KG Klääv-Botz verschiebt Karnevalssession

Sicher ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen.!
Nach langen Überlegungen, haben die Vorstandsmitglieder der KG Rot-Weiß
Klääv-Botz Aegidienberg 1904 e.V., in  Absprache mit dem erweiterten Vorstand, beschlossen, dass die Session 2020/2021 um ein Jahr verschoben wird.
Die Ungewissheit ob Karneval stattfinden kann oder nicht, ob die Leute zu den Veranstaltungen kommen oder nicht, mit Mundschutz oder ohne, mit Mindestabstand oder ohne – all das lässt die Entscheidung zu, dass es in der kommenden Session keinen Karneval der KG Klääv-Botz in Aegidienberg geben wird.
Um die Gesundheit des Publikums und auch der Karnevalisten zu gewährleisten, ist ein solcher Schritt notwendig.
Das bereits geplante Programm soll dann in der Session 2021/2022, also ein Jahr später, stattfinden. Die Veranstaltung „JECK IS JEIL“ wird auf einen anderen Termin, voraussichtlich im Januar 2022 verschoben. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Alle Kartenreservierungen bleiben bestehen.
Sollte es bis Januar oder Februar Lockerungen geben, wird man im Vorstand weiter überlegen, inwiefern Veranstaltungen umsetzbar sind.

Bleiben Sie gesund, damit wir in der Session 21/22 um so kräftiger singen, schunkeln und auch bützen können.

Der Generationenwechsel: Angekommen in Bad Honnef

INNENSTADT: Die Geschäftswelt vor vielen Veränderungen.

Vorab: Ich komme aus der Generation „Baby-Boomer“. Das sind quasi die Restposten aus der Nachkriegszeit. Aber das sind eben auch die coolen 68er, die den Muff aus der Republik gefegt haben. Heute sind die Generationen Y und Z am Start. Die, die mit Smartphone und Internet aufgewachsen sind. Mit Amazon, Facebook und Twitter. Sie leben und denken somit komplett digital sozialisiert. Wissen mit anderen teilen? Ganz normal, denn die sogenannten Digital Natives leben in einer Art Community-Kultur. Für Unternehmen und Führungskräfte, die an einem erfolgreichen Generationenwechsel arbeiten, heißt das: absolut selbstbestimmte, flache und natürliche Hierarchien schaffen. Denn die Generation Z legt Wert auf eine ganz andere Arbeitskultur als die der letzten Jahrzehnte. Für sie hat derjenige Autorität, der mit Argumenten und Expertise überzeugt. Ideen möchten sie uneigennützig einbringen und gemeinsam weiterentwickeln. Aufgaben wählen sie am liebsten selbst und arbeiten stets im Sinne der Gemeinschaft. Spaß, Lebenslust und Individualismus gepaart mit einer flexiblen Jobgestaltung lautet die Devise dieser jungen Arbeitnehmer. Wer als Führungskraft eine moderne Unternehmenskultur schaffen und den Generationenwechsel mit Erfolg durchführen will, sollte diese Faktoren in jedem Fall beachten. Starre Arbeitszeiten? Niemals! Homeoffice? Na klar! Nach diesem kleinen Ausflug in die alte und neue Geschäftswelt schauen wir nach Bad Honnef. Auch hier hat der Generationenwechsel begonnen. Zaghaft zwar, aber stetig. Bad Honnef verzückt die Welt mit tollen, inhabergeführten Geschäften, mit der Lage zwischen Berg und Fluss. Seit ein paar Tagen haben wir das sogar schriftlich: „Bei einem Ranking der Kommunen des Bundeslandes NRW hat es Bad Honnef auf den fünften Platz geschafft. Die Stadt konnte unter anderem mit ihrer Nähe zum Siebengebirge, ihrem milden Klima, einer starken Kaufkraft und hoher Arztpraxen-Dichte punkten. Zudem sei die Gemeinde „als Wohnort äußerst begehrt“, so der Analysebericht. Im Bereich Bildung punktete Bad Honnef mit der Internationalen Hochschule, die als private Einrichtung in der Region „stetig zunehmende Studierendenzahlen vorweisen kann“. Sehr schön, aber: Einige „feste Größen“ unserer Geschäftswelt gehen über kurz oder lang von Bord: Juwelier Wahlscheidt, Philomena-Moden, Retz, Wäsche Franken (bereits geschlossen), Vierkotten, Herrenmoden Bähr. Heinrich Beth verabschiedet sich, zum Glück mit einer großartigen Nachfolgeregelung durch Fabian Neumann (mehr dazu in der kommenden Ausgabe). Jürgen Schwalb, Altes Rathaus/Altes Standesamt, hat die Verantwortung für seine historischen Restaurants an seinen Sohn Dieter übertragen. Das Kunsthaus Menzel übernimmt Marc Menzel von seinem Vater Manfred. Wie wird sich das Geschäftsleben durch den Wandel verändern? Wie stellen sich die Generationen Y und Z mit der „vererbten“ Tradition auf? Wie lange haben die „Baby-Boomer“ noch das Sagen? Durch Corona ist das gesellschaftliche Leben in der Stadt komplett zum Erliegen gekommen. Allein dadurch müssen die Karten neu gemischt werden. Kommen die Großveranstaltungen wie der „Martini Markt“ zurück? Wird es wieder Schlemmerabende geben? Brauchen wir noch den Centrum e.V.? All diese Fragen wollen wir in den kommenden Wochen beantworten. bö         

Bad Honnef und sein Lieblingsbiergarten.

Startschuss für Insel-Biergarten fällt im Frühjahr 2021

Die Coronapandemie hat Auswirkungen auf die ursprünglich für den 15. Juli 2020 geplante Öffnung der Außengastronomie auf der Insel Grafenwerth: Der Biergarten der RheinMeile am Siebengebirge GmbH wird voraussichtlich erst im April 2021 öffnen. Eine Teilöffnung des Inselcafés zum 15. Juli 2020 ist baulich möglich, das Saisongeschäft wäre vor dem Hintergrund der Coronapandemie und langen Lieferzeiten bei der Ausstattung jedoch betriebswirtschaftlich nicht tragbar. In gemeinsamen Gesprächen haben sich Gastronom Hans Hatterscheid und die Stadt Bad Honnef als Vermieterin des Gebäudes auf eine Verschiebung der Eröffnung in das Frühjahr 2021 verständigt. 

Im Februar und März 2020 hat das Hochwasser des Rheins die Bauarbeiten im Bereich der Nordspitze der Insel Grafenwerth um insgesamt vier Wochen verzögert. Verzögerungen gab es aber auch bei den Tiefbauarbeiten am Inselcafé, weil vorher unbekannte Fundamente im Untergrund gefunden und abgebrochen werden mussten. Der Zugang zum Inselcafé sowie die Außenflächen für den Biergarten können bis zum 15. Juli 2020 fertiggestellt werden, Restbauarbeiten sind jedoch noch bis Mitte August 2020 zu erwarten, teilt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef, mit: „Wir freuen uns über die Herrichtung rund um das Inselcafé, teilen aber zugleich die Auffassung von Hans Hatterscheid, dass eine Eröffnung des Biergartens zu diesem Termin vor dem Hintergrund der Coronapandemie und den bekannten Herausforderungen an die Gastronomie mit schwer zu kalkulierenden Unwägbarkeiten verbunden ist.“ Eine kurzfristige Lieferung der für den Biergartenbetrieb benötigten Ausstattung von Blockhütten ist derzeit nicht sichergestellt. „Wir haben daher mit Hans Hatterscheid die Eröffnung für April 2021 vorgesehen und einen entsprechend frühzeitigen Bauantrag vereinbart, dessen Genehmigungsverfahren zügig durchgeführt werden kann“, erklärt Holger Heuser: „So kann das Inselcafé im kommenden Frühjahr im neuen Glanz in einem neugestalteten Umfeld der Nordspitze eröffnen.“

Gemeinsam: Feuerwehren im Siebengebirge

Feuerwehren im Siebengebirge bilden nun gemeinsam aus.

Ob beim Einsatz auf dem Rhein, dem Großbrand oder Unfall auf der Autobahn, die Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehren Bad Honnef und Königswinter wird seit vielen Jahren gelebt. Ab sofort arbeiten die Ehrenamtlichen auch im Bereich der Grundausbildung enger zusammen.

Einheitliche Standards, höhere zeitliche Flexibilität für die Auszubildenden und Arbeitsteilung sind einige Vorteile, die sich die Freiwilligen Feuerwehren Bad Honnef und Königswinter von einem kürzlich vereinbarten Ausbildungsverbund versprechen. Die beiden Wehren werden nach den Sommerferien die Grundausbildung, die bisher jeweils getrennt in den Städten stattfand, vereinheitlichen und übergreifend in Modulform anbieten. Vorbild sind andere Wehren im Kreisgebiet, die diesen Weg in den letzten Jahren bereits erfolgreich gegangen sind. 

Bislang bilden die Wehren neue Mitglieder jeweils getrennt in den Städten aus. Das sorgte schon mal für Verzögerungen, wenn man z.B. beruflich verhindert war. Das wird nun anders, da in solchen Fällen ein Grundlagenmodul in der jeweils anderen Stadt besucht werden kann. Michael Bungarz, Leiter der Feuerwehr Königswinter: „Für neue Mitglieder bieten wir hiermit eine flexiblere Planung, um auch Anforderungen von Familie, Beruf und Ausbildung gerecht zu werden“. Der Leiter der Feuerwehr Bad Honnef, Frank Brodeßer ergänzt: „Die Freiwillige Feuerwehr muss auch in Zeiten gesellschaftlicher Veränderungen attraktiv bleiben. Der Ausbildungsverbund soll hier eine Antwort sein.“ 

Die Feuerwehr-Grundausbildung umfasst vier Module: Grundtätigkeiten (dazu gehören auch die Rechte & Pflichten einer Einsatzkraft, sowie Gefahren an der Einsatzstelle), Fahrzeug- und Gerätekunde, Brandbekämpfung sowie Technische Hilfeleistung. Hinzu kommen weitere Module, die die sogenannte Truppmann-Ausbildung ergänzen, wie Sprechfunker und Atemschutzgeräteträger. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den beiden Feuerwehren können die Module in der eigenen Stadt oder beim Nachbarn besuchen. Jedes Modul wird dabei mit der jeweiligen theoretischen und praktischen Prüfung abgeschlossen. Lediglich das erste Modul soll nach Möglichkeit in der Heimat-Feuerwehr belegt werden. Im Rahmen des neuen Ausbildungsverbundes werden auch Unterlagen vereinheitlicht und standardisiert. Unter Führung von Andree Runne (Bad Honnef) und Thilo Hoffmann (Königswinter) kümmern sich insgesamt rund 40 Ausbilder in den Wehren um den Nachwuchs. 

Mit der interkommunalen Feuerwehrausbildung soll auch die schon seit vielen Jahren im Einsatzgeschehen bestehende Zusammenarbeit der Feuerwehren durch frühzeitiges Kennenlernen und gemeinsames Lernen der Mitglieder gefördert werden. An den Grundausbildungen nehmen neben Nachwuchskräften aus der eigenen Jugendarbeit auch immer häufiger sogenannte „Seiteneinsteiger“ teil, die erst in späteren Lebensjahren den Weg zum Ehrenamt bei der Feuerwehr finden. Interessierte, die einmal reinschnuppern möchten, sind hier immer herzlich willkommen. Weitere Informationen zur Mitgliedschaft sind über das Internetangebote www.feuerwehr-bad-honnef.de bzw. www.feuerwehr-koenigswinter.de zu erhalten.


Foto: von links nach rechts: Frank Brodesser, Michael Bungarz, Thilo Hoffmann

„Auf die Ohren“

Meine sehr verehrten Damen und Herren, jetzt gibt’s was Neues auf die Ohren (Foto: PR). Das Handelsblatt schreibt: „Corona macht dich fertig? Dann hör dir‘ mal an, wie die besten der Welt mit den schlimmsten Krisen fertig wurden – im neuen Lrnings-Podcast von Phillip, Tobias und Orange by Handelsblatt. Die Welt ist in Wallung. Die Art wie man arbeitet, lebt und auf die Welt blickt, wird völlig auf den Kopf gestellt und selten konnte man so viel über sich und seine Mitmenschen lernen, wie in dieser Zeit. Genau das wollen Phillip Böndel (l.) und Tobias Kargoll als Chance begreifen. Phillip ist Geschäftsführer der Werbeagentur Butter in Düsseldorf. Tobias ist Herausgeber von Deutschlands größtem Musikmagazin Hiphop.de. Gemeinsam mit Orange by Handelsblatt haben beide nun einen neuen Podcast kreiert: „Lrnings“. Das Format richtet sich an alle, die in dieser turbulenten Zeit positiv-getrieben, wissbegierig und motiviert nach vorne blicken wollen, um sich und ihre Unternehmung weiterzubringen. Ganz egal ob Vorstand, Managerin, Marketingleiter, Unternehmerin oder Young Professional“: https://open.spotify.com/show/5pDF4aVxfbCTZrjZYBZIVE?si=keDFiJBRTiOFC1eyHlYuSA. Oder einfach bei Google „Lrnings“ eingeben. Zurück zum Wahlkampf. https://zukunft-badhonnef.de/ heißt die neue Internetseite von Bürgermeisterkandidat Klaus Munk (SPD). Darauf will er in einen Dialog mit den Bürgern treten. Jetzt in Zeiten von Corona möchte der SPD- Bürgermeisterkandidat den Dialog aufnehmen. Er sagt: „Sobald es möglich ist will ich das persönliche Gespräch suchen. Ab sofort aber wird der ständige Meinungsaustausch virtuell auf meiner Dialogplattform www.zukunft-badhonnef.de möglich sein. BM- Kandidatin Gabi Clooth-Hoffmeister (Grüne) kommuniziert auf ihrer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/buergermeisterin.fuer.badhonnef. Auf ottoneuhoff.de gibt der Amtsinhaber Einblicke in seine Arbeit. Hier noch eine brandaktuelle Meldung:

„Soeben hat die Landesregierung NRW bekannt gegeben, vier verkaufsoffene Sonntage für dieses Jahr zu genehmigen. Ein begleitendes Fest muss nicht stattfinden! Gedacht ist diese Ausnahmeregelung nur für dieses Jahr und zur Unterstützung des Einzelhandels und der reduzierten Mehrwertsteueraktion!

Jürgen Kutter, Walter Löbach und ich treffen uns am Freitag um 8:00 Uhr und überlegen wie wir damit umgehen. Wir werde Euch direkt danach informieren. Vielleicht 1 Sonntag zu einem kleinen Martini Markt Ende Oktober und einer im Advent mit Kaminzimmer???!!!

Wir haben im Moment keine Einnahmen und wollen auch nicht die große Welle machen, aber vielleicht kriegen wir ja was gebogen! Euer Georg Zumsande“. Ruck Zuck ist unser Centrum e.V. wieder hellwach. Auf uns „Baby-Boomer“ ist eben Verlass. 

Zwischen Malle und Balkonien

URLAUB 2020:  Keine normale Reisezeit.   

Aufhebungen vieler Reisewarnungen machen Hoffnung. Doch Urlauber müssen sich auf einige Regeln und Beschränkungen einstellen. Reiseexperte Frank Dorst (Reisebüro Rheintourist) sagt: „Die Menschen wollen wieder reisen. Das ist spürbar. Aber die Sorge vor unkalkulierbaren Ereignissen schwingt oft mit. Aus unserer Sicht gehören Griechenland und Zypern zu den sichersten Reisezielen“. Und Liebling Mallorca? „Die Insel hat in dieser Saison den klaren Vorteil, nicht so überlaufen zu sein“. Charmant: Kein Massentourismus. Keine Trubel am Strand. Keine Saufgelage. Die Strände werden mit Einschränkungen und unter Aufsicht der Stadtverwaltung geöffnet, um sicherzustellen, dass ein Mindestabstand von zwei Metern unter Badegästen eingehalten wird. Ende Mai hatte die spanische Regierung erklärt, dass an den Stränden strenge Regeln gelten würden. Urlauber sollten ihren Platz im Sand zugeteilt bekommen, zwischen den Liegestühlen müssten Sicherheitsabstände eingeteilt werden, möglich seien auch zeitliche Limits für Strandbesuche von drei oder vier Stunden. Über die konkreten Maßnahmen entscheiden die Gemeinden, die für den jeweiligen Strand zuständig sind. Alles unter Kontrolle? Hoffentlich, denn: Selten war die Menschheit so urlaubsreif wie heute. Schulkinder waren in den vergangenen Monaten mehr zu Hause als in der Schule, viele Arbeitnehmer haben im Homeoffice gearbeitet. Covid-19 hat den normalen Rhythmus heftig durcheinandergebracht. Und eben auch einige Reisepläne durchkreuzt. Der Osterurlaub ist ausgefallen. Lange war ungewiss, ob man wenigstens in den Sommerferien verreisen kann und wenn ja, wohin. Das ist nun geklärt.

Für Menschen, die Urlaub in Europa machen wollen, sieht es recht  gut aus. Für 31 Länder können Pauschalreisen dorthin wieder stattfinden. Für die Reisebranche und die Fluggesellschaften sind das gute Nachrichten. „Statt neue Reisen zu verkaufen, sind wir seit März nur noch damit beschäftigt, Reisen abzusagen. Das zehrt an der Substanz“, sagt Dorst. Europa größter Reisekonzern, die Tui, und Deutschlands größte Airline, die Lufthansa, brauchten Hilfe vom Staat, um weitermachen zu können. In der deutschen Tourismusindustrie gefährdet Corona eine Million Jobs. Insofern ist es gut, wenn ein Stück Normalität zurückkehrt. Nicht nur die Lockerung bei den Reisewarnungen, auch eine zweite Meldung macht Hoffnung: Italien, das Land, in dem die Coronakrise in der EU ihren Anfang nahm, hat seine Grenzen für Deutsche geöffnet. Wer nach Rom oder Rimini fährt, muss jetzt nicht mehr in Quarantäne.

Von einer normalen Reisesaison sind wir dennoch weit entfernt. Italien will Zeitfenster für den Strandbesuch einführen, Dänemark lässt zwar wieder Bundesbürger ins Land, aber nur wenn man mindestens sechs Nächte bleibt – und Kopenhagen ist erst einmal tabu.

Viele Bundesbürger wollen ihre Ferien ohnehin lieber in Deutschland verbringen. Auch ohne Covid-19 ist das eigene Land das Lieblingsreiseziel der Deutschen. Obwohl sich die Liebe in den vergangenen Monaten bei einigen abgekühlt haben dürfte. Wer sich in der Urlaubsregion in Zeiten der Krise nicht willkommen gefühlt hat, kehrt vielleicht auch danach nicht mehr so schnell zurück. Dennoch könnten die Urlaubsregionen an der Küste oder in den Bergen zu den Gewinnern der Krise werden, weil Urlaub im eigenen Land sicherer erscheint als eine Reise ins Ausland. Oder man bleibt gleich daheim. Viele Menschen haben ihren Urlaub im Lockdown aufgebraucht, viele sind in Kurzarbeit und haben kein Geld für Reisen. Andere haben die Auszeit genutzt, um ihren Garten oder ihren Balkon zu verschönern und sonnen sich jetzt lieber zu Hause. „Dieser Urlaub wird anders sein“, hatte Bundesaußenminister Heiko Maas schon im April gesagt. Recht hat er. bö

Sommersport in Bad Honnef

Bewegung für Kinder und Jugendliche

Nun gibt es in Bad Honnef während der Sommerferien bis einschließlich 07.08.2020 trotz Corona für alle Kinder und Jugendliche ein attraktives Sportprogramm. Vereine unter Federführung des TV Eiche Bad Honnef 02 e. V. bieten kostenlose Kurse in Form eines Sommersportfahrplans an. Schon die ersten Leichtathletik- und Kids-Kurse waren gut besucht, aber vor allem in den späteren Kursen gibt es noch genügend freie Plätze.

Von den beiden Trainerinnen für Eltern-Kind-Turnen Moni Bretschneider und Nele Fischer war für den ersten Kurs „Spiel und Spaß für Kids und Eltern“ für Kinder von eineinhalb bis drei Jahren ein Parcours aus Turn- und Spielgeräten im Menzenberger Stadion aufgebaut worden. Im Freien konnten sich die kleineren Kinder austoben, aber auch schon mal Mutter oder Vater schicken, um den Ball zurückzuholen. Der Kurs „Springen, Hüpfen, Werfen“ für Kinder zwischen vier und sechs Jahren bot Leichtathletik zum Kennenlernen und die Kinder waren sehr aufmerksam, um mit guter Technik zu punkten. Neben diesen beiden Kursen, die fortgesetzt werden, werden Hockeykurse, Basketballkurse und ein Schnupperrudern auf dem Rhein stattfinden.

Bürgermeister Otto Neuhoff sagte bei der Eröffnung: „Die Stadt Bad Honnef unterstützt den Sommersportfahrplan nach Kräften. Die Planung hat von Seiten der Stadt und von Seiten der Vereine gut funktioniert. Gerade jetzt in Corona-Zeiten ist das Sportangebot außer der Reihe im Sinne der Familien. Ich danke dem TV Eiche mit Marita Weinberg und Ansgar Siemes, die die Organisation übernommen haben.“

Ursprünglich war ein ausgedehnter Bad Honnefer Sportsommer geplant gewesen. Viele Bad Honnefer Sportvereine hatten ihre Bereitschaft erklärt, mitzumachen. Aus dem Programm „Sportplatz Kommune – Kinder- und Jugendsport fördern in NRW“ gab es sogar Fördergelder, denn die Stadt Bad Honnef hatte mit ihren Konzepten für Kinder- und Jugendsport überzeugt. Im April 2020 hätte es losgehen können, die Corona-Pandemie machte einen Strich durch die Pläne. Der Landessportbund unterstützte und lobte die Umorganisation in einen Sommersportfahrplan, der in guter Zusammenarbeit von Vereinen und Stadt Bad Honnef unbürokratisch und schnell umgesetzt wurde. Vor allem kann jedes Kind und jeder Jugendliche auch ohne Vereinszugehörigkeit kostenlos teilnehmen. Marita Weinberg, Vorsitzende des TV Eiche, erklärte: „Die Resonanz ist super positiv. Die Eltern finden es gut, dass es endlich Sport für Kinder gibt. Wir hoffen, dass das Programm von ‚Sportplatz Kommune‘, so wie es ursprünglich konzipiert wurde, dann im nächsten Jahr stattfinden kann.“

Die Anmeldung für den Sommersportfahrplan erfolgt online über die E-Mail-Adresse sommerfahrplan@tv-eiche.de, die Übersicht über die Kurse mit Anmeldecode gibt es hier: www.tv-eiche.de (Sommerferiensportfahrplan Bad Honnef). Aufgrund der Schutzvorgaben ist die Teilnehmerzahl je Veranstaltung begrenzt und eine zentrale Anmeldung zur Erfassung der Teilnehmenden notwendig.

Foto: Auf dem Rasen des Menzenberger Stadions vor den ersten Kursen des Sommersportfahrplans 2020 – v. l.: die beiden Übungsleiterinnen des Eltern-Kind-Turnen-Bereichs Moni Bretschneider, Nele Fischer, Bürgermeister Otto Neuhoff und Marita Weinberg (Vorsitzende des TV Eiche Bad Honnef 02 e. V.)

Christine Pfalz 

Doch ein wenig Action in Bad Honnef?

Offener Brief

Liebe Centrumsfreunde, in den Nachrichten von WDR 2,  heute um 12:00 Uhr, hat die Landesregierung NRW bekannt gegeben, 4 verkaufsoffene Sonntage für dieses Jahr zu genehmigen. Ein begleitendes Fest muss nicht stattfinden! Gedacht ist diese Ausnahmeregelung nur für dieses Jahr und zur Unterstützung des Einzelhandels und der reduzierten Mehrwertsteueraktion!

Jürgen Kutter, Walter Löbach und ich treffen uns am Freitag um 8:00 Uhr und überlegen wie wir damit umgehen. Wir werde Euch direkt danach informieren.

Ich fände es gut wenn von Euch Rückmeldungen auf meine Mail kämen, macht Euch mal Gedanken.

Vielleicht 1 Sonntag zu einem kleinen Martini Markt Ende Oktober und einer im Advent mit Kaminzimmer???!!!

Wir haben im Moment keine Einnahmen und wollen auch nicht die große Welle mache, aber vielleicht kriegen wir ja was gebogen!

Euer Georg Zumsande

20 Jahre – Der Designer in Bad Honnef

Es fing alles ganz klein an. Der damalige Nachbar „Marita Moden“ fragte mich „wäre nicht Bad Honnef was für euch“? Und so begann bis zum heutigen Tage eine lange Reise. Zuerst war der Designer Torsten Müller mit seiner Ex-Frau Kirsten Müller in der heutigen Geschäftsadresse tätig. Die damals realisierten Badezimmer waren da noch eher „normal“. Danach ging es auf und ab, wie es halt im Geschäftsleben so laufen kann. Zehn Jahre später eröffnete er nach Renovierung seinen Kommunikationsraum neu mit seiner damaligen Partnerin Petra Möller.

Zwischendurch trat er auch mal in Erscheinung bei der Sanierung des Tierbrunnen (Bad Honnefer berichtet). Immer aktiv in den sozialen Medien ist er weit über die Grenzen von Bad Honnef aktiv tätig, gerade kam er zurück für eine neue Showroom- Konzept-Erstellung inkl. der Vermarktung im Raum München. Zudem, durch die neuen Technologien, designt er Bäder- und Spa-Konzepte für Kunden aus ganz Deutschland, und z.Zt. sogar für einen, der in Afrika sitz. Natürlich alles per Zoom-Video-Konferenz.

Auch im TV ist Torsten Müller Zuhause


Als TV-Experte trat er bereits mehrfach in Erscheinung im September war er wieder in der Spiegel-TV Reportage „Wohnwahnsinn“ auf VOX, die an die 8 Mio. Zuschauer anlockte, auf dem Bildschirm zu sehen. Gezeigt
wurde ein im modernen Bauhausstil inszeniertes Penthouse. Die Zuschauer erfuhren dabei insbesondere Details zu den exklusive Luxus-Bädern, die von Design by Torsten Müller entworfen wurden.

Was macht Torsten Müller noch?

Er ist gefragter Keynote-Speaker auf Messen, Kongressen und Symposien. Bei seinen auf das Handwerk ausgerichteten Auftritten und Seminaren spricht er über Bad-, Spa- und Raum-Design, maßgebliche Trends aus aller Welt, erfolgreiches Marketing und Social Media. Bis hin zu Konzept- & Trend-Coaching als Trendscout- und -setter ist er im Bad- und Spa-Bereich und gibt sein Knowhow an Hersteller für deren Produktentwicklung weiter. Viele mit seiner Unterstützung designten Bad & Raum-Komponenten sorgten auch in der Design- und Bad-Fachpresse für Furore. Consulting Design & Marketing – auch aktiv unterstützt Torsten Müller Hersteller mit im Auftrag entworfenen Produktlinien – vom Konzept über die Planung bis hin zur Fertigstellung. Ebenso ist er ein erfahrener Experte in der Strategie-Entwicklung für eine optimale B2B-Vermarktung inklusive starker B2C Social Media-Offensive.

Als einziger Bad-Designer verfügt er über einen von Google bezahlten YouTube-Kanal mit über 1 Millionen Aufrufen.

Bereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Gefragter Berater internationaler Hersteller und Handwerksbetriebe wie auch Moderator und Trendscout für Messe-Runs mit der Presse für Branchenmessen und Kongresse wie IMM Cologne, ISH Frankfurt und IFH/Intherm in Nürnberg. Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad- & Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Dialog mit BM-Kandidat

Klaus Munk mit Dialogplattform  „Zukunft Bad Honnef“.

Der Kommunalwahlkampf vor sechs Jahren wurde dominiert von dem Begriff Dialog.
Damals wollte man die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger bei politischen Entscheidungen verstärkt berücksichtigen. Aus den Versprechen ist nicht viel geworden.
Jetzt in Zeiten von Corona möchte der SPD Bürgermeisterkandidat diesen Dialog wieder aufnehmen Sein Kommentar:„Sobald es möglich ist will ich das persönliche Gespräch suchen. Ab sofort aber wird der ständige Meinungsaustausch virtuell auf meiner Dialogplattform www.zukunft-badhonnef.de möglich sein.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen sich zu beteiligen. Ich freue mich auf möglichst viele konstruktive Beiträge.“

gez. Klaus Munk