein-Sieg ein treuer Freund und Wegbegleiter und mir ein geschätzter Ratgeber war. Seine Ehrlichkeit, sein Wohlwollen und seine Überzeugungskraft werden fehlen. Besonders beeindruckt hat mich sein großartiges Engagement für Menschen mit Behinderung im Sport. Meine Gedanken sind bei seiner Frau und seinen Kindern.

R.I.P., lieber Klaus Kinkel!                                                                         Nicole Westig