RHÖNDORF: Einstimmiger Beschluss

Barrierefreier Haltepunkt der Deutschen Bahn in Rhöndorf in Sichtweite – Beschluss der Verbandsversammlung des Nahverkehrsverbundes Rheinland (NVR) zur Modernisierungsoffensive 3 gefasst

Mit dem heute einstimmig gefassten Beschluss der Verbandsversammlung des Nahverkehrsverbundes Rheinland (NVR) zur Modernisierungsoffensive 3 kann die Stadt Bad Honnef einen großen Erfolg auf dem Weg zu einem modernen Bahnhof Rhöndorf feiern. Die Umsetzung der Planungen durch die DB Station & Services AG sieht bis spätestens Ende 2022 einen stufenfreien Bahnhof vor. Dem aktuellen Beschluss war bereits am 10. März 2017 das positive Votum des Hauptausschusses des NVR vorausgegangen.

Bürgermeister Otto Neuhoff: „Dass wir zusammen mit allen Beteiligten jetzt einen so tollen Erfolg erreicht haben, freut mich sehr. Mein Dank für die tatkräftige Unterstützung geht an unseren Landrat, Herrn Schuster und Herrn Dr. Molitor, den geschäftsführenden Vorstand des Region Köln-Bonn e.V. Damit ist für die Behindertenschule in Rhöndorf und ganz Bad Honnef endlich ein barrierefreier, moderner Haltepunkt in Sichtweite gerückt.“

Die Modernisierungsoffensive 3 umfasst insgesamt 34 Stationen. In Rhöndorf wird in diesem Jahr bereits die Planung der Maßnahmen durchgeführt. Die Kosten hierfür trägt das Bundesministerium für Verkehr über das Zukunftsinvestitionsprogramm – Planungsvorrat. Grundlage ist die Machbarkeitsstudie der Deutschen Bahn aus dem Jahr 2014. An Gleis 1 wird der Zugang über die vorhandene Rampe verbessert, indem diese verlängert und damit weniger steil gestaltet werden soll.

Für den Mittelbahnsteig (Gleis 2 und 3) werden der Bau einer zusätzlichen Unterführung zum Weg „Am Steinchen“ sowie ein Aufzug auf den Bahnsteig und eine neue Treppe geplant. Des Weiteren werden alle Bahnsteige auf eine Höhe von 55 cm gebracht. Ein barrierefreier Einstieg (Bahnsteighöhe von 76 cm) ist nicht möglich, da der Bahnhof am Nord-Süd-Korridor für die Lademaßüberschreitung liegt. Hier muss sichergestellt sein, dass Güterverkehr mit Überbreite weiterhin fahren kann. Die Überwindung des noch bestehenden Höhenunterschiedes wird durch im Fahrzeug installierte Rampen ermöglicht.

Bei den Verhandlungen hatte die Stadt Bad Honnef gemäß Ratsbeschluss vom 01.09.2016 die Priorität auf den Bahnhof Rhöndorf gelegt, da hier ein besonders hoher Bedarf durch das Haus Rheinfrieden besteht. Parallel wird der Bau eines neuen Haltepunktes weiter verfolgt, zumal die Bahn einen Umbau des bestehenden Bahnhofs Bad Honnef als aussichtslos eingestuft hat.

WOCHENENDE: Frühling in Hochform

Nach den letzten grauen Tagen ist es nun endlich soweit: Der Frühling ist da und läuft sogar zu Hochform auf. Viel Sonnenschein macht das vergangene schlechte Wetter wieder wett und belohnt uns in den nächsten Tagen mit einer prachtvoll aufblühenden Natur.

Bester Tag: Samstag
Nicht nur Eisdielenbesitzer können sich auf das gute Frühlingswetter freuen, auch die vielen Freiluftliebhaber kommen bei jeder Menge Sonnenschein voll auf ihre Kosten. Bei wunderbarem blauen Himmel am Wochenende lässt sich nämlich der erste Eisbecher im Freien besonders schön genießen.

„Der beste Tag für einen Ausflug ins Grüne ist der Samstag“, empfiehlt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline. „Bei Höchsttemperaturen von bis zu 18 Grad scheint die Sonne fast deutschlandweit den gesamten Tag.“ Nur ab und an ziehen am Samstag ein paar dichtere Wolkenfelder durch, länger grau bleibt es aber nur selten. Am Sonntag frischt es etwas auf, dennoch kommt immer wieder die Sonne zum Vorschein. Lediglich im Norden versteckt sie sich des Öfteren hinter dichten Wolken.

Neue Woche startet mit viel Sonne
„Ab Montag geht es zunächst frühlingshaft weiter“, erklärt der Wetterexperte Matthias Habel. „Denn zum Wochenstart gehen die Temperaturen weiter hoch, verbreitet können wir mit bis zu 20 Grad rechnen. Nachts allerdings sinken die Temperaturen noch teilweise unter den Gefrierpunkt.“

Erst zum Monatswechsel könnten die Wolken zunehmend dichter werden und Regengüsse durchziehen. Nach aktuellen Prognosen bleibt es jedoch bei Höchstwerten um 20 Grad anfangs noch sehr warm, bevor der April seinem Namen alle Ehre machen könnte: Wechselhaftes und kühleres Wetter wäre dann möglich.

WetterOnline.de

BHAG Malwettbewerb 2017 „Wastewater“

Jury hat aus 326 Beiträgen ausgewählt

Rekordbeteiligung! 326 Beiträge sind bei der Bad Honnef AG (BHAG) diesmal für den Malwettbewerb anlässlich des Internationalen Tag des Wassers eingegangen. Der Weltwassertag wird jährlich am 22. März von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgerufen. Diesmal stand er unter dem Motto „Wastewater“, also „Abwasser“.

Kindergartengruppen, Grundschulklassen und Teams aus dem BHAG Versorgungsgebiet – Bad Honnef, Unkel, Königswinter, Windhagen, Asbach und Flammersfeld – haben sich mit dem Thema intensiv, inhaltlich und kreativ auseinandergesetzt. Auch Einzelarbeiten wurden eingereicht.

Die sechsköpfige, unabhängige Jury hatte die Qual der Wahl aus den vielen Einsendungen die Besten auszuwählen. „Diesmal ist es besonders schwer. Die Qualität der Beiträge wird von Jahr zu Jahr höher. Alle eingegangenen Werke der kleinen Künstler sind sehr gut und preiswürdig“, stellte Jurymitglied Daniela Paffhausen, von der BHAG Marketingabteilung, fest.

Gemeinsam hat sie mit Marcus Killat, Betriebsleiter des Bad Honnefer Abwasserwerks, der Künstlerin Yve Floret, der Sonderpädagogin Claudia Mollberg und mit dem Bad Honnefer Jugendpfleger, Frank Brehm, sowie Luisa Weiss, Auszubildende bei der BHAG, die eingereichten Arbeiten im BHAG Verwaltungsgebäude in Bad Honnef begutachtet und bewertet.

Keine leichte Aufgabe. „Es wird nicht nur der künstlerische Ausdruck, sondern auch die inhaltliche Aussage und die Auseinandersetzung mit dem Motto bewertet“, erläuterte Maria-Elisabeth Loevenich, die den Malwettbewerb betreut. Die Teilnehmer waren erstaunlich tief in die Materie eingestiegen. Der Verlauf des Rheins – früher und heute, Regentropfen, die auf die Erdkugel fallen, oder ein Modell, das zeigt wie Abwasser im Haushalt entsorgt wird, waren zum Beispiel zu sehen. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Kinder erkannt haben, dass ein verantwortlicher Umgang mit Abwasser letztlich auch den Erhalt von sauberem und gesundem Trinkwasser sichert.

Das ist ein Ziel unseres Wettbewerbs“, so Paffhausen.
Passend zum Thema Abwasser, ist das Bad Honnefer Abwasserwerk diesmal mit im Boot und sponsert alle Preise. Besonderer Bonus: Alle teilnehmenden Kinder erhalten einen freien Eintritt ins Freibad Insel Grafenwerth im Sommer 2017.
Alle eingereichten Beiträge sind ab Freitag, 7. April bis 28. April, im Bad Honnefer Rathaus zu sehen. Bad Honnefs Vizebürgermeister Peter Profittlich eröffnet, gemeinsam mit dem Vorstand der BHAG und der Betriebsleitung des Abwasserwerkes, die Ausstellung um 16 Uhr.

Auch die Preisträger werden an diesem Nachmittag ausgezeichnet. Zudem zeigt das Abwasserwerk während der Feier spannende Einblicken in die unterirdische Kanalwelt. Jugendliche aus Buchholz, Asbach und Windhagen gestalten die Preisverleihung musikalisch.

Wie bereits in den letzten Jahren gibt es drei Preiskategorien: Kindergarten, Grundschulklassen 1 + 2 und Grundschulklassen 3 + 4.

1. Preis: Saisonkarte Freibad Insel Grafenwerth 2017
2. Preis: 20er Karte Freibad Insel Grafenwerth 2017
3. Preis: 10er Karte Freibad Insel Grafenwerth 2017
Sonderpreis: 10er Karte Freibad Insel Grafenwerth 2017

Bootskultur im Wassersportverein

Der Wassersportverein Honnef (WSVH) freut sich, im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Bootskultur“ das Duo Bert & Roy präsentieren zu können. Die beiden Künstler sind nicht nur brillante Musiker, sondern gleichzeitig auch geniale Komiker. Kein Evergreen oder Oldie ist vor ihnen sicher! Die schräge Instrumentierung und Roys eigenwillige Interpretation sorgen für einen unvergesslichen Aha-Effekt beim Publikum.

Die Bert & Roy-Fassungen bekannter Melodien wissen zu begeistern und bringen die Zuschauer zum Mit-Grooven. Herrliche Klangteppiche und wunderbare Hymnen entwickeln sich, die einen unweigerlich staunen lassen. Viele Fans sagen: „Das komischste Disco-Inferno aller Zeiten!“

Freitag, 7. April 2017, 20.00 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr), im Bootshaus des WSVH (Rheinpromenade 7, Bad Honnef). Wer anschließend noch nicht nach Hause gehen will, kann auf die Musik der 80er und 90er Jahre im Sound der guten alten Vinylplatten so richtig abrocken. Karten sind erhältlich für 15,- Euro an der Abendkasse oder im Vorverkauf für 13,- Euro bei „Hausgemacht“, Tabakwaren „Eimermacher“ und im „Küfer Jupp“. sw

KARDINAL-FRINGS-STRASSE: Sicherheit hat Priorität

Kein Zusammenhang zwischen der Verkehrssituation in der Kardinal-Frings-Straße und der Bebauung des Hockeyplatzes

Für die Verwaltung hat die Sicherheit für Kinder in der Kardinal-Frings-Straße absolute Priorität. „Alle Überlegungen der Verwaltung waren ausschließlich darauf ausgerichtet, die Verkehrssituation in der Kardinal-Frings-Straße im Sinne der Anwohner zu verbessern und eine künftige zweifelsfreie Überwachung des fließenden Verkehrs durch die Polizei zu ermöglichen“, so die erste Beigeordnete Cigdem Bern. Zudem betont sie ausdrücklich, dass ein Zusammenhang mit einer Bebauung des Hockeyplatzes nicht besteht. Um in den Dialog mit der Anwohnerschaft zu kommen, wird die Verwaltung mit der Anwohnerschaft kurzfristig einen Ortstermin durchführen.

Hintergrund:

In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Wald, Verkehr, Feuerschutz und Rettungswesen wurde die Verkehrssituation in der Kardinal-Frings-Straße behandelt. Ausschlaggebend für die Prüfung der Verkehrssituation in der Kardinal-Frings-Straße waren zwei bei der Verwaltung eingegangene Schreiben aus der dortigen Anwohnerschaft. In diesen Schreiben wurde das Empfinden geäußert, dass das Verkehrsaufkommen und die gefahrenen Geschwindigkeiten in der Kardinal-Frings-Straße zugenommen haben. Als mögliche Ursache für die empfundene Verkehrszunahme wurde ein etwaiger Umfahrungsverkehr der Lichtsignalanlage Linzer Straße/Feilweg angeführt.

Bezogen auf die vorliegenden Eingaben waren mithin zwei Aspekte zu prüfen:
1. Bestehen eines auffälligen Durchfahrtsverkehrs im Bereich der Kardinal-Frings-Straße
2. Befahren der Kardinal-Frings-Straße mit nicht angepasster Geschwindigkeit.

Im Rahmen der Prüfung eines etwaigen auffälligen Durchfahrtsverkehrs hat die Verwaltung Verkehrszählungen unter Erfassung der amtlichen Kennzeichen der die Kardinal-Frings-Straße befahrenden Kraftfahrzeuge durchgeführt. Vom Feilweg aus sind dabei am 07.02. im Zeitraum 12-14 Uhr insgesamt 27 Fahrzeuge in die Kardinal-Frings-Straße eingefahren. Lediglich 2 Fahrzeuge haben die Straße dabei ohne Halt durchfahren.

Am 08.02. wurde im Zeitraum von 7-9 Uhr gezählt. Während dieses Zeitraumes sind 69 Fahrzeuge vom Feilweg aus in die Kardinal-Frings-Straße eingefahren. Hier wurde lediglich 1 Durchfahrt ohne Halt festgestellt. In der entgegengesetzten Richtung fuhren am 07.02. insgesamt 34 Fahrzeuge in die Kardinal-Frings-Straße ein. 5 Fahrzeuge durchfuhren dabei die Straße ohne Halt. Am 08.02. fuhren 38 Fahrzeuge in die Straße ein, wobei 9 Fahrzeuge die Straße ohne Halt durchfuhren.

Im Ergebnis konnte mithin kein auffälliger Durchfahrtsverkehr im Bereich der Kardinal-Frings-Straße festgestellt werden.

Zur Prüfung der gefahrenen Geschwindigkeiten in der Kardinal-Frings-Straße hat die Verwaltung vom 07.-16.02. eine elektronische Geschwindigkeitsmessung (24-Stunden-Messung) durchgeführt. Diese Messungen ergaben in Fahrtrichtung Linzer Straße ein Gesamtfahrzeugaufkommen von 1907 Fahrzeugen und eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 31 km/h. In Fahrtrichtung Feilweg wurden 2171 Fahrzeuge und eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 24 km/h gemessen.

Die Kardinal-Frings-Straße ist als Verkehrsberuhigter Bereich beschildert. Für einen solchen Bereich sind die gemessenen Geschwindigkeiten mithin zu hoch. Daher wurde die Polizei gebeten, Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der Kardinal-Frings-Straße durchzuführen. Dieses Anliegen wurde mit Verweis auf die Vorgaben der Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06) abgelehnt, da Wohnwege innerhalb von Verkehrsberuhigten Bereichen grundsätzlich eine Länge von 100m nicht überschreiten sollen.

Die Kardinal-Frings-Straße ist als Wohnweg innerhalb des ausgewiesenen Verkehrsberuhigten Bereiches jedoch insgesamt 355m lang, weshalb hier das Verhältnis von Weg und Zeit nicht hinreichend nutzungsverträglich ist, um die nötige Akzeptanz für die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit bei den Verkehrsteilnehmern zu erreichen. Im Ergebnis bedeutet dies, dass von den Verkehrsteilnehmern nicht erwartet werden kann, derart lange Strecke mit Schrittgeschwindigkeit zu befahren. Aus diesem Grund führt die Polizei im Bereich der Kardinal-Frings-Straße keine Kontrollen durch.

Für die Verwaltung stellte sich daher die Frage, wie eine effektive Reduzierung der gefahrenen Geschwindigkeiten im Interesse und zum Wohl aller Beteiligter bewirkt werden kann. Unter diesem ausschließlichen Hintergrund wurde überlegt, die Kardinal-Frings-Straße in einem ersten Schritt als Zone-30 zu beschildern und zur weiteren Reduzierung der gefahrenen Geschwindigkeiten in einem zweiten Schritt innerhalb dieser Zone einen zusätzlichen Verkehrsberuhigten Bereich entsprechend der RASt06 auf eine Länge von 50-100m (ggf. mit begleitenden Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung) einzurichten. In diesem Bereich würde der fließende Verkehr noch einmal weiter auf 4-7 km/h herabgefiltert, wodurch die Akzeptanz der Schrittgeschwindigkeit bei den Verkehrsteilnehmern deutlich verbessert und die Möglichkeit der Kontrolle durch die Polizei im gesamten Verlauf der Kardinal-Frings-Straße geschaffen würde. cp

Wildtiere in der Stadt

Einladung zum Themenabend

Der Tierschutz Siebengebirge lädt zu einem Themenabend mit dem Titel: ‘Wildtiere in der Stadt‘ ein. Referentin Stefanie Huck von der Wildtierstation Retscheider Hof in Bad Honnef wird den Vortrag halten. Wann? Am Freitag, den 7. April um 19.30 im Veranstaltungsraum des Restaurants Il Pozzo in Windhagen, Brunnenstr. 11. Der Eintritt ist frei. Jeder interessierte Besucher ist herzlich willkommen.

Heute ist es fast einfacher, die heimische Tierwelt in der Stadt zu beobachten als in Feld und Flur. Aber nicht nur einheimische Wildtiere haben diesen Lebensraum für sich erkannt und machen ihn sich zu Nutze. Exoten wie Waschbär und Halsbandsittich breiten sich zunehmend aus. Referentin Stefanie Huck von der Wildtierstation Retscheider Hof wird die Teilnehmer über die aktuelle Ausbreitung verschiedener einheimischer Arten wie Fischotter, Wildkatze, Biber und Co, aber auch über gebietsfremde Arten wie Waschbär, Mink und Marderhund informieren. Was kommt auf NRW zu und was erwartet unsere Region? Auf was sollte und muss man sich vorbereiten? Und mit wie viel Wildtier ist in unserer direkten Nachbarschaft zu rechnen?

Es verspricht, ein abendfüllendes und spannendes Programm zu werden.

Weitere Infos: www.tierschutz-7gebirge.de oder www.retscheider-hof.de

Foto: Wildkatze, Fotograf: Andrea Hergersberg

Astronomietag am 25. März

Öffentliche Beobachtungsaktion der Sternwarte Siebengebirge e.V. auf dem Drachenfels

Zum bundesweiten Astronomietag, am Sa. 25. März 2017, bietet der
Sternwarte Siebengebirge e.V. auf dem Drachenfelsplateau eine öffentliche
Beobachtung des Sternenhimmels an. Bei klarem Himmel baut der Verein dort
Teleskope auf. Der Orionnebel, der Sternhaufen der Plejaden und der Planet
Jupiter mit seinen Monden gehören zu den Beobachtungszielen. Auch der
aktuell sichtbare Komet 41P/Tuttle-Giacobini-Kresak kann ein Ziel sein,
wenn er beim Blick durchs Teleskop hell genug ist.

Zum Einsatz kommt das neue Spiegelteleskop der Sternwarte mit einem halben
Meter Durchmesser und einer Brennweite von zwei Metern. Das „DrachenAUGE
ins Universum“ ist das größte, mobile und öffentlich nutzbare Fernrohr in
der Region Bonn/Rhein-Sieg. Der Astronomietag findet einmal im Jahr statt.
Er wurde von der bundesweiten Vereinigung der Sternfreunde e.V. ins Leben
gerufen.

Lokaltermin:
Samstag, 25. März 2017
Drachenfelsplateau neben dem Glaskubus
Beginn: ca. 20:00 Uhr
Ende: ca. 23:00 Uhr

ACHTUNG Wetter: Bei schlechtem Wetter wird die Beobachtung auf einen
anderen Termin verschoben, der frühzeitig genug angekündigt wird. Ob die
geplante Beobachtung -wetterbedingt- stattfinden kann, dass erfährt man
spätestens am 25. März unter www.Sternwarte-Siebengebirge.de.

Alle ausführlichen Infos zum Event unter:
http://www.sternwarte-siebengebirge.de/beobachtungsaktion-zum-astronomietag-am-25-maerz-auf-dem-drachenfels/

Stichwort: EARTH HOUR
Am 25. März, Ab 20:30 Uhr, ruft der WWF übrigens weltweit dazu auf für
eine Stunde auf künstliche Beleuchtung zu verzichten. Infos unter
http://www.wwf.de/earthhour/
Zeitgleich könnten wir bei unseren astronomischen Beobachtungen also auch
von einem etwas dunkleren Himmel über den Städten Bad Honnef und
Königswinter Siebengebirge profitieren, wenn viele Bürger mitmachen.

Christian Preuß und das Team der Sternwarte Siebengebirge e.V.

Heute diskutiert der Ausschuss…

Mittwoch, 22.März 2017 ab 18 Uhr, im SIBI

1. Der Ausschuss beschließt, die Schaltung der Lichtsignalanlage Linzer
Straße/Feilweg/Leybergstraße und die damit verbundene Verkehrsführung in der bestehenden Form beizubehalten.

2. Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung, die Kardinal-Frings-Straße als Zone 30
auszuweisen und innerhalb der ausgewiesenen Zone die Einrichtung eines 50-
100m langen Verkehrsberuhigten Bereiches zu prüfen. Im Falle eines positiven
Prüfungsergebnisses ist die Maßnahme umzusetzen.

Begründung

Mit dem Ausbau der Linzer Straße wurde in dem Knotenpunkt Linzer Straße/
Feilweg/ Leybergstraße eine neue Lichtsignalanlage (LSA) installiert. Diese wurde
am 08.12.2015 in Betrieb genommen.

In seiner Sitzung vom 26.04.2016 hat der Ausschuss beschlossen, das
Linksabbiegen von der Linzer Straße in den Feilweg und in die Leybergstraße
probeweise für 6 Monate zu unterbinden und die Nachtabschaltung auf 20 Uhr
vorzuziehen. Zudem sollte das bestehende 3-Phasensystem auf ein 2-
Phasensystem umprogrammiert werden. Die Umsetzung der Umprogrammierung
des 2-Phasensystems und der Nachabschaltung erfolgte am 04.07.2016.
Zur Beobachtung des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer – insbesondere von
verbotswidrigen Linksabbiegevorgängen in den Feilweg und in die Leyberstraße – hat
die Verwaltung in der Folge am 20., 27., 28. und 29.07.2016, am 09. und 10.08.2016
sowie am 27.09.2016 von 7:00 bis 16:00 Uhr, Erhebung durchgeführt. Im Zuge der
Erhebungen konnten jedoch nur vereinzelte Verstöße beobachtet werden, weshalb
die Angelegenheit am 06.09.2016 an die Polizei weitergeleitet wurde, mit der Bitte
den Bereich der o.a. LSA vorübergehend mit in die Überwachung des fließenden
Verkehrs einzubeziehen. Bis heute liegen der Verwaltung keine negativen
Erkenntnisse der Polizei für den Bereich der o.a. LSA vor.

Weiterhin wurden am 21.07.2016 sowie am 09. und 10.08.2016 Verkehrszählungen
in der Kardinal-Frings-Straße durchgeführt. Es bestand Grund zur Annahme, dass
Verkehrsteilnehmer, welche die Ampelanlage in der Linzer Straße aufgrund der
Wartezeiten oder des Linksabbiegeverbots umfahren wollen, die als
verkehrsberuhigten Bereich ausgeschilderte Kardinal-Frings-Straße als Abkürzung
benutzen. Da die Zählungen in diesem Zeitraum keine Auffälligkeiten hergaben,
wurden diese eingestellt.

Anfang des Jahres ergingen bei der Verwaltung die als Anlage beigefügten Eingaben
von Anwohnern der Kardinal-Frings-Straße vom 22.01.2017 und vom 02.02.2017.
Darin führen die Anwohner Beschwerde über die empfundene Zunahme des
Verkehrsaufkommens in der Kardinal-Frings-Straße. Es wird die Vermutung
aufgestellt, dass diese Zunahme durch einen Umfahrungsverkehr der o.a. LSA
hervorgerufen wird.

Auf Grund der Eingaben der Anwohner wurden am 07. und 08.02.2017 in den Zeiten
von 7:00 bis 9:00 Uhr und von 12:00 bis 14:00 Uhr erneute Verkehrszählungen
durchgeführt, um die tatsächliche Anzahl der Durchfahrten festzustellen. Zudem
wurde (aufgrund der in den Eingaben geschilderten
Geschwindigkeitsüberschreitungen) vom 07. bis 16.02.2017 ein
Geschwindigkeitsmessgerät in der Kardinal-Frings-Straße positioniert.

Während der Verkehrszählungen durchfuhr aus Richtung Feilweg stündlich 1
Fahrzeug die Kardinal-Frings-Straße ohne Halt. Aus Richtung Linzer Straße wurde
die Kardinal-Frings-Straße von stündlich 3-4 Fahrzeugen ohne Halt durchfahren. Ein
auffälliger Umfahrungsverkehr über die Kardinal-Frings-Straße konnte mithin nicht
festgestellt werden.

Die Geschwindigkeitsmessungen ergaben in Fahrtrichtung Feilweg eine
durchschnittliche Geschwindigkeit von 24 km/h (2.171 Fahrzeuge). In Fahrtrichtung
Linzer Straße betrug die durchschnittliche Geschwindigkeit 31 km/h (1.907
Fahrzeuge). Die gemessenen Geschwindigkeiten sind für einen Verkehrsberuhigten
Bereich (vorgeschriebenen Schrittgeschwindigkeit 4-7 km/h) selbstverständlich zu
hoch.

Die Bitte an die Polizei, Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, wurde von dort
aus mit dem Hinweis auf die Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06)
abgelehnt. Danach sollte ein Verkehrsberuhigter Bereich eine gesamte Länge von
300m nicht überschreiten.

Die als Verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesene Kardinal-Frings-Straße verfügt über eine Länge von 355m. Das Verhältnis von Weg und Zeit ist hier nicht mehr hinreichend nutzungsverträglich um die nötige Aktzeptanz für die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit bei den Verkehrsteilnehmern zu erreichen.

Es wird daher empfohlen, die Kardinal-Frings-Straße als Zone-30 zu beschildern und
innerhalb der Zone einen 50-100m langen zusätzlichen Verkehrsberuhigten Bereich
zu prüfen. Sofern hiergegen keine Bedenken erhoben werden, sollte die
Beschilderung umgesetzt werden.

Hinsichtlich der Nachtabschaltung ab 22 Uhr hat die Bezirksregierung auf schriftliche
Anfrage vom 06.07.2016 von einer derartige Maßnahme abgeraten. Vorläufig handelt
es sich um eine voll verkehrsabhängige LSA, welche bei Bedarf sofort Grün schaltet.
Die Wartezeit ist abends mithin wenn überhaupt gering. Nach den
Verwaltungsvorschriften zur StVO sollen LSA in der Regel zudem grundsätzlich auch
nachts in Betrieb gehalten werden. In diesem Zusammenhang verweisen die
Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA) darauf, dass durch das Abschalten von
LSA eine deutlich erhöhte Unfallwahrscheinlichkeit, insbesondere beim Einbiegen
und Kreuzen besteht. Die hieraus resultierenden volkswirtschaftlichen Verluste
können laut der Bezirksregierung deutlich höher sein als die bewertbaren
Einsparungen beim Energieverbrauch und bei den Warte- und Reisezeiten sowie der
etwaige Nutzen im Hinblick auf die Nachtruhe und eventuelle
Umweltverbesserungen. Zur Unterstützung dieser Aussage verweist die
Bezirksregierung auf eine im Jahr 2008 durchgeführte exemplarische Untersuchung
des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. für die
Unfallforschung der Verkehrssicherer. Durch diese Untersuchung wurde
nachgewiesen, dass die weit verbreitete Praxis der Kommunen, LSA nachts
abzuschalten, aus Sicherheitsgründen nicht zu vertreten ist. Zur Abschaltung der o.a.
LSA ab 22:00 Uhr liegen der Verwaltung derzeit keine negativen Erkenntnisse vor.
Eine Ausdehnung der Abschaltung sollte jedoch aus den vorgenannten Gründen
unterbleiben. sbh

RHÖNDORF: Stufenfreier Bahnhof

Planungen beginnen in diesem Jahr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 10. März 2017 hat der Hauptausschuss des Nahverkehrsverbundes Rheinland
(NVR) die Finanzierung der Modernisierung von insgesamt 34 Bahnhöfen und Haltestellen beschlossen, darunter auch dem Bahnhof Rhöndorf. Es ist davon auszugehen, dass die Verbandsversammlung den Beschluss am 24. März 2017 bestätigt. Die Modernisierungsoffensive wird von der DB Station & Service AG umgesetzt.

Der Beschluss umfasst den Umbau zu einem stufenfreien Bahnhof. Somit haben die Gespräche, die die Stadt Bad Honnef unter Beteiligung des Landrats des Rhein-Sieg-Kreises und des Region Köln-Bonn e.V. im vergangenen Jahr geführt haben, zu einem weiteren Erfolg geführt.

Bereits in 2017 wird die Planung der Maßnahmen
erfolgen. Die Kosten hierfür trägt das Bundesministerium für Verkehr über das
Zukunftsinvestitionsprogramm – Planungsvorrat. Durch den aktuellen Beschluss ist
nun mit einer baulichen Umsetzung spätestens bis zum Jahr 2022 zu rechnen.
Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2014 werden die stufenfreie
Gestaltung des Bahnsteigs an Gleis 1 über die vorhandene Rampe verbessert,
indem diese verlängert und damit weniger steil gestaltet werden soll. Für den
Mittelbahnsteig (Gleis 2 und 3) werden der Bau einer zusätzlichen Unterführung zum
Weg „Am Steinchen“ sowie ein Aufzug auf den Bahnsteig und eine Treppe geplant.
Des Weiteren werden alle Bahnsteige auf eine Höhe von 55 cm gebracht. Ein
barrierefreier Einstieg (Bahnsteighöhe von 76 cm) ist nicht möglich, da der Bahnhof
am Nord-Süd-Korridor für die Lademaßüberschreitung liegt. Hier muss sichergestellt
sein, dass Güterverkehr mit Überbreite weiterhin fahren kann. Die Überwindung des
noch bestehenden Höhenunterschiedes wird durch im Fahrzeug installierte Rampen
ermöglicht.
Bei den Verhandlungen hatte die Stadt Bad Honnef gemäß Ratsbeschluss vom
01.09.2016 die Priorität auf den Bahnhof Rhöndorf gelegt, da hier ein besonders
hoher Bedarf durch das Haus Rheinfrieden besteht. Parallel wird der Bau eines
neuen Haltepunktes weiter verfolgt, zumal die Bahn einen Umbau des bestehenden
Bahnhofs Bad Honnef als aussichtslos eingestuft hat.eb

DFB-Mobil beim HFV

Am Sonntag, den 26.03.2017 ab 13 Uhr findet auf dem Sportplatz an der Schmelztalstraße in Bad Honnef eine kostenlose Fortbildung für die Vereinstrainer des JFV Siebengebirge, FV Bad Honnef und SV Rheinbreitbach statt. Das DFB-Mobil macht in Bad Honnef halt!
Der DFB kommt mit seinen Trainern direkt an die Basis! Mit den 30 DFB-Mobilen besucht der DFB seit Mai 2009 bundesweit seine Fußballvereine.

Ziel ist es, den Nachwuchstrainern, die überwiegend nicht lizenziert sind, direkt und unkompliziert praktische Tipps zu geben. Bei dem DFB-Mobil-Besuch führen lizenzierte Teamer ein Demonstrationstraining durch und informieren Vereine und Grundschulen über weitere Bildungsangebote sowie über Zukunftsthemen des Fußballs. Highlight jedes Besuches ist das Demotraining. Nach dem Training folgt stets der Informationsblock zu den Themen Nachbesprechung der Praxis, Qualifizierung, Amateurfußballkampagne sowie Landesverbandsthemen.

Diese Demo-Trainingseinheiten werden mit den E- und D-Junioren des JFV durchgeführt. Neben den eigenen Vereinstrainern, den Trainern des HFV und SVR lädt der JFV-Siebengebirge alle interessierten Trainer und Betreuer der umliegenden Vereine herzlich ein. Die Teilnahme ist für alle Trainer kostenlos. Eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich. ma