Bürokratie entfesseln-Auch in Bad Honnef?

NRW schreitet voran. Auch Bad Honnef profitiert durch mehr Freiraum für Veranstaltungen

Sogenannte Entfesselungspakete werden noch in diesem und im kommenden Jahr folgen. Bürger, Gründer, Unternehmen, Arbeitnehmer, Verbände, Gewerkschaften, Politik und Wissenschaft sind aufgerufen, hierzu Vorschläge zu machen.

Ministerpräsident Armin Laschet sagte: „Mit dem Entfesselungspaket setzen wir ein erstes klares Signal für eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes. Es zeigt zugleich: Wir setzen unsere Ankündigungen schnell und konsequent um. Ich bin sehr dankbar, dass es dem Wirtschaftsminister in enger Kooperation mit den anderen Ressorts der Landesregierung gelungen ist, in so kurzer Zeit ein erstes Entfesselungspaket mit zahlreichen Änderungs- und Anpassungsvorhaben vorzulegen. Dabei geben wir Bewährtes nicht auf, wollen aber Belastendes zügig und konsequent beseitigen, damit sich unser Land wirtschaftlich nicht weiter unter Wert präsentieren muss.“

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart betonte: „Wir wollen den erforderlichen Freiraum geben für Eigeninitiative und Innovationen, die wirtschaftliche Dynamik entfalten unter Wahrung von gesellschaftlich wichtigen und allgemein anerkannten Ziele wie Tariftreue und Mindestlohn.“ Der Wirtschaftsminister weiter: „Klar ist für uns dabei: Nicht alles, was wir vorgefunden haben, war falsch, aber vieles lässt sich besser machen. Deshalb schlagen wir dem Landtag Änderungen, Anpassungen und Streichungen mit Augenmaß vor“, so Minister Pinkwart.

Die wichtigsten zentralen Modernisierungsvorhaben im Einzelnen:

Ladenöffnungsgesetz

Die Neuregelung schafft verlässliche Rahmenbedingungen für Kunden, Handel, Kommunen und die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. In Zukunft sollen

  • die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage von vier auf acht erhöht,
  • die Öffnungszeiten an Samstagen nicht mehr begrenzt werden (sechs Mal 24 Stunden).
  • Innerhalb einer Gemeinde dürfen zukünftig 16 (statt bisher elf) Sonntage freigegeben werden.

Die derzeit noch geltende Regelung ist durch eine Reihe von Gerichtsentscheidungen für alle Beteiligten kaum noch zu handhaben. Allein in den vergangenen zwei Jahren haben die Gerichte für mehr als 70 Kommunen im Land bereits festgesetzte verkaufsoffene Sonn- und Feiertage untersagt. Die Landesregierung will die Sonntagsöffnung verfassungsrechtlich absichern und das öffentliche Interesse daran besser dokumentieren. Künftig können neben örtlichen Festen, Märkten, Messen und ähnlichen Anlässen die verkaufsoffenen Sonntage auch folgenden Zielen dienen:

  • Belebung der Innenstädte
  • Herstellung eines zukunftsfähigen stationären Einzelhandels
  • Erhalt ortsnaher Versorgungsstrukturen (v.a. im ländlichen Raum)
  • Sichtbarkeit der Kommune als attraktiver Standort für Bürger und Unternehmen. eb

Die Geschichte des Rheincafés

ERINNERUNGEN: Als Hermann Joseph Nolden vor 33 Jahren auf die Insel kam   Teil1

Rückblick: Vor 33 Jahren war Werner Osterbrink Bürgermeister der Stadt Bad Honnef und Aufsichtsrat der BHAG. “Wir haben damals einen neuen Pächter für das Inselcafé gesucht, es haben sich einige gestandene Gastronomen nicht nur aus Bad Honnef, sondern aus der gesamten Region, beworben. Ihre Konzepte haben uns nicht wirklich überzeugt. Aber da war noch ein selbstbewusster junger Mann, ein Psychologie-Student, der uns mit seinem Konzept begeistert hat. Ich glaube, die Entscheidung für ihn fiel einstimmig aus“.

Der junge Mann, ein gebürtiger Honnefer, studierte seinerzeit in Bonn und verdiente sich sein Lebensunterhalt als Allrounder in Bonner Kultkneipen. Dabei war er schon damals absolut flexibel: Mal als DJ, mal als Koch, mal als Party-Organisator. Eben Hermann Josef Nolden. „Mein Konzept hieß: mal etwas anderes wagen. Nicht nur Kaffee, sondern Cappuccino. Nicht nur Bier, sondern auch Long-Drinks, oder Wein aus der Region. Mein Ziel war, auch junge Leute anzusprechen“. Das gelang. Bis dahin war das Café nur Nachmittags geöffnet. Familien kamen vorbei, es gab Kaffee und Kuchen, oder ein Eis für die Kinder.

Um 18 Uhr war Schluss. Nicht so bei Nolden. Wenn die Familien weg waren holte er die Boxen raus, hängte sie in die Dachrinne, und die Party begann. Kaum ein Honnefer konnte sich damals der Faszination Inselcafé entziehen. Party am Rheinufer! Schnell wurde das Café mit der Südterrasse zu klein für den Ansturm. So entstand Schritt für Schritt einer der beliebtesten Biergärten zwischen Köln und Koblenz. Landrat Frithjof Kühn lobte die Inselgastronomie als „eines der touristischen Highlights in der Region“. Der Biergarten wuchs. Einige Politiker waren völlig entsetzt. Aber der Erfolg gab Nolden recht. Die Besucherscharen machten die Politik mundtot. „Damals haben Teile der Politik Mut bewiesen. Ich habe drei große Hochwasser überlebt, und vier gewaltige Attacken aus politischen Kreisen“. Es blieb nicht bei Kaffee, Kuchen, Bier oder Party.

Sterneköche heuerten bei Nolden an und so wurde das Café über die Jahre auch zu einem Anziehungspunkt der Honnefer Gesellschaft. Hochzeiten, Geburtstage, Brunch, Jazz-Festivals, Kinder-und Inselfeste, Lesungen-alles war möglich, wurde möglich. Oft unter massivem Protest der Naturschützer. Brutzeiten mussten berücksichtigt werden, „die Menschenmassen dürfen die Insel nicht zertrampeln“. Aber: Es gelang immer, öffentliches und privates Interesse in Einklang zu bringen. Nolden: „Ich bin oft an alle möglichen oder unmöglichen Grenzen gegangen“.

Osterbrink: „Wir mussten schon hin und wieder alle Augen zudrücken“. Zu lautstarkem Protest im Rat kam es dann vor 28 Jahren. Nolden verstoße mit der Ausweitung seines Biergartens gegen alle Regeln des Naturschutzes auf der Insel. Die Sinnhaftigkeit eines Gastronomiebetriebes dort wurde öffentlich in Frage gestellt. Doch die damalige Verwaltung billigte Nolden´s Erweiterungsdrang. Selbst  der damalige „Kur-und Verkehrsverein“ begrüßte die Aktivitäten auf der Insel. „Die Rheininsel Grafenwerth ist eine besondere Attraktion der Stadt Bad Honnef, sie ist wohl die einzige Insel im Rhein, die eine ideale Kulisse für Erholung und kulturelle Veranstaltungen bietet“.

Aber: Zwei Ratsmitglieder machten per Leserbriefen mächtig Druck in der Honnefer Volkszeitung (HVZ). Müll und parkende Autos verschandelten die Insel. Mitten im Hochsommer 1990 sah sich die Verwaltung gezwungen, den Biergarten schließen zu lassen. Die Empörung der mittlerweile riesigen Gästeschar war groß. Die HVZ schrieb: „Endlich hat es in Bad Honnef jemand geschafft, eine gastronomische Attraktion auf die Beine zu stellen, endlich hat jemand eine Initiative ergriffen, an der wir uns alle erfreut haben. Und dann wird so etwas kaputt geschlagen. Es ist nicht zu fassen“.

Die Honnefer CDU nahm diese Entwicklung „mit Unverständnis und Verärgerung“ zur Kenntnis: „Der attraktive Betrieb auf der Insel müsse weiter geführt werden“. Da der Druck der Bürger immer größer wurde, sah sich der Rat der Stadt Bad Honnef gezwungen, „Die Kuh vom Eis zu holen“. So formulierte es Ratsmitglied Wally Feiden. Die FDP bedauerte sehr, „dass der Pächter für Dinge auf der Insel öffentlich verantwortlich gemacht werde, für die er nichts kann“. Die Geschichte zeigt: Es wurde damals eine Lösung gefunden. bö   

Richard Capellmann spendet Orden

„Brauchtum hat eine lange Tradition in Bad Honnef und das muss auch in Zukunft gehütet werden“, sagte Richard Capellmann (Foto mit Tochter Sarah) während der Ordensverleihung im „Karlottas“. Und so entschloss sich der Bauunternehmer, den diesjährigen Orden für die KG Halt Pol zu stiften. Denn: „Die Halt Pöler gehören zu den Aktivposten in Sachen Brauchtum hier in unserer Stadt“. Das Motiv auf dem Orden zeigt das von Capellmann aufwendig renovierte Fachwerkhaus in der Hauptstraße 72. bö

Ein fast perfektes Comeback

STEIN TVETEN MOTORSPORT: Ausrutscher auf regennasser Strecke

Mit dem 3h-Rennen „Schwedenkreuz“, dem achten Wertungslauf zur RCN Rundstrecken-Challenge, ging die Saison 2018 auf dem Nürburgring zu Ende. Mit zwei BMW 325i E90 am Start war auch Stein Tveten mit seinem in Bad Honnef beheimateten Team. „In dieser Saison sind wir leider nur sehr sporadisch an den Start gegangen, da das Re-Branding aller meiner geschäftlichen Aktivitäten in Deutschland und Skandinavien Vorrang und volle Konzentration erforderte. So wurde auch aus aesthetic racing ‚Stein Tveten Motorsport‘.“

Trotz nur gelegentlicher Einsätze in diesem Jahr konnte der Teamchef in der mit 19 Teilnehmern wieder einmal am stärksten besetzten Klasse der seriennahen Fahrzeuge bis 2.500 ccm Hubraum direkt eine erste Duftmarke setzen: Trainingsbestzeit! Auf feuchter Strecke mit relativ abgefahrenen Regenreifen ließ er sowohl seinen norwegischen Landsmann Oskar Sandberg als auch die bereits als Meister festehenden Matthias Unger/Christopher Rink hinter sich. Auf Startplatz vier folgte dann schon der zweite BMW des Teams mit den Brüdern German und Sebastian Tauber. „Ich fahre gerne bei Nässe, dann ist die Nordschleife eine noch größere Herausforderung“, so Tveten.

Bis zum Rennstart am frühen Nachmittag war die Strecke dann aber abgetrocknet und alle zu Rate gezogenen Wetter-Apps meldeten keine weiteren Niederschläge, so dass das gesamte Feld auf profillosen Slicks an den Start ging. Ganz wie von den Taktikern im Team vorgegeben hielt sich Tveten am Start zurück und musste nicht nur Sandberg, sondern auch noch Unger, seinen Teamkollegen und dem Sorg-BMW den Vortritt lassen.

Schon nach vier Runden aber zeigte der für seine Wetterkapriolen berüchtigte Nürburgring wieder einmal, dass die richtige Wetter-App für sein Territorium erst noch erfunden werden muss: Regen setzte ein, zunächst sehr zaghaft, dann aber immer stärker. Wie fast alle Teilnehmer wechselten auch die Brüder Tauber nach fünf Runden auf Regenreifen. Nur äußerst wenige blieben auf Slicks draußen, darunter auch Tveten: „Anfangs waren weite Teile der Strecke noch trocken und in den nassen Passagen verlor ich dank der „Code 60“-Zonen kaum Zeit!“ In der Tat konnte Tveten, ohne Boxenstopp in seiner Klasse in Führung,  seinen Vorsprung sogar noch weiter auf über drei Minuten ausbauen.

Leider funktionierte vom Beginn des Rennens an die Mobilfunk-Verbindung nicht. So konnte die Boxen-Crew ihren Teamchef entgegen aller Überzeugung nicht zum Reifenwechsel an die Box rufen. Und es kam, wie es kommen musste. Bei immer stärkerem Regen verlor Tveten in der Anfahrt auf die Adenauer Brücke die Kontrolle über das Fahrzeug und crashte. Zurück an der Box haderte er mit seiner Entscheidung, nicht auf Regenreifen gewechselt zu haben: „Ich ärgere mich selbst am meisten, aber ohne Verbindung zur Box und daher ohne Wissen über den Stand des Rennens wollte ich den Tankstopp möglichst lange hinauszögern, um zum Schluss nur die Minimalzeit an der Box stehen zu müssen. Heute waren echt unsere Bedingungen und wir hätten mehr aus der Situation machen können, wenn nicht sogar müssen!“ hjk

Selfio GmbH in Bad Honnef

Neue Geschäftsräume im Drieschweg

Gerade einmal 11 Kilometer liegen zwischen dem neuen und dem alten Standort der Selfio GmbH. Das Unternehmen verlässt den alten Firmen- sitz in Linz am Rhein und kehrt nach 5 Jahren nach Bad Honnef zurück. Ab sofort findet man Selfio im DRIWI Complex im Gewerbegebiet am Drieschweg. Hier verfügt der Online-Anbieter jetzt über größere und modernere Büroräume. Laut Selfio-Geschäftsführer Dominik Schmucki war der Umzug dringend erforderlich: „Wir sind in den letzten Jahren stetig gewachsen und streben dies auch zukünftig an. Am neuen Standort haben wir jetzt das nötige räumliche Potenzial dafür.“

Die Selfio GmbH, eine hundertprozentige Tochter der börsennotierten 3U Holding AG, vertreibt moderne Produkte aus den Bereichen Heizung, Lüftung und Sanitär. 2011 aus der seit über zehn Jahren erfolgreich tätigen Hambach & Schmucki GbR hervorgegangen, liegt der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auf dem Vertrieb von Fußbodenheizungen, Lüftungssystemen, Wasseraufbereitung, solarthermischen Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung sowie Wärmepumpen, Kaminöfen und Schornsteinen an Heimwerker und Selberbauer.

Begleitend dazu bietet Selfio einen für Online-Anbieter außergewöhnlich umfangreichen Service: Die Bauherren erhalten schon vor dem Start ihres Projektes kostenlose Beratung bei Detailfragen und Hilfestellung bei der Planung und Berechnung ihrer jeweiligen Haustechnikanlage. Darüber hinaus stellt Selfio den Heimwerkern projektbegleitend Montagevideos, Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie eine Montage-App zur Verfügung.

Mit dem immer breiteren Portfolio ist auch die Zahl der Mitarbeiter stetig auf heute 26 gewachsen. Am neuen Standort haben sie jetzt die besten Möglichkeiten ihre Kunden in den unterschiedlichen Bereichen der Haustechnik kompetent und lösungsorientiert zu beraten. eb

Mehr Informationen unter https://www.selfio.de

Bad Honnef: Bürgerentscheid am 6.Januar

Stadtverwaltung lehnt Beitritt zum Bürgerbegehren ab. Entscheidung am 15. November im Rat.

AKTUELL: Der Rat hat heute entschieden: Mit 21 zu 16 Stimmen gegen das Bürgerbegehren. 

Er war das Thema des Jahres 2018, der nördliche Teil des Stadtgartens. Die Bürgerinitiative hatte alle Register gezogen (wir berichteten mehrfach), mit unzähligen Informationsveranstaltungen und einem erfolgreichen Bürgerbegehren. Über 4.000 Bürger sprachen sich gegen eine geplante Bebauung aus. Nun empfiehlt die Verwaltung der Stadt, dem Bürgerbegehren nicht beizutreten. Heißt: Es wird zu einem Bürgerentscheid (wie bei dem geplanten Nationalpark) kommen. Jeder Bürger der Stadt wird aufgerufen, seine Stimme am (bis) 6.Januar 2019 abzugeben. Die Wahlunterlagen werden im Dezember 2018 an alle Haushalte verschickt. Lesen Sie hier die Argumentation der Stadtverwaltung, warum der Beitritt zum Bürgerbegehren abgelehnt werden soll:

Die Bürgerinitiative „Rettet den Stadtgarten“ hat das Quorum für den Bürgerentscheid erreicht. Die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens wurde am 11. Oktober 2018 vom Rat der Stadt Bad Honnef festgestellt. Damit hat der Rat (am 15. November in öffentlicher Sitzung) zu entscheiden, ob er dem Bürgerbegehren beitritt.

Die Verwaltung empfiehlt, dem Bürgerbegehren nicht beizutreten und damit die Beschlussempfehlung aus den folgenden Überlegungen heraus abzulehnen:

Ein lebendiges, vitales Bad Honnef zu schaffen bzw. zu bewahren ist ein wesentlicher Inhalt des vom Rat verabschiedeten Integrierten Stadtentwicklungskonzepts. Die Menschen in Bad Honnef sollen weiter gerne hier leben und in der Innenstadt einkaufen können, Mitmenschen treffen und das Privileg der kurzen (Schul-)Wege in einer wunderbaren Umgebung genießen. Ausreichender und bezahlbarer Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen und den nötigen Zuzug sind dafür essentielle Voraussetzungen.

Die demografische Entwicklung und ihre Auswirkung auf die kommunale Infrastruktur

Bad Honnefs attraktive Lage in einer dynamischen Wachstumsregion ist eine zukunftsgewandte Stärke dieser Stadt. Um davon in gutem Maße zu profitieren, müssen die Wohnsituation, die Alterszusammensetzung der Bevölkerung und die Situation der kommunalen Infrastruktur gemeinsam betrachtet werden:

  • In den letzten 15 Jahren hat die Stadt von fast 1.200 Grundschülern 25 % verloren, fast durchweg in der Tallage von Bad Honnef. Hinzu kommt, dass
    weitere 100 Schüler in den nächsten 5-7 Jahren fehlen. Schulschließungen würden sich somit in Zukunft kaum noch vermeiden lassen. Wie erinnern uns gut an die Demonstrationen für den Erhalt der Rhöndorfer Grundschule.
  • Der ohnehin hohe Anteil der Senioren nimmt weiter zu. Aber die aktiven Senioren von heute wollen neben ihren Kindern und Enkeln in einer lebendigen Stadt mit belebten Straßen und Plätzen leben.
  • Mitgliederzahlen in den Vereinen sind rückläufig, bestimmte Sportarten werden weniger nachgefragt. Schon heute hat das negative Auswirkungen auf die Auslastung und Funktionalität der Sportstätten.
  • Der Einzelhandel in den Innenstädten steht seit Jahren durch den zunehmenden Online-Handel unter Druck. Symbol dieser Entwicklung in Bad Honnef ist die ehemalige Kaiser’s-Immobilie. Unter dieser Entwicklung leiden die Innenstädte auch in ihrer Funktion als soziales Zentrum der Kommunen. Der Zuzug von Familien und Arbeitnehmern stärkt die Innenstadt und ihre Vitalität.
  • Die demografische Struktur belastet gerade durch die zunehmende Alterung auch die Finanzkraft der Stadt. Allein bei der Umsatzsteuerbeteiligung hat die Stadt im Vergleich zu 2010 etwa 700.000 € pro Jahr verloren.
  • Das Abwassernetz der Stadt ist insgesamt auf eine Einwohnerzahl von 30.000 Nutzern ausgelegt. Ein moderates Wachstum bedeutet auch hier nicht neue Infrastruktur, sondern bessere Auslastung und damit auch eine günstigere Kostenstruktur für alle Bürgerinnen und Bürger.
    Angesichts der Dimension der Herausforderung kann festgehalten werden, dass nur eine konzertierte Anstrengung mit vielen Einzelmaßnahmen die eingetretene Entwicklung stoppen und die Zukunftsfähigkeit der Stadt verbessern kann.

„Wohnungsnot ist ein Spaltkeil für unsere Gesellschaft“ (Professor Kötter, Bonn)

Bad Honnef ist ein attraktiver Wohnort. Entsprechend hoch ist der Druck auf dem Wohnungsmarkt. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle:

  • Bad Honnef ist Teil des Ballungsraums Köln-Bonn. Unabhängig davon, ob neue Bauflächen ausgewiesen werden oder nicht, der Bestand an Wohnraum wird zunehmend nur für Haushalte mit höheren Einkommen erschwinglich.
  • In Bad Honnef hat in den letzten 15 Jahren die durchschnittliche Wohnfläche pro Person um 30% zugenommen – auf über 50qm. Ohne neue Wohnflächen führt allein dieser Effekt schon zu einer Verknappung von Wohnraum, einem weiteren Anstieg der Preise und damit einem Rückgang der Einwohnerzahl.
  • Menschen aus Bad Honnef selbst können in ihrer Heimatstadt oftmals keinen adäquaten Wohnraum finden. Das ist beim Auszug aus dem Elternhaus oder bei der Familiengründung ein dramatisches Problem, denn Bad Honnef verliert so die jungen und arbeitenden Teile der Bevölkerung. Dies wurde u.a. in der jüngsten Empirica-Studie des Rhein-Sieg-Kreises deutlich.
  • Pflegepersonal, Personen mit sozialen Berufen oder aus dem Dienstleistungssektor werden in Bad Honnef gebraucht, finden aber keinen bezahlbaren Wohnraum. Bad Honnef liegt bei der Preisdynamik und dem Preisniveau wegen der hohen Nachfrage und des geringen Angebots nach Bonn an der Spitze in der Region.
  • Es ist Aufgabe von Rat und Verwaltung diesen Tendenzen entgegenzuwirken: „… die ohne Wohnung haben keine Lobby und gründen keine Bürgerinitiativen“ (Professor Kötter, Bonn). Kommunale Flächen bieten dabei die Möglichkeit, ohne Abhängigkeiten von wirtschaftlichen Belangen privater Investoren aktiv ins Angebots- und Preisgefüge einzugreifen.
  • Grundsätzliches zum Wohnen und zu Bauleitplanverfahren
    Selbstbestimmtes und angemessenes Wohnen ist ein Grundrecht. Es ist eine entscheidende Grundlage für die persönliche Entfaltung, für das Leben als Familie, für ein geregeltes Erwerbsleben, für die Teilhabe an Kultur und Bildung und für die Mitwirkung am sozialen Leben einer Stadt.
    Wohnbauten brauchen Flächen und die stehen dann anderen wichtigen Funktionen wie Natur, Gewerbe oder Verkehr nicht zur Verfügung. In dieser Abwägung der Interessen ist der Wohnraum für die rund 26.000 Einwohnerinnen und Einwohner entstanden. Eine solche städtebauliche Entwicklung zu steuern, nämlich das Entscheiden über Funktionen im Raum, ist eine Kernaufgabe des Baugesetzbuches. Darin fasst §1 die wesentlichen Aspekte der städtebaulichen Planung und Entwicklung zusammen:

Abs. 5: Die Bauleitpläne sollen eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung, die die sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Anforderungen auch in Verantwortung gegenüber künftigen Generationen miteinander in Einklang bringt, und eine dem Wohl der Allgemeinheit dienende sozialgerechte Bodennutzung unter Berücksichtigung der Wohnbedürfnisse der Bevölkerung, gewährleisten …[…]

Ziel des Bebauungsplanverfahrens „Neues Wohnen Alexander-von-Humboldt- Straße/Am Spitzenbach/B42“ ist es, in einem gesetzlich geregelten Prüfungs- und Entwicklungsverfahren über die Möglichkeiten einer Bebauung nachzudenken. Das Verfahren hat das Ziel „Neues Wohnen“, ist aber ergebnisoffen und soll eine faktenbasierte Entscheidung ermöglichen. Eine Entscheidung gegen ein solches Verfahren verhindert also nicht das Bauen, sondern ein ausgewogenes Prüfen und Abwägen. Eine nachhaltige städtebauliche Steuerung und Entwicklung wird so erschwert.

Wesentliche Gedanken zum Planungsprozess „Neues Wohnen“

1. Die Bedeutung der Planungsfläche „Neues Wohnen“

Der Stadtgarten als gestalteter Stadtpark (mit Löwendenkmal) war zu keinem Zeitpunkt für eine Bebauung vorgesehen. Der Titel des Bebauungsplanverfahrens definiert eindeutig die ungeordnete Freifläche nördlich des Stadtgartens als Untersuchungsra um .

In der Bauleitplanung gilt hinsichtlich Freiraum und Ökologie das Prinzip des Ausgleichs. Auch die Stadt Bad Honnef beachtet das gesellschaftliche Ziel, die ungeordnete Zunahme bebauter Siedlungsfläche in NRW und Deutschland zu bremsen. Das passiert aber mit Augenmaß und nach dem Prinzip der Abwägung. Der Bau von preisgedämpften Wohnungen für Familien ist auch ein wichtiges Ziel. Flächen werden also nicht „einfach zubetoniert“.

Artenschutz, der Schutz von Pflanzen, des Bodens und das Thema Hochwasser, all diese Belange werden im Bebauungsplanverfahren betrachtet und ausgeglichen. Dies geschieht durch gutachterliche Prüfung, also nicht auf Basis von Meinungen, Beobachtungen und Einschätzungen der Verwaltung, einzelner Personen oder Anlieger.

Wie umsichtig Bad Honnef und der Rhein-Sieg-Kreis hinsichtlich Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit sind, zeigt sich auch in aktuellen Zahlen des Kreises. Mit einem Pro-Kopf-Ausstoß von 7,8 Tonnen CO2 pro Jahr (2011 – 2015) liegen die Einwohner hier signifikant unter dem Bundesschnitt von 9,6 Tonnen. Themen wie Heizen und Autofahren spielen in dieser Bilanz eine große Rolle. Neues, energieeffizientes Bauen würde diese positive Entwicklung weiter fördern. Zudem hilft ein arbeitsplatznaher Wohnort, idealerweise in der Nähe von ÖPNV- Anschlüssen. Bad Honnef Tal mit Bundesbahn und Stadtbahn-Anschluss ist dafür prädestiniert.

In der öffentlichen Diskussion wurde immer wieder der Eindruck erweckt, die Fläche für das „Neue Wohnen“ markiere nur den Anfang und Bad Honnef würde im großen Stil weiter „zugebaut“. Ein Blick auf die Beschlussgeschichte des Rates und die Laufzeiten von Planverfahren sind eindrucksvolle Belege dafür, dass keine großflächige Versiegelung von Freiflächen zu erwarten ist. Aber auch eine Flächenbetrachtung liefert hier wichtige Fakten:

  • Bad Honnef hat bezogen auf das gesamte Stadtgebiet einen sehr hohen Waldanteil von ca. 60 %.
  • Im Siedlungsgebiet sind beachtliche 2,4 % der Fläche öffentliche Grünanlagen (Vergleichswert vergleichbarer Kommunen 1,5 %, siehe Stadtentwicklungskonzept). Flächen wie die Insel oder der Rheinuferbereich sind dabei nicht einmal mitberechnet.
  • Die Fläche neben dem Stadtgarten entspricht in Gänze ca. 0,04% der städtischen Gesamtfläche. Bei einer angenommen Grundflächenzahl (GRZ) von 0,4 stünden damit ca. 0,02% der Stadtfläche für neue Bebauung zwischen Alexander-von-Humboldt-Straße, Am Spitzenbach und B42 zur Verfügung.
    Frischluftkorridore sind ein wichtiges Thema im Städtebau. Bad Honnef hat da den Vorteil einer in weiten Teilen flacheren und dispersen Bebauung, zudem noch mit Anteilen in Hanglage.
  • Das Rheintal ist eine große Frischluftschneise, das Plangebiet liegt weniger als 100 m vom Rheinuferpark und weniger als 1 km vom Siebengebirge entfernt. Während die Schaffung von neuem Wohnraum ein gesamtstädtisches Anliegen ist, hat die Funktion des Bewuchses als Luftfilter vorrangig für die umliegenden Häuser eine gewisse Bedeutung. Gesamtstädtisch prägen Rheinlage und Siebengebirge das Klima, nicht einzelne Hecken oder Bäume.
  • Bei der Suche nach Alternativen wird immer wieder der Süden von Selhof genannt. Die Nachteile für die Stadtentwicklung sind aber klar:
  • Die Planungsgeschichte zeigt, dass eine Entwicklung dort eher langfristig sein wird. Selhof Süd ist damit keine Lösung, sondern nur eine zeitliche Verlagerung der Bebauungsfrage zu Lasten der wohnungssuchenden Menschen.

    • Es handelt sich um Privatflächen, die durch Umlegungsverfahren erst aufwändig zu bebaubaren Parzellen gemacht werden müssen.
    • Auch dort müssten Grünflächen bebaut werden. Die Auseinandersetzungen in der Vergangenheit sind noch in Erinnerung.
    • Bei der Entwicklung von Bauflächen kommt immer wieder der Vorwurf auf, dass für Investoren im hochpreisigen Segment geplant wird. Erstmal ist hierzu zu sagen, dass sich solche Projekte meist auf privaten Flächen ergeben und damit dem verbrieften Recht auf Selbstbestimmung über das private Eigentum unterliegen. Im Fall der Fläche für das „Neue Wohnen“ handelt es sich um städtische Flächen. Die Stadt Bad Honnef kann dort über das reine Planungsrecht hinaus z. B. mit Käufern privatrechtliche Festlegungen hinsichtlich Wohnungsangebot und Mieten treffen. Geplant ist aber ein noch weitergehender Ansatz: Die Grundstücksgesellschaft der Stadt würde im Fall der positiven Prüfergebnisse des Verfahrens die Fläche selber entwickeln und bebauen. Damit könnte ein positiver Einfluss auf den Markt für Familienwohnen garantiert werden.

3. Bauformen und Dichte

Die Art, Größe und Höhe einer möglichen Bebauung sind Thema des Planverfahrens, also gibt es dazu noch keine Festlegungen oder Konzepte. Die Darstellung von Hochhäusern oder Wohnblocks ist unseriös und entspricht weder dem Verfahrensstand noch der Zielsetzung des Planverfahrens.

Bei einer Fläche wie dem Areal nördlich des Stadtgartens ist die städtebauliche Planung höchst anspruchsvoll: Der bauliche Maßstab der Umgebung muss aufgegriffen werden, Grün und Natur sollten als Themen abgebildet werden (begrünte Dächer, begrünte Fassaden, gestaltete Freianlagen), versiegelte Erschließungsflächen sind zu minimieren, der Lärmschutz muss gelöst werden. Hohe Verdichtungen oder Hochhäuser sind nicht die Antworten auf diese Fragen.

4. Die Lage im Hochwasserbereich und an der B42

Im Flächennutzungsplan sind Hochwasserbereiche ausgewiesen. Es handelt sich dabei nicht unbedingt um die Stellen, an denen der Rhein bekanntermaßen als erstes über das Ufer tritt, sondern um Flächen, die nach einem theoretischen Modellverfahren ermittelt wurden. An die Nutzung solcher Flächen sind ganz richtig besondere Auflagen gekoppelt, auch bei einer Bebauung. Schon heute gibt es am Rhein in Bad Honnef an mehreren Stellen Bebauung in dieser Zone. Zu prüfen, wie im Hochwasserbereich gebaut und wie ein Ausgleich dafür hergestellt werden kann, ist eine wesentliche Aufgabe der Bauleitplanung.

Aber auch ohne Verfahren wird eine Sache deutlich: Das Planungsgebiet ist vom Rhein durch drei „Wälle“ getrennt: die Stadtbahnlinie, die Bahnlinie und die B42. Die Planungsfläche „Neues Wohnen“ ist keine rheinnahe Flutwiese, sondern ein ergänzender Retentionsraum hinter Gleisen und Straßen.

Ist die Lage an der B42 und neben der Bahnlinie für eine Wohnnutzung unverträglich? Die Wohnhäuser der Bürgerinitiative und in Lagen wie der Girardetallee, der Austraße oder Am Spitzenbach sind überwiegend höherpreisig und damit also nachgefragter Wohnraum. Trotzdem könnte in dieses eher besser situierte Umfeld preisgedämpfter Wohnungsbau eingefügt werden. Klar ist, dass bei einer Entwicklung des Planungsgebietes „Neues Wohnen“ zwingend ein entsprechender Lärmschutz nach modernsten Standards und der gesetzliche Abstand vorzusehen sind. Dieser käme dann auch den heutigen Anliegern voll zugute.

Fazit

Bad Honnef braucht zum Erhalt von Lebensqualität und Prosperität dringend neuen Wohnraum sowohl für die eigene Bevölkerung als auch für den nötigen Zuzug. Um die wertvollen Freiflächen wie den Stadtgarten, den Kurpark oder die Räume der freien Landschaft zu schützen, sind dafür untergenutzte Freiflächen im Innenbereich die erste Wahl. Preisgedämpfter Wohnraum kann dabei nicht den Privatinvestoren überlassen werden. Nur auf städtischen Flächen können Rat und Verwaltung ihrer Verantwortung gerecht werden. Ein Bebauungsplanverfahren dient dazu, die Nutzbarkeit solcher Flächen faktenbasiert zu untersuchen und zu bewerten. Die Verwaltung plädiert daher für die Fortsetzung eines ergebnisoffenen Verfahrens für neuen Wohnraum unter besonderer Beachtung von Belangen wie Grünflächenerhalt, Hochwasserschutz und selbstverständlich auch Anwohnerinteressen“.

Dotzkinder beim Bürgermeister

Schöne Tradition der Grundschulkinder ist es, auch im Bad Honnefer Rathaus vorbeizuschauen und traditionelle Sankt-Martins-Lieder vorzutragen. Die Schülerinnen und Schüler der Schule Am Reichenberg gaben sich dieses Jahr besonders viel Mühe. Bürgermeister Otto Neuhof lobte sie, weil sie den Text so sicher beherrschten. Tatsächlich klang es sehr harmonisch.

Jedes Kind hatte seine Laterne dabei, die es selbst gebastelt hatte. Einige davon waren, um Nachts zu leuchten, mit LEDs ausgestattet, bei anderen konnte wie früher eine Kerze eingesetzt werden, bei der aber äußerste Vorsicht geboten ist. Als Dankeschön für den Besuch gab Bürgermeister Otto Neuhoff eine Spende in die Sammelbüchse und noch eine Süßigkeit als Wegzehrung mit. Die Dotzkinder ziehen im November von Haus zu Haus und das dabei gesammelte Geld wird für die Finanzierung des Sankt-Martins-Umzugs verwendet. cp

Foto: Die Kinder der Grundschule Am Reichenberg sangen im Foyer des Bad Honnefer Rathauses für den Bürgermeister.

SIBI „Matinéekonzert“ am 2.Dezember

Bereits seit knapp einem Jahr feiert das Siebengebirgsgymnasium mit vielen bunten Veranstaltungen seinen 100. Geburtstag. Die Fachschaft Musik kommt dabei aus der Feierlaune gar nicht mehr heraus. Nach dem Kammermusikkonzert im März, dem großen Sommerkonzert im Juni und dem feierlichen Festakt im Oktober schließen wir das Jahr mit einem Matinéekonzert, das sowohl von ehemaligen SchülerInnen und ehemaligen LehrerInnen als auch von den noch am Sibi Aktiven ausgeführt wird.

Dieses Konzert findet am 1. Adventssonntag, dem 2. Dezember um 11.00 Uhr in der Sibi-Aula statt. Der Eintritt ist frei und es gibt auch keinen Kartenvorverkauf.

Die Zuschauer können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen: mal im Ensemble, mal solistisch, Klaviermusik vierhändig, Klavier solo, Gesang mit und ohne Band, Klassik neben Jazz, mal leise, mal lauter. Lassen sie sich überraschen!

Wir freuen uns sehr darauf, jeden willkommen zu heißen, der Lust hat, gemeinsam Musik zu machen oder zu hören und vor allem auf unsere ehemaligen SchülerInnen! eb

„Benefits for Kids“ ist fast ausverkauft

Wer noch Karten für die Gala der aktion weltkinderhilfe am 23. November haben möchte, muss jetzt zuschlagen.

Die elfte Charity-Gala „Benefits for Kids – Kölsche Tön für die Kinder der Welt“ am 23. November im Bad Honnefer Kursaal ist so gut wie ausverkauft. „Watt fott es, es fott. sagt das Rheinische Grundgesetz“, lacht Gala-Organisatorin Karina Rohskothen, „aber es heißt ja auch: Ein bisschen was geht immer. Wer also noch Karten haben möchte, sollte sich jetzt ganz schnell Karten kaufen.“

Es lohnt sich! Denn das Gala-Programm kann sich sehen lassen. Headliner ist die 16-köpfige Showband „Fred Kellner & die famosen Soulsisters“ (Foto). Für die kölschen Tön und ausgelassene Stimmung sind die „Schäl Pänz“ sowie die „Druckluft Brass- & Performanceband“ zuständig. Moderator Thomas Heyer und DJ Andreas Zwingmann sind auch wieder am Start.

Der Erlös aus dem Ticketverkauf fließt in die Projektarbeit der aktion weltkinderhilfe. Sämtliche Kosten des Abends werden durch den engagierten Einsatz der zahlreichen Sponsoren gedeckt. 2017 hat die Stiftung Projekte in Deutschland, Burkina Faso, Indien, Guatemala, Kenia, Uganda und Sri Lanka mit rund 330.000 Euro unterstützt.

Die Eintrittskarten für die Gala am 23 November im Bad Honnefer Kursaal kosten 30,- Euro zzgl. Verzehr und Getränke. Los geht’s um 20.00 Uhr, Einlass ist ab 19:30 Uhr. Restkarten gibt es noch über die „Benefits for Kids“ Hotline 0176/52232040 sowie bei Herrenmoden Bähr, Am Saynschen Hof 27 in Bad Honnef. pm

Kaiser´s“-Immobilie verkauft

Nun ist es amtlich: Nach mehr als zwei Jahren gibt es eine konkrete Entwicklung für die ehemaligen „Kaiser’s“-Immobilie an der Ecke Hauptstraße/Bahnhofstraße. Sie ist von der Bonner Baukontor GmbH & Co. KG erworben worden. Absicht ist, die Immobilie grundlegend zu sanieren und dann im Bestand zu vermieten. Im Erdgeschoss ist weiterhin eine Einzelhandelsfläche vorgesehen, in den oberen Geschossen Flächen für Wohnraum. Erwerber und Stadt Bad Honnef sind betreffend der Realisierung miteinander im Gespräch.
Die Sanierung soll im Jahr 2019 erfolgen. Anfang 2020 die Wiederaufnahme der Nutzung. Diese Information erfolgt mit der Zustimmung des Erwerbers. cp